Klassische Homöopathie-Homöopathie und Anthroposophie I - Band 3
Narayana (Verlag)
978-3-95582-174-6 (ISBN)
Otto Eichelberger – selbst homöopathischer und anthroposophischer Arzt – betrachtet diese nämlich als der Homöopathie ebenbürtig. Er spricht sogar von der Kongenialität, die zwischen der „reinen Lehre“ Hahnemanns und der anthroposophischen Medizin Rudolf Steiners existiert. Beide arbeiten mit Hochpotenzen, also mit „geistartigen“ bzw. „ätherisierten“ Heilmitteln, die auf der geistigen und spirituellen Ebene wirken.
Band III kann unabhängig von den übrigen Bänden der Reihe studiert werden. Er beinhaltet wie die übrigen eine umfangreiche Fallsammlung, die als charakteristisches Beispiel „feinstofflicher Behandlung“ angesehen werden kann. Bei den rund 200 neuen Fällen handelt es sich um chronische Erkrankungen. Anhand der Fallbeispiele kann der Homöopath nachvollziehen, wie nach den Gesetzen Hahnemanns die „Simile-Heilkunst“ in der täglichen Praxis zu bewältigen ist.
Ein Kapitel widmet der Autor dem Krebs und zeigt auf, dass im Zusammenspiel mit der homöopathischen Konstitutionstherapie die anthroposophische Medizin, an erster Stelle die Misteltherapie, eine unverzichtbare Unterstützung bei der Behandlung bösartiger Tumore darstellen kann. Auch seine Überlegungen über die Vorzüge einer Computer-Repertorisation – zum damaligen Zeitpunkt ein innovativer Gedanke – sind neben der Empfehlung eines „Anamnese-Journals“ zur homöopathischen Behandlung Gegenstand eines eigenen Kapitels.
Der Band endet mit einem Blick zurück auf das Leben und Wirken Steiners, für Eichelberger eine wichtige Voraussetzung, um Rudolf Steiner und seine Lehre verstehen und einordnen zu können.
Dr. Eichelberger, geboren am 6. Mai 1918, konnte auf 87 Jahre gelebtes Leben und auf 54 Jahre homöopathisches Wirken zurückblicken. Erst über 80-jährig hatte er seine Praxis aufgegeben und war in den Ruhestand getreten. Er erkannte als einer der ersten deutschen Homöopathen der neueren Zeit, dass nur die klassische Homöopathie als wahre Homöopathie Hahnemanns eine Zukunft hat. Deshalb begann er, das Haus der klassischen Homöopathie in Deutschland wieder zu errichten. Ab 1947 ließ er sich als Kassenarzt nieder und behandelte ausschließlich mit homöopathischen und anthroposophischen Heilmitteln. Sein großes Interesse galt dem Versuch, die Homöopathie an der Universität lehrbar zu machen. Ab 1986 arbeitete er auf die Gründung einer Akademie für angewandte Homöopathie hin. Dr. Eichelberger schrieb unzählige Artikel in den homöopathischen Journalen, viele Vorworte zu klassischen homöopathischen Werken wie E. A. Farrington, Klinische Arzneimittellehre, oder C. Hering, Kurzgefasste Arzneimittellehre und auch zu neueren Werken wie G. Risch, Homöopathik - und vielen anderen. Am 26. Juli 2005 starb Dr. Otto Eichelberger in seinem Haus in München in der Guntherstraße 7. Diese Adresse war lange Jahre für viele Homöopathen das Mekka der klassischen Homöopathie in Deutschland.
Erscheinungsdatum | 08.03.2019 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe "Klassische Homöopathie" in 4 Bänden ; Band 3 |
Sprache | deutsch |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Alternative Heilverfahren |
Medizin / Pharmazie ► Naturheilkunde ► Homöopathie | |
Schlagworte | Anthroposophie • Klassische Homöopathie • Schriftenreihe |
ISBN-10 | 3-95582-174-9 / 3955821749 |
ISBN-13 | 978-3-95582-174-6 / 9783955821746 |
Zustand | Neuware |
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