Abenteuer Afrika - Europa bis Kapstadt

Drei Overlander, zwei Autos, ein Kontinent und viel Verrücktes
Buch
188 Seiten
2012 | 1., Neuauflage
Interconnections medien & reise e.K. (Verlag)
978-3-86040-180-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Abenteuer Afrika - Europa bis Kapstadt - Barbara Bitschnau
15,90 inkl. MwSt
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Mit viel Humor beschreibt die Autorin ihre abenteuerliche Afrikadurchquerung von Europa bis nach Kapstadt. Während viele Autoren ihre Leser mit einer chronologischen Nacherzählung ihrer Erlebnisse und ihrer Tour quälen - die aber nie wieder jemand genauso unternehmen würde - verfolgt sie einen anderen Ansatz:

Das Allgemeingültige muss rausgestellt werden, das, was Afrika ausmacht, was jedem, fast egal an welchem Ort passieren oder was er erleben könnte.

Also geht es nach der Reisevorbereitung um die großen Themen "Essen und Trinken", "Lebensmittel", "Übernachtung", "Gesundheit" usw., immer untermalt von amüsanten Schilderungen von Begebenheiten auf der Reise.

Wer hätte schon daran gedacht, sein Zelt in einen Hotelzimmer aufzubauen, um alle erdenklichen fliegenden Blutsauger und weitere muntere Kerbtierchen auf Abstand zu halten?

Ein anschaulicher Reisebericht und außerordentlich nützlicher Ratgeber, der viele Probleme verhindern hilft bzw. zeigt, wie man gut mit ihnen umgehen kann.
Mit viel Humor beschreibt die Autorin ihre abenteuerliche Afrikadurchquerung von Europa bis nach Kapstadt. Während viele Autoren ihre Leser mit einer chronologischen Nacherzählung ihrer Erlebnisse und ihrer Tour quälen - die aber nie wieder jemand genauso unternehmen würde - verfolgt sie einen anderen Ansatz:

Das Allgemeingültige muss rausgestellt werden, das, was Afrika ausmacht, was jedem, fast egal an welchem Ort passieren oder was er erleben könnte.
Also geht es nach der Reisevorbereitung um die großen Themen "Essen und Trinken", "Lebensmittel", "Übernachtung", "Gesundheit" usw., immer untermalt von amüsanten Schilderungen von Begebenheiten auf der Reise.
Wer hätte schon daran gedacht, sein Zelt in einen Hotelzimmer aufzubauen, um alle erdenklichen fliegenden Blutsauger und weitere muntere Kerbtierchen auf Abstand zu halten?
Ein anschaulicher Reisebericht und außerordentlich nützlicher Ratgeber, der viele Probleme verhindern hilft bzw. zeigt, wie man gut mit ihnen umgehen kann.

Zumindest für ein paar Monate. Reisebericht dreier Reisefreudige, die sich lediglich über das Internet kennengelernt hatten. Sie haben ein Ziel: Kapstadt auf dem Landweg mit ihren zwei Autos zu erreichen.
Allen Warnungen und Ängsten ihrer Freunde und Familien zum Trotz stürzen sie sich in das Abenteuer ihres Lebens, was sie für immer verändern wird.

Während andere Reiseberichte ihre Leser durch dröge tagebuchartige Aufzeichnungen anöden, die allein deshalb schon ohne Belang sind, weil nie wieder irgend jemand die Tour so nachvollziehen würde, ist dieser Bericht themengeordnet. Er bringt das Wesentliche, auf den Punkt, das was Afrika ausmacht: Essen, Verkehr, Gesundheit usw., immer illustriert durch Erlebnisse und Erfahrungen unterwegs.

Die drei Freunde "erfahren" Afrika, wie es die wenigsten Touristen erleben: Sie quälen sich - und ihre Autos - durch entsetzliche Schlammpisten, kämpfen sich mit erfinderischen Mitteln durch sämtliche Polizeikontrollen, überleben alle bösartigen Stechmückenattacken, Malaria, und langen, trotz unzähliger Autopannen, doch wohlbehalten am Kap der Guten Hoffnung an.
Zwischendurch gab´s auch noch ein kleines Intermezzo in "Europa": Namibia, nämlich, eine völlig andere Welt. Die Autorin versteht es sehr gut die Verhältnisse auf dem Schwarzen Kontinent zu schildern, Armut, Korruption und auch die Gewalt, z.B. auf einer Fähre in Kinshasa. Einfühlsam beschreibt sie die Menschen, ihre unglaublichen Nöte, die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft.

Dieser doch sehr "andere" Reisebericht richtet sich an all jene, die auf das eine ähnliche Reise planen und sich auch nur mit dem Notwendigsten auf den Weg machen wollen (es ist machbar; ganz bestimmt!).
Natürlich kann man das Buch auch als unterhaltsame Lektüre nutzen, z.B. weil man Afrika auf irgendeine Art lieben gelernt oder auch, weil man selbst ähnliche Reisen unternommen hatte, alte Erinnerungen auffrischen und ein wenig träumen möchte.
Sollte einer der Leser nach abgeschlossener Lektüre dem Abenteuerfieber verfallen sein - der Verlag übernimmt keine Haftung - findet er im Anhang nützliche Kontaktdaten.

Kurz und bündig - Barbara Bitschnau, Jahrgang 1985: Studium der Romanistik und ein abgebrochenes Anglistikstudium. Daran waren hauptsächlich die Franzosen schuld, weil im Erasmus-Programm im Gegensatz zur Romanistik nichts Gscheids in der Anglistik anboten wurde. Das Studium mit dem damit verbundenen Lotterleben und den "Ferien" (ver-)führte zum Reisen. Anfangs wurden per Interrail alle möglichen europäischen Länder heimgesucht, bis der Reisewahn nach mehr verlangte: Afrika und Amerika waren weitere Ziele, und weil´s nicht mehr auszuhalten war, wurden immer öfter Pläne zu einer Langzeitreise gewälzt, die aber erstmal ein Traum blieben. Die Studienzeit wurde genutzt, um in Frankreich (Angers) ein Erasmusjahr einzulegen. Zurück in Innsbruck, der Heimatstadt, ging´s weiter mit dem Studium und einer Stelle bei C&A. Überdies wurde auch eine Uni-Karriere (als Studienassistentin) versucht - durchaus erfolgreich und mit Freude, übrigens. Der Drang nach einem Tapetenwechsel übermannte sie, so dass die Autorin Knall auf Fall in ihr geliebtes Wien zog, wo sie ihre Studienkarriere mit einer Diplomarbeit krönte. Um ein wenig Geld zu sparen, kehrte sie zwei Monate vor Studienabschluss zur großen Freude Ihrer Eltern ins Innsbrucker Elternhaus zurück, wo für das anstehende Examen gepaukt wurde. Sieben Tage nach bestandener Diplomprüfung begann die hier beschriebene Reise ihres Lebens.

Einleitung:

Entstehung und Umsetzung einer Idee
Suchen nach Reisepartnern, Kennenlernen
Vorbereitungen
Tagesgestaltung auf der Reise

Hauptteil;
Land & Leute aus der Sicht eines Overlanders
Kurioses
Verkehrsmittel, Verkehrs- und Straßenbedingungen
Seriöse und unseriöse Bekanntschaften: Polizisten, Botschafter, Beamte
Grenzübergänge

Alltag aus der Sicht eines Overlanders:

Märkte
Unterkünfte
Essen und Nahrungsmittelbeschaffung
Krankheiten und andere Wehwehchen
Tourismus und Abzocke)

"Entdeckung der westlichen Welt" in Afrika:

Tourismus in Afrika
Overlander und andere Reisebekanntschaften
Europäische Unterkunftbetreiber
Namibia bzw. Südafrika

Schluss;
Reflexion über die Reise
Informationen über die Zeit nach der Afrikadurchquerung (cf. Anm. 3)

Anhang:

Ntzliche Links, Kontaktdaten

Diverse Textausüge Zwei Welten: Die unumgängliche Grundregel: spät aufstehen! Verstößt man gegen dieses Prinzip, hat man schon verloren. Spät aufzustehen heißt nicht um 9 Uhr wie ein Känguru aus dem Schlafsack zu hüpfen, sondern bedeutet viel mehr: um 10.30 Uhr verschlafen auf die Uhr gucken und feststellen, dass noch massig Zeit zum Dösen ist. Gegen frühestens 11 Uhr bequemt man sich (gemächlich!) die Leiter des Dachzeltes hinunter, schmeißt ein paar Kaffeebohnen in die Mühle und mahlt das Zeug (langsam!) zu Pulver, geht (im Schlendergang!) Brot holen, welches man manches Mal in der Sonne erst auftauen lassen muss. Wie gesagt, Zeit muss man haben. Essen: - Zu jenen Gerichten, die auf ewig im Gedächtnis bleiben werden und obendrein äußerst zu empfehlen sind, zählen mit Sicherheit: Ziegenschädelsuppe (Nigeria), in welcher sowohl Ohren, Zunge, als auch Augen des Tieres schwammen – wobei gerade das Hörorgan sehr zu empfehlen ist; Kamelfleisch gegrillt und gehackt (Marokko, Mauretanien), Wildtiere à la Gazelle (Gabun), Zebra, Gnu, Antilope (v.a. Namibia und Südafrika), als Beilagen Maniok (zu dt. Brotwurzel), Schwarzbeerblätter (beide Kamerun) bzw. Maisbrei (in vielen afrikanischen Ländern am Speiseplan). Wenig Begeisterung riefen die Nara Melonen (Kürbisgewächs, probiert in Namibia) hervor, sowie Palmwein (gegorener Palmensaft, gekostet in Gambia), frisch gemolkene Kamelmilch mit/ohne Zucker, Datteln mit zerlassener Butter (beides Mauretanien), Colanuss und Hirsebier (Mali), Ingwerbier bzw. -saft (Senegal). Lange überlegt, aber dann aus den verschiedensten Gründen abgelehnt wurde Affen- und Elefantenfleisch, Ratte, gebratene (Fleder)maus, sowie sämtliche Innereien. Letzteres war und ist uns jedoch bereits in unseren Breitengraden nicht ganz geheuer. - Beim Einkauf von frischen Lebensmitteln sollte man für die Zubereitungszeit zusätzliche Stunden einrechnen, denn man weiß nie wie lange und vor allem an welchem Ort man sie später entwurmen, sortieren, putzen und schneiden muss. So geschehen in Kamerun, als wir zu stolzen Besitzer von 2kg Pilzen wurden (immer mehr Essen einplanen, oft ist einiges davon nicht verwertbar): Der Wassertank des Landrovers war leer, der Wasseranschluss im Hof der Unterkunft funktionierte nicht, Küche war keine vorhanden. Blieb lediglich: die Toilette eines offenstehenden Zimmers. Unter der Dusche wurde der Topf mit Wasser gefüllt, da er nicht unter den Hahn des Waschbeckens passte. Über letzterem wurden die Pilze gewaschen und auf dem (zuvor gereinigten) Klodeckel wurden sie sortiert. Geschnitten wurde schlussendlich – wie üblich – auf der herausziehbaren Schublade im Kofferraum des 4x4. Reisebekanntschaften: Und dann gab's da noch die Radfahrer und die Spaziergänger. Völlig verrückt! Zumindest in unseren Augen. Höchsten Respekt vor dieser Reiseart. Bei den ärgsten Temperaturen, den schlimmsten Regengüssen, den übelsten Straßenbedingungen strampeln oder laufen sie sich ihre täglich gesetzte Kilometeranzahl runter, unglaublich. Wahrlich unvorstellbar! Von dieser Sorte Reisender trafen wir ein paar wenige, verstreut am Kontinent. man blieb kurz am Straßenrand stehen, plauderte für kurze Zeit, trank vielleicht noch eine Tasse Kaffee zusammen und das war's dann auch schon wieder. Anders als es bei den Overlandern der Fall war, bekamen wir die Radler bzw. Fußgänger nie wieder zu Gesicht. Das aus mehreren Gründen. Erstens waren sie viel langsamer unterwegs als wir, und außerdem erlaubte ihr zeitlicher Rahmen lediglich nahe an der Route gelegene Campments. Grenzkontrolle: „Your papers, please!“ (keine 3 Sekunden später hält man die Papier wieder in den Händen) „Here you go.“ „Are you married?“ „No, I am not.“ „Then you can give me your number instead of your papers.“ Erheiternd sind solche witzreichen Kontrollen allemal, doch was tun, wenn man eines Tages in einen Ernstfall gerät und kompetente und seriöse Beamte brauchen könnte, aber keine aufzutreiben sind? Übernachtung: Erstens liegt in einem Dachzelt eine zentimeterdicke Matratze und im Bodenzelt eine aufblasbare Isomatte, zweitens sind diese Schlafräume hermetisch von der hektisch herumwuselnden Insektenwelt abgeriegelt, was in einer normalen Unterkunft nicht der Fall ist. Damit Kakerlaken und Mücken nicht unsere Träume stören konnten, kam es oft genug vor, dass wir sogar in einer Herberge Daniels Zelt in das Zimmer schleppten und trotz kaum erträglicher Hitze darin übernachteten. Gönnt man sich ein Bett in einer Auberge, sind degoutante Mehrbeiner und bzw. oder kleine, fiese Flügelträger überall: unter dem Bett, in einer Ecke, hinter dem Vorhang, hinter Türen, in Spalten und Ritzen, selbst in Blumenvasen und unter Seifen (hier meistens jedoch tot).

Reihe/Serie Reisetops ; 8
Sprache deutsch
Maße 148 x 205 mm
Gewicht 280 g
Einbandart Paperback
Themenwelt Reisen Reiseberichte Afrika
Schlagworte Abenteuer • Afrika • Afrikadurchquerung • Afrika; Reisebericht/Erlebnisbericht • Afrika; Reise-/Erlebnisberichte • Afrika; Reiseführer • Führer • Individualreise • Landrover • Ratgeber • Reise • Reisen • Südafrika • Transafrika
ISBN-10 3-86040-180-7 / 3860401807
ISBN-13 978-3-86040-180-4 / 9783860401804
Zustand Neuware
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