HungerReport 2003/2004
Landwirtschaft in der globalen Ökonomie
Seiten
2003
|
1., Aufl.
Brandes & Apsel (Hersteller)
978-3-86099-778-9 (ISBN)
Brandes & Apsel (Hersteller)
978-3-86099-778-9 (ISBN)
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Die USA subventionieren ihre Farmer jährlich mit mehr als drei Milliarden Dollar sechs Mal so viel, wie sie für Entwicklungspolitik ausgeben. Die staatlichen Hilfen für die US-Landwirtschaft haben beispielsweise zur Halbierung des Weltmarktpreises für Baumwolle beigetragen. Leidtragende sind zehn Millionen Menschen, die in Afrika von Baumwolle abhängig sind.
Die staatliche Förderung versetzt die Farmer in den USA in die Lage, ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu Preisenanzubieten, die unter ihren Produktionskosten liegen. Obwohl viele Entwicklungsländer niedrige Investitionskosten für sich als Vorteile verbuchen, können afrikanische Bauern in diesem Wettbewerb nicht mithalten. Ihre Produkte sind zu teuer und finden weder auf dem nationalen Markt noch auf lokalen Märkten genügend Abnehmer.
Auch die US-amerikanische Landwirtschaft steckt in der Strukturkrise. Die Subventionspolitik verhindert notwendige Veränderungen in wirtschaftlich schwache Regionen. Es fehlt an Umschulungs- und Sozialprogrammen sowie an der Förderung von Infrastrukturmaßnahmen.
Der HungerReport wendet sich vehement gegen die herrschende Subventionspolitik und plädiert für die Abschaffung von Handelshemmnissen und Zöllen. Die Gewinne, die sich daraus für alle Länder ergeben könnten, werden nach Angaben des Internationalen Währungsfonds auf 100 Milliarden geschätzt. Auch ein freier Weltmarkt wird die vielschichtigen Probleme von Kleinbauern im Süden nicht lösen. Die Abschaffung von Handelshemmnissen ist aber ein richtiger und wichtiger Schritt auf dem Weg, die Wirtschaft der Länder Afrikas zu stärken.
Die staatliche Förderung versetzt die Farmer in den USA in die Lage, ihre Produkte auf dem Weltmarkt zu Preisenanzubieten, die unter ihren Produktionskosten liegen. Obwohl viele Entwicklungsländer niedrige Investitionskosten für sich als Vorteile verbuchen, können afrikanische Bauern in diesem Wettbewerb nicht mithalten. Ihre Produkte sind zu teuer und finden weder auf dem nationalen Markt noch auf lokalen Märkten genügend Abnehmer.
Auch die US-amerikanische Landwirtschaft steckt in der Strukturkrise. Die Subventionspolitik verhindert notwendige Veränderungen in wirtschaftlich schwache Regionen. Es fehlt an Umschulungs- und Sozialprogrammen sowie an der Förderung von Infrastrukturmaßnahmen.
Der HungerReport wendet sich vehement gegen die herrschende Subventionspolitik und plädiert für die Abschaffung von Handelshemmnissen und Zöllen. Die Gewinne, die sich daraus für alle Länder ergeben könnten, werden nach Angaben des Internationalen Währungsfonds auf 100 Milliarden geschätzt. Auch ein freier Weltmarkt wird die vielschichtigen Probleme von Kleinbauern im Süden nicht lösen. Die Abschaffung von Handelshemmnissen ist aber ein richtiger und wichtiger Schritt auf dem Weg, die Wirtschaft der Länder Afrikas zu stärken.
Übersetzer | Beate Wörner |
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Zusatzinfo | durchg. vierfarb., Ktn, Statistiken, Tab. |
Sprache | deutsch |
Maße | 202 x 260 mm |
Gewicht | 350 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Politik / Gesellschaft |
Schlagworte | Armut • Armut / Arme • Globalisierung, Ökonomie, Agrar, Landwirtschaft • HC/Sachbücher/Politik, Gesellschaft, Wirtschaft • Hunger / Hungersnot |
ISBN-10 | 3-86099-778-5 / 3860997785 |
ISBN-13 | 978-3-86099-778-9 / 9783860997789 |
Zustand | Neuware |
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