Meditation - Ralf Löffler, Gitta Peyn

Meditation

Alles worüber Sie Gewissheit brauchen
Buch
300 Seiten
2009 | 1., Auflage
RaBaKa-Publishing (Verlag)
978-3-940185-12-9 (ISBN)
9,80 inkl. MwSt
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Was ist Meditation? Wie meditiert man richtig? Was können Sie mit Meditation erreichen? Wie wirkt sich meditative Konzentration auf Ihren Alltag aus, auf Ihre Persönlichkeit, auf Ihr gesamtes Leben? Was ist meditative Ekstase? Was bedeutet „vollkommene Entspannung“ eigentlich? Diese und viele andere wichtige Fragen beantworten die Autoren, Ralf Löffler und Gitta Peyn, in ihrem umfassenden Werk: „Meditation – Alles worüber Sie Gewissheit brauchen“.
Sie beginnen bei den Grundlagen und zeigen dem Anfänger wie dem Fortgeschrittenen, indem sie beschreiben, wie Meditation tatsächlich inhaltlich funktioniert, einen Weg hin zu den höchsten Stufen der Meditation, hin zu vollkommener Bewusstheit – Samadhi.
Ihre Erläuterungen sind empirisch fundiert.
Dem interessierten und engagierten Leser vermitteln sie praktisch umsetzbare Meditationskonzepte, Meditationstechniken und schrittweise aufeinander aufbauende Meditationspläne, die ihm das Erreichen seiner persönlichen Ziele in der Meditation ermöglichen.
Mit Hilfe des Stufenmodells der Konzentration, Entspannung und Ekstase, das die Autoren in diesem Buch entwickeln, wird es Ihnen ohne große Mühe gelingen, jederzeit einzuschätzen, wo Sie hinsichtlich Ihrer meditativen Fähigkeiten stehen und wo Sie auf welche Weise noch hingelangen können.
Wenn Sie wissen wollen, was Meditation ist, werden Sie die Antwort darauf in diesem Buch finden: sachlich, praktisch und anschaulich erklärt.
Finden Sie Ihr passendes Asana, finden Sie das zu Ihnen passende Meditationsobjekt und finden Sie Ihr eigentliches Meditationsziel und lernen Sie, es zu realisieren.
Wahre Freiheit beginnt mit der Fähigkeit, sein eigener Mensch sein zu können. Um sein eigener Mensch sein zu können, muss man lernen, seine Gedanken bewusst hervorzubringen. Und die Methode, um seine Gedanken bewusst hervorzubringen, um bewusst zu denken, ist Meditation.
Was ist Meditation? Wie meditiert man richtig? Was können Sie mit Meditation erreichen? Wie wirkt sich meditative Konzentration auf Ihren Alltag aus, auf Ihre Persönlichkeit, auf Ihr gesamtes Leben? Was ist meditative Ekstase? Was bedeutet "vollkommene Entspannung" eigentlich? Diese und viele andere wichtige Fragen beantworten die Autoren, Ralf Löffler und Gitta Peyn, in ihrem umfassenden Werk: "Meditation - Alles worüber Sie Gewissheit brauchen".
Sie beginnen bei den Grundlagen und zeigen dem Anfänger wie dem Fortgeschrittenen, indem sie beschreiben, wie Meditation tatsächlich inhaltlich funktioniert, einen Weg hin zu den höchsten Stufen der Meditation, hin zu vollkommener Bewusstheit - Samadhi.
Ihre Erläuterungen sind empirisch fundiert.
Dem interessierten und engagierten Leser vermitteln sie praktisch umsetzbare Meditationskonzepte, Meditationstechniken und schrittweise aufeinander aufbauende Meditationspläne, die ihm das Erreichen seiner persönlichen Ziele in der Meditation ermöglichen.
Mit Hilfe des Stufenmodells der Konzentration, Entspannung und Ekstase, das die Autoren in diesem Buch entwickeln, wird es Ihnen ohne große Mühe gelingen, jederzeit einzuschätzen, wo Sie hinsichtlich Ihrer meditativen Fähigkeiten stehen und wo Sie auf welche Weise noch hingelangen können.
Wenn Sie wissen wollen, was Meditation ist, werden Sie die Antwort darauf in diesem Buch finden: sachlich, praktisch und anschaulich erklärt.
Finden Sie Ihr passendes Asana, finden Sie das zu Ihnen passende Meditationsobjekt und finden Sie Ihr eigentliches Meditationsziel und lernen Sie, es zu realisieren.
Wahre Freiheit beginnt mit der Fähigkeit, sein eigener Mensch sein zu können. Um sein eigener Mensch sein zu können, muss man lernen, seine Gedanken bewusst hervorzubringen. Und die Methode, um seine Gedanken bewusst hervorzubringen, um bewusst zu denken, ist Meditation.

Ralf Löffler, Jahrgang 1967, und Gitta Peyn, Jahrgang 1965, sind seit 1992 schriftstellerisch im Bereich Willensmetaphysik, Esoterik, Philosophie tätig. Die Autoren arbeiten an empirisch fundierten Modellen in der Grundlagenforschung der Esoterik und Parapsychologie und erschufen mit "Meditation - Alles worüber Sie Gewissheit brauchen" ein umfassendes Werk zum Thema Meditation, das für Anfänger wie auch für Fortgeschrittene gehaltvolle Informationen zur Theorie und Praxis der Meditation liefert.

Aus dem Inhalt:
Meditation
Impressum
Vorwort
Und was wäre, wenn ...
1. Einleitung
1.1. Entstehung dieses Buches
1.2. Ihr Gewinn

2. Meditation bedeutet ...?
Was verstehen Sie unter Meditation?
2.1. Meditation - in Grundzügen erklärt
2.2. Meditation - genauer erklärt

3. Wirkungen und Ziele
3.1. Wirkungen der Meditation
3.2. Ziele der Meditation

4. Das Wann, Wo und Wie der Meditation
4.1. Wann und wie lange meditieren?
4.2. Wo meditieren?
4.3. Meditationsrhythmik

5. Lernweg
5.1. Asana
5.2. Das MO
5.3. Tagespläne und Monatschecks
5.4. Die Meditation - Perspektiven und Selbstzweck

6. Einige traditionelle Grundbegriffe der Meditation
6.1. Asana
6.2. Pratyahara
6.3. Dharana
6.4. Dhyana
6.5. Samadhi

7. Literaturanhang
7.1. Kopftrainingsliteratur
7.2. Körperschulungsliteratur

8. Schlusswort

2.2.4. Ekstase Ekstase ist ein Begleitphänomen der Meditation. Sie kann indikatorisch für die Tiefe der Entspannung und der Konzentration sein. Sie „kann“ es sein, sagen wir, denn leider hat Ekstase auch eine Kehrseite: Wenn Sie sie unangemessen handhaben, verstärken Sie Verspannungen, bringen gar neue hervor, und reduzieren, stören, unterbrechen Ihre Konzentration. Hoffen wir also, dass Sie es schaffen, Ekstase angemessen zu handhaben, dann nämlich motiviert sie Sie und unterstützt Sie dabei, Ihre Entspannung und Konzentration zu vertiefen. Ekstase ist nicht das Ziel der Meditation, wäre es so, würden Sie die Meditation beim Erreichen von Ekstase beenden, was unsinnig wäre, denn: Meditation ist das Ziel der Meditation! Konzentration als Regulativ Konzentration ist Ihr Steuer. Lassen Sie es sich nicht aus der Hand nehmen. Manche Ekstasephänomene sind so intensiv, dass sie leicht zu heftigen Störungen mutieren. Andererseits spricht aber überhaupt nichts dagegen, von positiven Empfindungen in der Meditation zu profitieren. Bei der Meditation geht es darum zu lernen, seine Gedanken  und das schließt Empfindungen und Gefühle mit ein  willentlich hervorbringen zu können. Sie müssen entscheiden, welche wann für Sie förderlich sind. Wenn Sie manchmal in der Meditation dazu neigen, sich zu verkrampfen, sobald Sie versuchen, sich besser zu konzentrieren, dann lassen Sie sich ruhig etwas treiben. Stellen Sie aber fest, dass Sie immer häufiger von Konzentration abweichen, um neue Phänomene zu bemerken, dann ist etwas faul! Machen Sie sich klar, dass genau das zur Reduktion von Entspannung und Konzentration führt und damit auch von Ekstase. Hören Sie auf sich Ekstase einzubilden, gehen Sie zurück auf Konzentration. Konzentrieren Sie sich, entspannen Sie sich und erleben Sie echte Ekstase! „Ekstase“ bedeutet: Sie interpretieren Entspannung! Interpretieren? Ein Beispiel: Vor einem Maler steht sein Modell  ein junger Mann. Der Maler malt nach dem jungen Mann sein Bild, er stellt einen Prototyp her. Dieser Prototyp ist für den Maler eine Interpretation des Gesehenen. Ein weiteres Beispiel: Wenn Sie eine Modezeitung aufschlagen und dort ein Kleidungsstück sehen, das Ihnen gefällt, wird es für Sie zum Modell, wenn Sie losgehen und sich ein entsprechendes Kleidungsstück kaufen, um es dann zu tragen  Sie haben Ihren jeweiligen Prototyp interpretiert. Oder: Denken Sie jetzt bitte an einen Hund! ... In Sekundenschnelle haben Sie in Ihren Erinnerungen gekramt und einen Hund hervorgeholt. Modell war hier vielleicht der Hund des Nachbarn, Prototyp war der aktuale Hund, den Sie in Ihrer Vorstellung interpretiert haben. So etwas tun Sie dauernd! „Tasse“, „Kaffee“, „Haus“, „Geliebte“, „Schmuck“ ... was auch immer. Wenn Sie sich in Ihrer Meditation entspannen, erleben Sie eine Unmenge von Empfindungen. Diese Empfindungen sind Ihre Interpretation von Entspannung. Ekstase entsteht, wenn es Ihrem Bewusstsein gelingt, dieser Interpretation eine homogene und ästhetische Form zu verleihen. Je mehr Empfindungen auf solche Weise zur Einheit gebracht werden können, desto intensiver wird die Ekstase. Die Grade der Intensität von Ekstase lassen sich abstrakt in Form eines Stufenmodells beschreiben, welches Sie mit Ihren Prototypen vergleichen können. Die 5 Stufen der Ekstase: Sollten Ihnen in den folgenden Beschreibungen einige Formulierungen seltsam vorkommen: Wir versuchen, der auf diesen Stufen der Meditation veränderten Wahrnehmung sprachlich gerecht zu werden. Gewöhnliche Raum-, Zeit-, Struktur- und Ordnungsvorstellungen funktionieren hier nicht mehr  wenn Sie es selbst erleben, werden Sie noch besser nachvollziehen können, was wir meinen. Stufe 1: Wonne: Schauer durchlaufen den Körper. Oft werden sie anfangs nur in einzel¬nen Muskelsträngen oder auf der Haut wahrgenommen, nach und nach erfassen sie den gesamten Körper. Es kann vorkommen, dass diese Schauer als schmerzhaft, ziehend, sehr kalt oder auf eine ähnliche, eher als unangenehme empfundene Weise, interpretiert werden ... die Interpretation wird sich wandeln und bald breitet sich Wonne über alle Repräsentationssysteme aus. Folgende weitere Phänomene können so oder ähnlich auftreten: Lichtfunken (Schnee) mit Unendlichkeitsblick vor den Augen und/oder auch im Körper, Rauschen, kühler Wind (durch den Körper), kribblige Zunge, frischer blumiger oder auch verbrannter, harziger Geruch (durch den Körper). Stufe 2: Blitz: Eher visuell (meist die beginnende Entwicklung): Grelle, klare und deutliche Lichtblitze vor den Augen  erst noch vereinzelt. Nach und nach werden die Blitze heller, länger und größer. Es kann auch zu einem oder (mit Pausen) mehreren sehr (!) starken Blitzen kommen, häufig in Verbindung mit lautem Knallen, das nicht nur gehört, sondern auch gefühlt wird. Am Ende leuchtet das Ajna (das dritte Auge) entweder flächig grell oder punktuell grell, lange und deutlich. Eher kinästhetisch (meist die später folgende Entwicklung): Ein orgasmusartiger Blitz rast von unten nach oben oder von oben nach unten durch den gesamten Körper. Die Empfindung wird mit zunehmender Ekstase stärker, bis sich langsam ein leuchtend hel¬ler Orgasmus, der in gewisser Weise als selbstständiges Etwas wahrgenommen wird, das bis zur Dicke des ganzen Körpers anwachsen kann, von den Füßen bis zum Sahasrara durchschiebt (dem Chakra oberhalb des Scheitels) und dann vergeht, bis der nächste kommt  gewöhnlich begleitet von kontinuierlichem Leuchten vor den Augen. Solche Ekstasen können geraume Zeit andauern, 15 Minuten und mehr sind nichts Ungewöhnliches. Mögliches olfaktorisches Begleitphänomen: Versengter Geruch. Mögliche auditive Begleitphänomene: lautes Klingeln, Dröhnen, Knacken. Stufe 3: Strömen: Wie der Blitz, doch langsamer, ziehend, anfangs in Form von Wellen. Kaum ist die eine Welle vergangen, folgt die nächste. Es bilden sich kleine sprudelnde Perlen. Sie steigen von den Füßen aus auf, durch die Beine hindurch, zuerst bis ins Muladhara hinauf (das Chakra am Steiß). Dort sammeln sie sich. Vom Muladhara aus drängen und treiben die Perlen oder Blasen in Form eines sich nach oben hin weitenden Trichters bis hoch zum Sahasrara, um dort ‚aus dem Körper herauszusprühen’, immer weiter nach oben hinaus. Was zuerst vielleicht schubweise geschah, entwickelt sich mehr und mehr zu einem Pulsieren und geht letztlich in kontinuierliches Strömen über. Konsistenz und Form der ‚Perlen’ ändern sich im Verlaufe des Phänomens, sie können sich zu einer Einheit formen, ähnlich einem Fluss. Die einzelnen Perlen oder Blasen werden wie kleine Orgasmen in einem stärkeren Orgasmus empfunden, unaufhaltsam strömen sie nach oben und werden auch über den Kopf hinaus noch gefühlt. Die übrige Körperempfindung tritt immer weiter in den Hintergrund, kann gänzlich verschwinden. Viele beschreiben ihr Erleben von Ekstasestufe 3 mit „Wasserströme, die durch den Körper fließen“ ... aber das wird der Intensität, der Unabänderlichkeit, der Manifestheit, ja manchmal gar Härte des Phänomens nicht gerecht. Olfaktorisches Begleitempfinden: Frisch wie nach einem Frühlingsregen, manchmal aber auch eher wie nach einem Gewitter, das von der sommerlichen Hitze erlöst. Auditives Begleitempfinden: Intensives lautes Rauschen und Dröhnen, Klingeln, nicht mehr nur in den Ohren, sondern auf allen Repräsentationssystemen (Synästhesie) und darüber hinaus. Mögliche weitere prägnante visuelle Eindrücke: Die einzelnen Blasen leuchten. Das Muladhara leuchtet hell, der Trichterstrom etwas weniger hell. Das Ajna kann permanent strahlen. Stufe 4: Erheben: Die Blasen des Strömens verschwinden. Die Körperempfindung wird leicht, der Körper beginnt, subjektiv (manchmal sogar objektiv) sanft, aber dennoch intensiv zu leuchten. Ein kühler Wind erfasst den Körper ... er scheint aus diesem Wind zu bestehen und beginnt nach oben zu streben, er schwebt. Auch der physi¬kalische Körper kann vom Boden abheben. Die Geschwindigkeit des ,Schwebens’ variiert bis hin zu einem ‚Rasen’. Endzustand ist ein als äußerst angenehm und unbeschwert empfundenes Schweben, das immer wieder leicht nach oben strebt. Sie werden feststellen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen der Art Ihrer Konzentration auf Ihr MO und der Beschaffenheit dieses Schwebens besteht ... Vor der kühlen Windphase treten häufig ener¬gisch heiße, ganzkörperlich von unten nach oben ziehende Schmerzen auf, als verbrenne der Körper, als würde er im heißesten Wüstenwind versengt. Man kann sich fühlen, als bestünde sein Körper aus heißem Sand, der gegeneinander gerieben wird  als würde der eigene Körper zerrieben ... aufgerieben. Mit der Phase des kühlen Windes dann wird die Konzentration erheblich besser, das „Nach-oben-Streben“ wird mü¬helos, locker, freudvoll. Oft hat man den Eindruck, vor dem Ajna oder am Sahasrara etwas ‚wahrzunehmen’, das noch unbekannt ist, aber unbedingt erstrebenswert ... das MO wird automatisch zum Erstrebenswertesten dieses Augenblicks. Mögliche auditive Begleitempfindungen: Windgeräusche, Fiepen. Mögliche olfaktorische Begleitempfindungen: Verbranntes Holz, Schnee. Stufe 5: Glück: Alle Empfindungen hören auf. Alle Geräusche hören auf. Alles Visuelle hört auf. Was verbleibt, ist einfach Klarheit und Gewissheit. Es wird nicht beschrieben, es wird nicht gehört, es wird nicht gefühlt, ... Diese Ekstase ist ohne Zeit und ohne Raum. Sie ist das, was die Mystiker als Samadhi bezeichnen. Meditative Ekstase geht weit über das gewöhnliche sexuelle Lustempfinden hinaus! Ergänzende Anmerkungen Noch einige ergänzende Anmerkungen, die Ihnen im Verlauf Ihrer Ekstaseentwicklung zugute kommen werden: •Es kann durchaus passieren, dass Sie Ekstase external zuordnen: Sie hören zum Beispiel lautes Knacken im Raum oder plötzlich fallen aus scheinbar unerklärlichem Grund Bücher aus dem Regal ... So mancher versucht, sich solche Phänomene dann mit Geistern zu erklären ... Blödsinn! Meditieren Sie weiter, konzentrieren Sie sich und die Seltsamkeiten werden verschwinden. Derartige Phänomene treten häufig im Laufe der Entwicklung der Ekstasestufe Blitz auf. Passieren Sie Ihnen, sagen Sie Ihnen also, wo Sie stehen ... das reicht  nicht ablenken lassen, weitermachen. •Es ist möglich, dass Sie levitieren. Sie werden das selber nicht im Akt bemerken, sondern eher im Nachhinein: Wenn Sie zum Beispiel nach Ihrer Meditation feststellen, dass Sie jetzt definitiv an einer ganz anderen Stelle im Raum sitzen, als es jene war, an der Sie saßen, als Sie Ihre Meditation begonnen haben. So etwas korrespondiert zur Ekstasestufe Erheben. Schenken Sie dem Ganzen keine übermäßige Aufmerksamkeit, es gibt sich wieder. •Ein weiteres Begleitphänomen von Ekstase ist das sogenannte „Aufsteigen der Kundalini“. Viel ist darüber geschrieben worden, von Vielen wird es hoch gelobt und die geheimnisvollsten Geschichten ranken sich darum. Eine eher einfache und pragmatische Erklärung von „Kundalini“ läuft in folgende Richtung: Je besser Ihre Konzentration und je tiefer Ihre Entspannung, desto mehr kann Ihr Körper sich, unbeeinträchtigt durch Ratio oder psychische Macken, um sich selbst kümmern. Mit tieferer Entspannung gelingt es Ihnen immer besser, sich zu konzen¬trieren  alle Aufmerksamkeit, die Sie bis¬her irgendwelchen Zippelchen widmen mussten, können Sie jetzt in Ihr MO stecken. Mit jeder konzentrierten Meditation wächst Ihre Fähigkeit, noch konzentrierter und entspannter zu meditieren. Wenn Sie nun Ihren Körper wahrnehmen, wird das immer reiner geschehen, immer unbeeinträchtigter von eher nebensächlichen Interpretationen, immer stärker auf die wesentlichen, für das Normalbewusstsein jedoch eher sublimen körperlichen Prozesse fokussiert. Das die sublimen und autonomen körperlichen Prozesse regulierende vegetative Nervensystem hat seine ‚Schaltzentrale’ in der Wirbelsäule. Wen wundert es jetzt noch, dass mit Verfeinerung der körperlichen Wahrnehmung sich auch die Wahrnehmung dieser ‚Schaltzentrale’ und der in ihr ablaufenden Prozesse verfeinert. Viele Menschen konzeptualisieren den Vorgang als „eine dicke Schlange, die sich Stück für Stück oder auch blitzartig in der Wirbelsäule nach oben schiebt“. Hiermit können sehr ekstatische, aber auch sehr schmerzhafte Empfindungen verbunden sein  mal wieder eine Sache der Interpretation. Und es geht eine körperliche Erholung, gar Gesundung und Bewusstseinsveränderung mit dem Phänomen einher. Diese Entwicklung insgesamt bezeichnen wir mit „Kundalini“. Sollten Sie Ihre Kundalini spüren, meditieren Sie wie gewohnt weiter. Das wird die Entwicklung verstärken und erleichtern. Kundalini ist ein Begleitphänomen von Ekstase! •Haben Sie während Ihrer Meditation Schmerzen, erinnern Sie sich, dass Schmerzen nur eine andere Art sind, Entspannung zu interpretieren. Schmerzen in der Meditation signalisieren gewöhnlich kein reales Verletzungsrisiko, sondern sind eine automatisierte Vermeidungsreaktion gegenüber neuen, ungewohnten und beängstigenden körperlichen und geistigen Entwicklungen. Sie sollen Sie schützen, können aber nicht beurteilen wovor. Als Schutzmechanismen sind sie direkter Ausdruck Ihres Überlebenswillens und insofern über Reframing in Ekstase Ihr direkter Zugang zu ihm! Eingebildete Ekstase ...? Wenn die ersten starken Entspannungsphänomene auftreten, freut man sich sehr. Je häufiger sie werden, desto mehr wünscht man sie sich, desto weniger möchte man, dass sie aufhören. In diesem Wunsch aber liegt das Risiko verborgen, sich Entspannung und Ekstase einfach nur vorzustellen, ohne sie tatsächlich körperlich umzusetzen  sich Scheinekstase einzubilden, um sich von momentan eher unangenehm wirkenden Aspekten der Meditation abzulenken. Eingebildete Ekstase kann zu Verkrampfung und nur schwer reversibler weiterer Verhärtung bestehender Verspannungsstrukturen führen. Konzentration ist der Schlüssel, nicht Tagträumen. Mangels Konzentration stark interpretiert Wenn Sie sich mehr schlecht als recht konzentrieren, springt Ihnen jedes Phänomen sofort ins Auge, und Sie neigen sehr leicht dazu, es als etwas ganz Besonderes, Tolles und Ungewöhnliches zu interpretieren. So kann eine Ekstase, die aus dem Blickwinkel Konzentrationsmeditation angemessen als Wonne beschrieben würde, aus dem Blickwinkel ‚Phänomenmeditation’ sehr schnell zu eingebildetem Erheben werden. Gesunder Zweifel Beurteilen Sie Ihre Phänomene immer am Maß Ihrer jeweiligen Konzentration. Zweifeln Sie lieber einmal mehr an der ‚Echtheit Ihrer Gefühle’. Ekstase auf allen Sinnen Echte Ekstase und Entspannung finden immer auf allen Repräsentationssystemen statt. Sie können gesehen, gefühlt, gerochen, ge¬schmeckt und gehört werden. Findet eine dieser Repräsentation nicht statt und ist auch nicht möglich, haben Sie die entspre¬chende Stufe noch nicht voll etabliert. Begleitendes Denktraining, um Ekstase zu steigern und zu vertiefen Ekstase allein nach den von uns gelieferten Begriffen beschreiben zu können, ist kein Erfahren von Ekstase, sondern einfach nur ein Nachkonstruieren. Unsere Begriffe liefern Ihnen eine Orientierung, Sie müssen die Orientierung in tatsächliches Erleben umsetzen. Wenn Sie nur das erleben, was wir an Ekstasephänomenen beschrieben haben, ist es sehr wahrscheinlich, dass Sie sich noch in der Phase der Nachkonstruktion befinden. Wenn Sie Dinge erleben, die zu unseren Beschreibungen konsistent sind, aber nicht allein aus ihnen hervorgegangen sein können, haben Sie begonnen, Ihr tatsächliches und eigenständiges Erleben zu erschaffen. Um Neues erfahren zu können, müssen wir uns die geistigen Kapazitäten erarbeiten, die es uns ermöglichen, das Neue in unserem Bewusstsein zu verorten  man kann nicht „sehen, was man nicht begreift“. Steigern Sie also durch Denktraining Ihre Kapazitäten, neue meditative Phänomene zu erfahren. Einige Anregungen •Ihr Denken ändert sich: •Menschen denken normalerweise in Unterscheidungen wie: Innen/Außen, Oben/Unten, Ich/Andere, Psyche/Materie usw. Ekstase führt dazu, dass solche Unterscheidungen aufgegeben wer¬den müssen  zumindest für die Zeit der Meditation. Wer das unterlässt, wird über Nachkonstruktion und Beschreibungswissen nicht hinauskommen. •Sie brauchen neue Denkmodelle. •Es gibt Ekstasephänomene, insbesondere ab Ekstasestufe 3, die mit alltäglichen Begriffen und Konzepten, wenn überhaupt, dann nur sehr schwer beschreibbar sind. Beschäftigen Sie sich mit Konstruktivismus und Systemtheorie. Das wird helfen. Beachten Sie aber stets, dass es nichts bringt, die Beschreibung einer Ekstase abzuliefern und dann zu denken, Sie hätten sie dadurch erfasst. Der Versuch der Kategorisierung bringt das Risiko der Prädetermination mit sich: Er kann bei zu stringenter Handhabung verhindern, dass Neues erfahren wird. Anfänglich ist es nützlich und erforderlich, ein Stufenmodell für Ekstase zu verwenden, um überhaupt begreifen zu können, worum es geht. Später jedoch werden Sie feststellen, dass eine fixe Beschreibung von Ekstase Sie daran hindern kann, Ekstase zu entwickeln. Wenn Sie denken: „Soundso muss es laufen“, fahren Sie sich fest. Neuartiges fällt aus dem Raster und kann nicht wahrgenommen werden. Wenn auch unbeabsichtigt, verhindern Sie auf diese Weise dennoch subtil Ihren eigenen Fortschritt. •Liefern Sie Beschreibungen von Meditationsphänomenen stets in dem Bewusstsein, dass die Beschreibung eines Meditationsphänomens immer nur eine Beschreibung dieses Phänomens im Kontext der jeweiligen Meditation, in der es auftrat, ist und dass der Ablauf in der nächsten Meditation keineswegs exakt entsprechend sein muss!

Erscheint lt. Verlag 29.10.2009
Reihe/Serie RaBaKa Pocket
Mitarbeit Anpassung von: Ralf Löffler
Sprache deutsch
Maße 118 x 160 mm
Gewicht 230 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Entspannung / Meditation / Yoga
Schlagworte Buddhismus • Entspannung • Erfolg • Konzentration • Meditation • Samadhi • Sinn des Lebens • Taschenbuch / Ratgeber/Gesundheit/Entspannung, Yoga, Meditation, Autogenes Train • Zen
ISBN-10 3-940185-12-4 / 3940185124
ISBN-13 978-3-940185-12-9 / 9783940185129
Zustand Neuware
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