Aufbruch nach Tübingen

Reiseblätter 1808
Buch | Hardcover
209 Seiten
2024
Wallstein Erfolgstitel - Belletristik und Sachbuch (Verlag)
978-3-8353-5620-7 (ISBN)
28,00 inkl. MwSt
Karl August Varnhagens bisher unveröffentlichtes ReisejournalEin denkwürdiges Zeugnis der romantischen Kunstbegeisterung und politischen Opposition gegen die napoleonische Besatzungspolitik - aber auch der Liebessehnsucht eines jungen Mannes, der sich zwischen zwei Frauen lange nicht zu entscheiden vermochte. Als der Diplomat und Offizier, historische Schriftsteller und spätere Rahel-Gatte Karl August Varnhagen am Ende seiner medizinischen Ausbildung stand, trat er mit Nikolaus Harscher eine Reise an, die wie die Wanderungen im Bildungsroman zunächst wie ein Irrweg aussah. Von Berlin ging es mit der Kutsche nach Dresden, zur Besichtigung der Museen und Pflege künstlerischer Kontakte in ganzen drei Wochen, und danach teils zu Fuß nach Nürnberg, wo man sich der reichsstädtischen Vergangenheit zuwandte. Als die Freunde Anfang November 1808 in Tübingen eintrafen, war die Enttäuschung über die bescheidenen Verhältnisse von Stadt und Universität groß. Harscher reiste weiter, Varnhagen vergrub sich auf Kosten seiner ärztlichen Weiterbildung in literarische Studien und verfasste das hier erstmals veröffentlichte Reisejournal, in dessen Rundbriefen er engen Kontakt zu Freunden in Hamburg und Berlin hielt, auch zu den miteinander konkurrierenden Freundinnen Fanny Hertz und Rahel Levin.

Peter Sprengel, geb. 1949, lehrte nach Studium der Germanistik und Gräzistik Neuere deutsche Literatur an den Universitäten Erlangen, Kiel und Berlin (FU). Seine jüngsten Arbeiten gelten der Literatur des Vormärz. Veröffentlichungen u. a.: Romantische Intellektualität und Ich-Krise (2023); Karl August Varnhagen von Ense und Charlotte Williams Wynn. Eine deutsch-englische Briefliebe um 1850 (2022); Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1830-1870. Vormärz - Nachmärz (2020); Gerhart Hauptmann. Bürgerlichkeit und großer Traum. Eine Biographie (2012); Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900-1918. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (2004).

Karl August Varnhagen von Ense (1785-1858) Witwer der Salonniere Rahel Levin, wurde durch die postume Herausgabe ihrer Briefe und seine facettenreiche Autobiographie bekannt.

»Mit dem Reisebuch von Karl August Varnhagen von Else hat Peter Sprengel ein kleines, aber feines, besser ein überaus informatives und gut lesbares Buch vorgelegt.« (Uwe Hentschel, Informationsmittel (IFB), 2024) »(D)ie kundige Edition macht das Buch rundum zum Lesevergnügen.« (Wolfgang Alber, Schwäbische Heimat, 2024/3)

»Mit dem Reisebuch von Karl August Varnhagen von Else hat Peter Sprengel ein kleines, aber feines, besser ein überaus informatives und gut lesbares Buch vorgelegt.«
(Uwe Hentschel, Informationsmittel (IFB), 2024)

»(D)ie kundige Edition macht das Buch rundum zum Lesevergnügen.«
(Wolfgang Alber, Schwäbische Heimat, 2024/3)

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo mit 12 z.T. farb. Abb.
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 125 x 210 mm
Gewicht 343 g
Themenwelt Literatur Briefe / Tagebücher
Literatur Historische Romane
Reisen Reiseberichte
Schlagworte 19. Jahrhundert • Besatzungspolitik • Bildungsroman • Kunst • Kunstbegeisterung • Napoleon • Nikolaus Harscher • Rahel Levin • Reise • Reiseerzählungen • Reisejournal • Romantik • Schriftsteller • Tagebuch
ISBN-10 3-8353-5620-8 / 3835356208
ISBN-13 978-3-8353-5620-7 / 9783835356207
Zustand Neuware
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