Heidschnucken und Donnerbesen
Lüneburger Land
Seiten
2001
Picus (Verlag)
978-3-85452-744-2 (ISBN)
Picus (Verlag)
978-3-85452-744-2 (ISBN)
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Joska Pintschovius, freier Autor und Volkskundler, nimmt den Leser mit auf einen Streifzug durch die Lüneburger Heide - zu Hünengräbern und in kleine Dörfer, in denen das bäuerliche Leben der letzten Jahrhunderte fortbesteht, zu Heidschnuckenbraten in die Dorfgasthöfe und ins schöne Lüneburg. Nicht ohne Ironie aber immer liebevoll entwirft Pintschovius das Bild einer einzigartigen Kulturlandschaft.
Jahrhundertelang wurde die Lüneburger Heide als deutsche Wüste geschmäht, man hatte Mitleid mit ihren Bewohner, die dem kargem Boden mühevoll Ackerland abrangen und lediglich Armut ernteten. Doch Künstler und Wandervögel erkannten den herben Reiz dieser Landschaft, Heidedichter, allen voran Hermann Löns, besangen ihre Schönheit, und Maler fanden hier einzigartige Motive. Joska Pintschovius berichtet von der historischen Umweltkatastrophe "Lüneburger Heide", an der die Salinen jener Stadt nicht unbeteiligt waren, die der Region ihren Namen gab: Lüneburg, einst reiche Hansestadt, später zur kleinen Landstadt herabgesunken und heute ein Kleinod unter den deutschen Städten. Auf seiner Entdeckungsreise durch das "Unland" streift Pintschovius durch die Städte Lüneburg, Verden und Celle, erkundet die Heide lukullisch, macht typische Heidedörfer ausfindig, stößt auf die norddeutschen Hallenhäuser; besucht evangelische Klöster, deren Äbtissinnen und Konventualinnen kostbare Schätze hüt en, und erzählt von den Anstrengungen und Erfolgen des Vereins "Naturschutzpark", der es sich zum Ziel gesetzt hat, diese einmalige Kulturlandschaft zu bewahren.
Jahrhundertelang wurde die Lüneburger Heide als deutsche Wüste geschmäht, man hatte Mitleid mit ihren Bewohner, die dem kargem Boden mühevoll Ackerland abrangen und lediglich Armut ernteten. Doch Künstler und Wandervögel erkannten den herben Reiz dieser Landschaft, Heidedichter, allen voran Hermann Löns, besangen ihre Schönheit, und Maler fanden hier einzigartige Motive. Joska Pintschovius berichtet von der historischen Umweltkatastrophe "Lüneburger Heide", an der die Salinen jener Stadt nicht unbeteiligt waren, die der Region ihren Namen gab: Lüneburg, einst reiche Hansestadt, später zur kleinen Landstadt herabgesunken und heute ein Kleinod unter den deutschen Städten. Auf seiner Entdeckungsreise durch das "Unland" streift Pintschovius durch die Städte Lüneburg, Verden und Celle, erkundet die Heide lukullisch, macht typische Heidedörfer ausfindig, stößt auf die norddeutschen Hallenhäuser; besucht evangelische Klöster, deren Äbtissinnen und Konventualinnen kostbare Schätze hüt en, und erzählt von den Anstrengungen und Erfolgen des Vereins "Naturschutzpark", der es sich zum Ziel gesetzt hat, diese einmalige Kulturlandschaft zu bewahren.
Joska Pintschovius, geboren 1941 in Rostock. Ausgrabungsleiter für Vorgeschichte. Seit 1967 mit einer volkskundlichen Erhebung als Grundlagenforschung für ein Freilichtmuseum betraut. Weltreisen als Lektor, Forschungsaufenthalt in Afrika. Lehrauftrag am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Universität Hamburg. Autor zahlreicher Veröffentlichungen: u. a. über bäuerliche Unterschichten, Hexenglauben, Nationalsozialismus und Bauerntum. Er lebt in einem kleinen Dorf in der Lüneburger Heide.
Reihe/Serie | Picus Lesereisen |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 205 x 110 mm |
Gewicht | 235 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Reiseberichte ► Deutschland |
Schlagworte | HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen/Deutschland • Lüneburger Heide /Allgemeines |
ISBN-10 | 3-85452-744-6 / 3854527446 |
ISBN-13 | 978-3-85452-744-2 / 9783854527442 |
Zustand | Neuware |
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