Was Sie schon immer über Aliens wissen wollten (eBook)
256 Seiten
GOLKONDA VERLAG
978-3-96509-046-0 (ISBN)
Arthur M. Lahn interessiert sich für die große Menschheitsfrage, ob der Lauf des Lebens auf der Erde von außerirdischen Zivilisationen beeinflusst worden sein könnte, seit er im Bücherregal seiner Großeltern Erich von Dänikens 'Erinnerungen an die Zukunft' entdeckte. Das Auffinden immer neuer bewohnbarer Planeten, der nicht abreißende Strom an Ufo-Sichtungen, Whistleblower-Aussagen und eigene Erfahrungen unter dem nächtlichen Sternenhimmel sowie die zahlreichen Inszenierungen in der Popkultur machten den Alien-Komplex zu seinem ständigen Begleiter - und zu einem Forschungsobjekt in Lahns journalistischem Werk. Der Rheinländer lebt zwar in einer deutschen Großstadt, die Liebe zur Natur und die Sehnsucht nach dem Weltraum treiben ihn und seine Familie jedoch immer wieder in die unberührten Gegenden des Planeten.
Arthur M. Lahn interessiert sich für die große Menschheitsfrage, ob der Lauf des Lebens auf der Erde von außerirdischen Zivilisationen beeinflusst worden sein könnte, seit er im Bücherregal seiner Großeltern Erich von Dänikens "Erinnerungen an die Zukunft" entdeckte. Das Auffinden immer neuer bewohnbarer Planeten, der nicht abreißende Strom an Ufo-Sichtungen, Whistleblower-Aussagen und eigene Erfahrungen unter dem nächtlichen Sternenhimmel sowie die zahlreichen Inszenierungen in der Popkultur machten den Alien-Komplex zu seinem ständigen Begleiter – und zu einem Forschungsobjekt in Lahns journalistischem Werk. Der Rheinländer lebt zwar in einer deutschen Großstadt, die Liebe zur Natur und die Sehnsucht nach dem Weltraum treiben ihn und seine Familie jedoch immer wieder in die unberührten Gegenden des Planeten.
Vorwort
Anfang Dezember 2020 sorgte Haim Eshed, Begründer und 30 Jahre lang Chef des israelischen Weltraumsicherheitsprogramms, für Aufsehen.
Der 88-Jährige gab Jedi’ot Acharonot, der größten Tageszeitung seines Landes, ein Interview, in dem er behauptete, dass die Menschheit längst in Kontakt mit Außerirdischen stehe und sogar eine »Galaktische Föderation« gebildet worden sei. »Die Vereinbarung«, so Eshed, »schlossen die Außerirdischen mit der US-Regierung. Es wurde ein Vertrag unterzeichnet, der es ihnen erlaubt, hier bei uns Experimente durchzuführen.« Damit nicht genug. Er gab auch zu Protokoll, dass es auf dem Mars eine Untergrundstation geben würde, die von amerikanischen Astronauten und außerirdischen Repräsentanten für die Galaktische Föderation betrieben wird. Und: Donald Trump, der vorhatte, das Geheimnis zu lüften, sei von den Außerirdischen gebeten worden, damit zu warten, da die Menschheit noch nicht bereit dafür sei und ihr noch ein gutes Stück Vernunft fehle.
Das ist kein Auszug aus einem Fortsetzungsroman einer Science-Fiction-freundlichen Tageszeitung, das ist allerhand. Hätte diese Aussagen nicht der in Israel sehr respektierte und mehrfach für seine Arbeit ausgezeichnete Haim Eshed getroffen, sondern einer der vielen Verschwörungstheoretiker auf diesem Feld, man hätte es für Nonsens gehalten und getrost im Rauschen des Netzes untergehen lassen können. Und selbst Eshed gibt in dem Gespräch zu: »Wäre ich vor fünf Jahren damit an die Öffentlichkeit gegangen, wäre ich wohl eingewiesen worden. Heute wird schon anders geredet. Ich habe nichts zu verlieren. Ich habe meine Abschlüsse und Auszeichnungen erhalten, ich bin an den Universitäten im Ausland anerkannt, und auch dort ändert sich gerade der Trend.«
Dennoch: In keinem der großen deutschen Medien fand diese Nachricht aus Israel Niederschlag, die, wäre sie wahr, so viel auf diesem Planeten verändern würde. Weder als Meldung noch als Anlass für eine Befragung deutscher Weltraumexperten, noch als Anstoß für eine breitere Debatte. Nichts von Claus Kleber, nichts in der Süddeutschen Zeitung, nichts im Ersten oder auf RTL, noch nicht mal eine Schlagzeile bei Bild – lediglich die spanische Sektion der Deutschen Welle und die Jüdische Allgemeine Zeitung haben sich des Themas angenommen. In vielen anderen Ländern fand hingegen eine mediale Auseinandersetzung mit dem Eshed-Interview statt. In namhaften Organen in England, in Indien und auch in dem Land, das von dem Aeronautikprofessor und pensionierten Brigadegeneral benannt wurde, den USA. Die New York Post griff das Thema kurzfristig auf, wie auch der Sender NBC.
Und die Aussagen von Haim Eshed sind nur ein weiterer Höhepunkt eines anschwellenden Klangs, der gefüllt ist mit immer mehr Tönen über eine mögliche außerirdische Präsenz auf der Erde. 2017 war auch so ein Jahr, das den Alien-Komplex ein gutes Stück aus dem Abseits geholt hatte. Da berichteten New York Times und Politico über die ständigen UFO-Sichtungen von Piloten der US-Navy. Diese erzählten von Flugkörpern, die sich unerklärlich lange in atemberaubenden Geschwindigkeiten unter abrupten Manövern und ohne sichtbaren Antrieb über dem amerikanischen Kontinent aufhielten. Die beiden US-Medien setzten damit ein brisantes Thema auf die Agenda, das seitdem in Amerika auch politisch immer größere Aufmerksamkeit erhielt und 2019 darin gipfelte, dass das Pentagon zugab, neue Richtlinien für Kampfpiloten aufgesetzt zu haben, die den Umgang und die interne Berichterstattung mit ungewöhnlichen Flugkörpern regeln sollen. In Anbetracht dieser Entwicklungen schrieb Daniel W. Drezner, Professor für internationale Politik an der Fletcher School of Law and Diplomacy der Tufts University in Massachusetts, einen Gastbeitrag für die Washington Post, übertitelt mit der Headline »UFOs exist and everyone needs to adjust to that fact« (»UFOs existieren, und jeder sollte sich auf diese Tatsache einstellen«). Drezner schließt in seinem Aufsatz: »Es scheint so zu sein, dass die offiziellen Organe des Staates jetzt anerkennen, dass UFOs existieren, auch wenn sie den Begriff nicht verwenden. Sie tun dies, weil genügend Piloten UFOs und Beinahe-Kollisionen melden, um eine bessere Datenerfassung zu gewährleisten. Sie sagen nicht, dass diese UFOs Außerirdische sind, aber sie versuchen, die UFO-Meldungen zu entstigmatisieren.« Der Politikwissenschaftler führt in seinem Artikel eine Arbeit an, die ihm seinen Blick auf das UFO-Phänomen überhaupt erst geweitet hatte – die Abhandlung »Sovereignty and the UFO« in der Fachzeitschrift Political Theory, geschrieben von Alexander Wendt von der Ohio State University und Raymond Duvall von der University of Minnesota. Darin setzten sich die beiden bereits 2008 mit den Gründen und Konsequenzen eines von Tabuisierung und Skeptizismus geprägten anthropozentrischen Weltbildes auseinander. »UFOs ernst zu nehmen würde sicherlich einen Geist der Selbstkritik verkörpern, der dann liberale Regierungsführung und die akademische Welt im Besonderen durchdringt. (…) Wenn die erste Verantwortung der Akademiker darin besteht, die Wahrheit zu sagen, dann ist die Wahrheit, dass nach 60 Jahren neuzeitlicher UFOs die Menschen immer noch keine Ahnung haben, was sie sind, und nicht einmal versuchen, es herauszufinden. Das sollte uns alle überraschen und beunruhigen und Zweifel an der Struktur der Herrschaft aufkommen lassen, die sie aufrechterhält.«
Die beiden Autoren schlugen in ihrer Analyse einen zweistufigen Prozess vor: 1. anzuerkennen, dass UFOs existieren, und 2. zu erwägen, dass UFOs möglicherweise außerirdischer Herkunft sind. Tufts-Professor Drezner geht auf diesen Zweistufenprozess von Wendt und Duvall ein und fragt im Schlussplädoyer seines über ein Jahrzehnt später verfassten Gastbeitrags für die Washington Post: »In den letzten Jahren hat die Sicherheitsbürokratie der USA das erste Kriterium erfüllt. Aber was passiert mit unserem Verständnis des Universums, wenn die Großmächte auch das zweite Kriterium erfüllen?«
Langsam tut sich also etwas. Der Alien-Komplex wird immer stärker hinterfragt. Fast überall auf der Welt. Vor allem in den USA, wo erst wieder im Mai 2021 Barack Obama in einem Interview mit James Corden zugab, dass sich da Objekte mit absonderlichen Flugeigenschaften am Himmel bewegen, von denen man nicht wisse, was sie sind. Die Einlassung war nur das Vorspiel einer gefühlten Großoffensive, die in den USA im Juni folgte und der sogar der Spiegel eine Titelgeschichte widmete. Hintergrund war ein UFO-Untersuchungsbericht, den das Verteidigungsministerium sowie Geheimdienste auf Anordnung des US-Kongresses vorzulegen hatten. Essenz: Bei den mehr als 140 zugrunde liegenden Fällen soll es sich weder um Flugobjekte des eigenen Militärs, noch um amerikanische Geheimtechnologie, noch mit letzter Sicherheit um außerirdische Raumschiffe handeln – auch wenn die New York Times unter Berufung auf Regierungsquellen berichtet, dass eine außerirdische Herkunft nicht ausgeschlossen werden könne. Von dem Bericht wurde mehr erwartet. Es darf also weiter spekuliert werden.
Auch in Kanada, Südamerika, Russland, China und in vielen europäischen Ländern wie Frankreich, England oder Italien nimmt der Aufklärungsdruck zu. Nur nicht hierzulande. Was hat die deutsche Schweigsamkeit zu bedeuten? Mit einem Desinteresse der Bevölkerung kann sie nichts zu tun haben. 2015 ergab eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, dass 56 Prozent der Deutschen an intelligentes Leben im All glauben. Das ist viel, und das ist nachvollziehbar, gehört doch die Frage, ob wir allein sind oder unsere Entwicklung auf der Erde gar von außerirdischen Zivilisationen beeinflusst wurde, zu den größten unserer Zeit. Sie treibt nicht nur ganz normale Menschen um, sie ist auch Forschungsgegenstand von Disziplinen wie der Astrophysik, von Philosophie und Soziologie und von der Kunst sowieso. Außerdem ist die Frage für viele Regierungen dieses Planeten Anlass, damit zusammenhängende Phänomene wie unbekannte Flugobjekte zu untersuchen. Das belegen zahlreiche inzwischen freigegebene und einsehbare Dokumente. Doch auch in diesem Falle kommt von deutscher Seite nichts. UFO-Akten im Kanzleramt, bei Bundeswehr oder BND? Fehlanzeige. Angeblich. Das Thema überlässt man hierzulande Privatforschern oder Verschwörungstheoretikern.
Dabei ist es überaus faszinierend. Setzt man sich mit offenem Geist damit auseinander und schließt nicht fundamentalskeptizistisch bestimmte Möglichkeiten aus, führt dies unmittelbar zu spannenden Fragen. 30 davon wurden für dieses Buch zusammengetragen. Die Antworten dazu sollen die interessantesten Facetten des Alien-Komplexes abbilden – Zeugenaussagen und Insiderwissen, Theorien und Spekulationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und grenzwissenschaftliche Ansichten, alte Legenden und neueste Entwicklungen. Diese Bestandsaufnahme folgt keiner Doktrin, und sie erhebt...
Erscheint lt. Verlag | 19.8.2021 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Natur / Technik ► Weltraum / Astronomie |
Naturwissenschaften ► Physik / Astronomie ► Astronomie / Astrophysik | |
Schlagworte | Alien • All • Artefakte • Astronauten • Astronomie • Astrophysik • augenzeugenberichten • außerirdischen • Erich von Däniken • galaktische Föderation • Götterschock • Haim Eshed • Kornkreise • Kosmonauten • Kosmos • Legenden • Lichtgeschwindigkeit • Mondlandung • Mythen • Nullpunkt-Energie • Paul Hellyer • Philosophie • Raumfahrtprogramms • Roswell • sind wir allein im Universum • Soziologie • Spekulationen • Theorien • UFOs • Verschwörungstheoretiker • Weltraum • Zeitkapsel • Zivilisationen |
ISBN-10 | 3-96509-046-1 / 3965090461 |
ISBN-13 | 978-3-96509-046-0 / 9783965090460 |
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