Der Verkauf und der Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften unter Berücksichtigung der Unternehmenssteuerreform
Seiten
2001
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-4375-5 (ISBN)
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978-3-8386-4375-5 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Jura - Steuerrecht, Note: 1,0, Hochschule RheinMain (Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
In der nationalen und globalen Wirtschaft ist seit einigen Jahren ein zunehmender Konzentrationsprozess zu beobachten, der sich in einer steigenden Zahl von Unternehmensbeteiligungen und -übernahmen niederschlägt. Der Verkauf und der Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Steuerlich führt dies zu erheblichen Konsequenzen.
Auch für immer mehr Privatpersonen gewinnen die steuerlichen Auswirkungen des Verkaufs und des Kaufs von Anteilen an Kapitalgesellschaften zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der Aktionäre in Deutschland betrug nach einer Infratest-Umfrage im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts im zweiten Halbjahr 2000 6,187 Millionen, was einem Anteil der Aktionäre an der Bevölkerung von 9,7 Prozent entspricht.
Am 14.07.2000 wurde das Steuersenkungsgesetz im Bundesrat nach äußerst schwierigen Vermittlungsverhandlungen verabschiedet, nachdem die Bundesregierung bestimmte mittelstandsfördernde Maßnahmen zugesagt hat, die durch das Steuersenkungsergänzungsgesetz umgesetzt wurden. Hiermit endete ein langjähriges Ringen um eine Steuerreform. In den Änderungen durch das Steuersenkungsgesetz ist die weitreichendste Steuerreform seit über zwei Jahrzehnten zu sehen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums sind mit den Änderungen Steuerentlastungen bis zum Jahre 2005 von insgesamt 62,5 Mrd. DM verbunden, wovon 55,7 Mrd. DM aus dem Steuersenkungsgesetz und 6,8 Mrd. DM aus dem Steuersenkungsergänzungsgesetz resultieren. Von der Gesamtentlastung entfallen auf die privaten Haushalte 32,6 Mrd. DM, auf den Mittelstand 23,1 Mrd. DM und auf Großunternehmen 6,8 Mrd. DM.
Das seit 1977 geltende körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren wurde im Gesetzgebungsverfahren des Steuersenkungsgesetzes durch die von der Bundesregierung einberufene Kommission zur Reform der Unternehmensbesteuerung als kompliziert, missbrauchsanfällig und nicht europatauglich gekennzeichnet. Es wird trotz des Aufrufes von 78 Hochschulprofessoren zur Rettung des Anrechnungsverfahrens durch das sogenannte Halbeinkünfteverfahren ersetzt.
Schwerpunkt dieser Arbeit ist die steuerliche Behandlung des Verkaufs und des Kaufs von Anteilen an Kapitalgesellschaften nach den Neuregelungen durch die Unternehmenssteuerreform. Wegen unterschiedlicher Anwendungszeitpunkte der Neuregelungen sind derzeit häufig noch die bisherigen Regelungen zu beachten. Auf die Besteuerung nach bisherigen Regelungen wird jedoch lediglich grundsätzlich eingegangen.
Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen der Verkauf und der Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften durch Steuerinländer mit der Konzentration auf natürliche Personen, Einzelunternehmen, mitunternehmerische Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Auf Steuerausländer sowie auf die Spezialregelungen für bestimmte Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute kann aufgrund des vorgegebenen Umfangs dieser Arbeit nicht eingegangen werden.
Die teilweise angeführten Gestaltungsempfehlungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sollen lediglich mögliche Wege zu steueroptimalen Lösungen aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.EINLEITUNG1
B.HAUPTTEIL3
1.Begriffsdefinitionen3
1.1Verkauf und Kauf3
1.2Anteile an Kapitalgesellschaften4
1.3Unternehmenssteuerreform5
1.3.1Unternehmenssteuer5
1.3.2Steuerreform6
1.3.3Unternehmenssteuerreform im engeren Sinne7
2.Änderungen der Besteuerungsgrundsätze für den Verkauf und den Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften durch die Unternehmenssteuerreform sowie deren erstmalige Anwendung7
2.1Halbeinkünfteverfahren als Folge der einheitlichen Definitivbesteuerung von Kapitalgesellschaften7
2.2Erstmalige Anwendung des H...
In der nationalen und globalen Wirtschaft ist seit einigen Jahren ein zunehmender Konzentrationsprozess zu beobachten, der sich in einer steigenden Zahl von Unternehmensbeteiligungen und -übernahmen niederschlägt. Der Verkauf und der Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften spielen hierbei eine bedeutende Rolle. Steuerlich führt dies zu erheblichen Konsequenzen.
Auch für immer mehr Privatpersonen gewinnen die steuerlichen Auswirkungen des Verkaufs und des Kaufs von Anteilen an Kapitalgesellschaften zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der Aktionäre in Deutschland betrug nach einer Infratest-Umfrage im Auftrag des Deutschen Aktieninstituts im zweiten Halbjahr 2000 6,187 Millionen, was einem Anteil der Aktionäre an der Bevölkerung von 9,7 Prozent entspricht.
Am 14.07.2000 wurde das Steuersenkungsgesetz im Bundesrat nach äußerst schwierigen Vermittlungsverhandlungen verabschiedet, nachdem die Bundesregierung bestimmte mittelstandsfördernde Maßnahmen zugesagt hat, die durch das Steuersenkungsergänzungsgesetz umgesetzt wurden. Hiermit endete ein langjähriges Ringen um eine Steuerreform. In den Änderungen durch das Steuersenkungsgesetz ist die weitreichendste Steuerreform seit über zwei Jahrzehnten zu sehen. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums sind mit den Änderungen Steuerentlastungen bis zum Jahre 2005 von insgesamt 62,5 Mrd. DM verbunden, wovon 55,7 Mrd. DM aus dem Steuersenkungsgesetz und 6,8 Mrd. DM aus dem Steuersenkungsergänzungsgesetz resultieren. Von der Gesamtentlastung entfallen auf die privaten Haushalte 32,6 Mrd. DM, auf den Mittelstand 23,1 Mrd. DM und auf Großunternehmen 6,8 Mrd. DM.
Das seit 1977 geltende körperschaftsteuerliche Anrechnungsverfahren wurde im Gesetzgebungsverfahren des Steuersenkungsgesetzes durch die von der Bundesregierung einberufene Kommission zur Reform der Unternehmensbesteuerung als kompliziert, missbrauchsanfällig und nicht europatauglich gekennzeichnet. Es wird trotz des Aufrufes von 78 Hochschulprofessoren zur Rettung des Anrechnungsverfahrens durch das sogenannte Halbeinkünfteverfahren ersetzt.
Schwerpunkt dieser Arbeit ist die steuerliche Behandlung des Verkaufs und des Kaufs von Anteilen an Kapitalgesellschaften nach den Neuregelungen durch die Unternehmenssteuerreform. Wegen unterschiedlicher Anwendungszeitpunkte der Neuregelungen sind derzeit häufig noch die bisherigen Regelungen zu beachten. Auf die Besteuerung nach bisherigen Regelungen wird jedoch lediglich grundsätzlich eingegangen.
Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen der Verkauf und der Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften durch Steuerinländer mit der Konzentration auf natürliche Personen, Einzelunternehmen, mitunternehmerische Personengesellschaften und Kapitalgesellschaften. Auf Steuerausländer sowie auf die Spezialregelungen für bestimmte Kredit- und Finanzdienstleistungsinstitute kann aufgrund des vorgegebenen Umfangs dieser Arbeit nicht eingegangen werden.
Die teilweise angeführten Gestaltungsempfehlungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sollen lediglich mögliche Wege zu steueroptimalen Lösungen aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
A.EINLEITUNG1
B.HAUPTTEIL3
1.Begriffsdefinitionen3
1.1Verkauf und Kauf3
1.2Anteile an Kapitalgesellschaften4
1.3Unternehmenssteuerreform5
1.3.1Unternehmenssteuer5
1.3.2Steuerreform6
1.3.3Unternehmenssteuerreform im engeren Sinne7
2.Änderungen der Besteuerungsgrundsätze für den Verkauf und den Kauf von Anteilen an Kapitalgesellschaften durch die Unternehmenssteuerreform sowie deren erstmalige Anwendung7
2.1Halbeinkünfteverfahren als Folge der einheitlichen Definitivbesteuerung von Kapitalgesellschaften7
2.2Erstmalige Anwendung des H...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 128 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Steuern / Steuererklärung |
Recht / Steuern ► Steuern / Steuerrecht | |
ISBN-10 | 3-8386-4375-5 / 3838643755 |
ISBN-13 | 978-3-8386-4375-5 / 9783838643755 |
Zustand | Neuware |
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