Die schönsten Wanderziele Unterer Bayerischer Wald

Do schau her! Band 7

(Autor)

Hans Schopf (Herausgeber)

Buch | Spiralbindung
200 Seiten
2010
Ohetaler Verlag
978-3-941457-56-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die schönsten Wanderziele Unterer Bayerischer Wald - Peter Dillinger
17,90 inkl. MwSt
Peter Dillinger
Die schönsten Wanderziele Unterer Bayerischer Wald
Landkreis Freyung-Grafenau - Ferienland am Nationalpark Bayerischer Wald
Do schau her! Band 7

Buchberger Leite, Goldsteig, Wackelstein, Nationalpark, Steinklamm, Felswandergebiet

Der Wanderführer beschreibt insgesamt 31 Tagesetappen im unteren Bayerische Wald vom Almberg bis zum Wackelstein und von der Buchberger Leite bis zum Goldsteig. Er ist reich bebildert und jede Wandertour mit einer informativen Wanderkarte versehen. Mit gezielten Informationen über geschichtliche Hintergründe wird das Buch abgerundet. Der bekannte Wanderbuchautor Peter Dillinger aus Hinterschmiding hat wiederum mit größter Sorgfalt und Engagement die schönsten Wanderrouten zusammengetragen.
Erschienen ist das informative Buch im Ohetaler Verlag im Rahmen der Serie "Do schau her, Band 7 - Die schönsten Wanderziele".
200 Farbseiten, Taschenbuch, zahlreiche Farbbilder und 31 Wanderkarten.

Eine Einführung
Hinweise zum Gebrauch dieses Wanderführers
Anschriften der Infostellen
Das GUTi
Schloß Fürsteneck – Wächter über Ilz- und Ohegrund
Mühlenromantik unter´m Ochsenstiegel
Felsriesenwelt am Wackelstein
Brotjacklriegel - ein Höhepunkt im Sonnenwald
Mittelalter, Sonne, Wald – Sonnenwald
Von Schönberg nach Kirchberg und Scharten
Von Pandurenhorden zerstört
Kleines Gipfelglück am Wagensonnriegel
Rachel - Gipfelsuperlativ am Böhmerwald-Grenzkamm
Über´s Föhraufilz zur Racheldiensthütte
Bohlenwege ins Latschenfilz
Auf´s Felsenhaupt des Lusen
Rund um das Bergdorf Waldhäuser
Landschaftsjuwel Reschbachtal 78
Durch „steinreiche” Wälder 83
Almberg – ein nicht-alpiner Genussgipfe
Zu den Felstürmen am Dreisessel
Durch Stifters Waldheimat zum Steinernen Meer
159 Treppenstufen zur Aussicht: Wege auf den Haidel
Wanderziele im Schatten des Haidel
Durch die Haidelwälder nach Kohlstattbrunn
Zu den schönsten Dörfern Bayerns
Durch künische Dörfer nach Wollaberg
Vom Karolihügel zum Aussichtsturm Oberfrauenwald
Wanderziele um Röhrnbach, dem Markt „mit Herz“
Urig und wild: die Steinklamm bei Spiegelau
Durch die Saußbachklamm
Buchberger Leite
Zum Geistlichen Stein
Kreuzberg – d a s Aussichtsdorf schlechthin
Zwischen Pfarrweiher und Kirchl
Von Grafenau zum Oswaldi-Bründl
Zum Schloss ohne Mauern
Der Goldsteig
Beschreibung der Tagesetappen
Der Autor

Eine Einführung „Zurück zur Natur“ ist das Bestreben in einer Zeit der Hektik und Belastungen, welche uns die Arbeitswelt abfordern. Das große Naturpotential dieser Region ist traditionell Grundlage touristischer Nutzung: Wandern, Radeln und andere Gesundheitsaktivitäten vor intakter Umweltkulisse werden angesichts zunehmenden Naturbewusstseins wieder beliebter, werfen ihrerseits natürlich wieder ökologische Probleme auf. Angesichts allüberall zutage tretender Umweltschäden wird mehr und mehr deutlich, welch hohen Stellenwert eine intakte Natur hat, als Heimat, als Lebensgrundbedürfnis und als Basis für einen erfolgreichen Tourismus. So locken die Ferienorte des Landkreises Freyung-Grafenau entsprechend mit Wandermöglichkeiten in unbelasteter Luft, mit Ruhe, die der lärmgeplagte Zeitgenosse hier finden kann (und sicherlich auch finden wird, wenn er nur will). Ein immenses Wegenetz wird aufgeboten; allein der Nationalpark kann in dieser Region gut 200 Km bestens markierter Wege anbieten. Hochgerechnet auf das ganze Landkreisgebiet dürften da gut und gerne 1000 Km zusammenkommen. Solch ein großes Netz will unterhalten sein. Zwar ärgerlich, aber durchaus verständlich, wenn im Einzelfall da und dort einmal suboptimale oder unübersichtliche Markierungsverhältnisse angetroffen werden. Das Markierungssystem im Landkreis ist nicht einheitlich, in vielen Gemeinden findet man die roten mit Zahlen versehenden Schilder für die örtlichen Rundwege, in den nationalparknahen Gemeinden hat man Tier- und Pflanzensymbole gewählt – ebenso wie im Nationalparkgebiet selbst. Wanderer und Touristen suchen heutzutage nicht nur Bewegung, sondern in hohem Maße auch Erlebnisse, Attraktionen, landschaftliche oder kulturelle Höhepunkte. Bei zahlreichen Festivitäten, auf die man an den Sommerwochenenden allüberall treffen kann, flattern Fahnen in den weiß-blauen, bayrischen Landesfarben. Sie spiegeln damit ungewollt auch die Farben des Himmels wider und einen solchen Bezug zum ,Himmel“ liefern natürlich auch die zahlreichen sakralen Kleinode am Wegesrand, wie Bildstöcke, Wegkreuze und Kapellen, welche aus dieser Landschaft nicht wegzudenken sind, sie mitprägen, liebenswert und unverwechselbar machen - somit auch erwandert werden wollen. Zu den vielen Facetten des Grenzgebirges – und speziell natürlich auch des Landkreises Freyung-Grafenau – gehört das Glas. In Tourismuskreisen hat man den Slogan vom ,Gläsernen Wald“ geprägt. Glas ist schon ein besonderer Stoff, dem wir da auf unseren Wanderungen immer wieder begegnen. Leider schwinden produzierende Glashütten, aber zahlreiche Veredlungsbetriebe, auch Ortsnamen von bereits erloschenen Hüttenstandorten und abgelegene Rodungsinseln zeugen von der ständigen Präsenz des Stoffes „Glas” in Vergangenheit und Gegenwart. Vielerorts kann man zusehen, wie Glasbläser oder Schleifer aus dieser erstarrenden oder bereits auskristallisierten Masse wahre Kunstwerke zaubern. Und die Erinnerung daran lässt sich mit nach Hause tragen. Wer sich diesen Landstrich erschließen will, wird sicherlich gerade die größten Erhebungen – es sind dies Rachel, Lusen und Dreisessel – nicht auslassen. Der Blick von Einleitung ihren Berghäuptern eröffnet das Waldland, dieses wahrliche ,Meer von sanften Hügeln, deren Wellenschlag bis zur Donau reicht“, um ein Dichterwort von Adalbert Stifter zu gebrauchen. Auf zahlreichen dieser Waldbuckel unter der 1000-Meter-Grenze verstecken sich markante Felsriegel – in der Regel ebenfalls Wanderziele, bescheidener nur. Farnwildnisse, Moose und hundertjähriger Moder begleiten viele Pfade; trügerische Filze und beschauliche Talauen, die das schwarz-moorige Wasser fortbringen, bilden zu jenen Höhen den Gegenakzent. Einleitung Die Region der Grenzberge erweist sich somit auch als Landschaft mit besonders umfangreichem Sagengut. Von der Lusenhexe und Waldgeistern, von Bären und dem Höllenfürsten existiert so manches G‘schichtl; alle sind sie Ausdruck einer mystischen Auseinandersetzung früherer Bewohner dieses Landstrichs mit diesem ihrem großen, geheimnisvollen Wald. Landschaft und Lebensraum dieses Landkreises sind – wie in anderen Regionen Ostbayerns auch – das Resultat einer harten Auseinandersetzung früherer Siedler mit diesem unendlich erscheinenden Wald und einer widerspenstigen Natur. Sie ist Ausdruck eines Ringens um den täglichen Broterwerb, das in früherer Zeit wesentlich härter war, in heutiger Zeit aber nur ein anderes Gesicht hat. Rodungsinseln mussten diesem Urwald erst mühsam entrissen werden; die zahlreichen Ortsnamen auf -reut, -schwend und -schlag etwa sind ein Indiz dafür. Lesesteinwälle an den Rändern der Flurstreifen zeugen von einst ,steinreichen“ Äckern und Wiesen. Das in jahrhundertelanger Kulturarbeit entstandene Landschaftsbild und die immer noch großen Wälder sind die Grundlage dafür, dass sich dieses Gebiet heute großflächig als Urlaubsland präsentieren kann, dies immer noch, trotz leider zunehmender Zersiedlung, Erschließung und Flurbereinigung. Der Gast wird nicht selten auch Wanderer sein, der sich durch seine Exkursionen diese landschaftlichen Reize erschließen will. Dieses Büchlein hat ein paar ,Rosinen“ aus dem großen Wegeangebot herausgepickt und dargestellt; es möge beitragen, die Schönheit der Landschaft und einige Kulturdenkmäler auf ökonomische Weise auch zu finden. Ein solcher Wanderführer wird nie vollständig, nie perfekt sein und Einleitung damit auch nie allen Ansprüchen gerecht werden können. Tourengeher pflegen andere Prioritäten zu setzen als Familienwanderer. Dem einen ist der ,Weg das Ziel“, der andere sucht kulturelle Zeugen oder mittelalterliches Gemäuer. Es sollen gerade auch ,Gelegenheitswanderer“ ermuntert werden, sich wieder einmal zu aktivieren, vielleicht den gewohnten Bereich einmal zu verlassen um auch andere Landkreisbereiche zu erkunden. Dazu dienen ausführliche Wegebeschreibungen und Skizzen. Sie wurden in größtmöglicher Sorgfalt erstellt – jedoch nichts ist statisch. Der einführende Text möge etwas neugierig machen auf jene Besonderheiten am Wegesrand, möge den Blick schärfen helfen für kulturelle und historische Dinge. Essen und Trinken ,halten Leib und Seele „zamm“, sagt man. Und weil bei einer genussvollen Wanderung auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen sollte, sind auch Hinweise auf Einkehrmöglichkeiten beigefügt; das Angebot an gepflegten ländlichen Wirtshäusern und sonstigen Gastbetrieben ist groß, wenngleich das Wirtshaussterben sich auch hierzulande breit macht und es nicht mehr überall selbstverständlich ist, dass in den Gasthäusern auf den Dörfern noch „ausgekocht“ wird. Aber was wäre ein Tag draußen in der Natur, ein Urlaubstag nach ermüdender Wanderung ohne eine anschließende zünftige Einkehr ? Ob ,urig“ oder ,fein“, man sollte am Ende eines solchen Tages sagen können: schön war´s ! Ihr Dr. Peter Dillinger

Eine Einführung
"Zurück zur Natur" ist das Bestreben in einer
Zeit der Hektik und Belastungen, welche uns die Arbeitswelt abfordern. Das große Naturpotential dieser Region ist traditionell Grundlage touristischer Nutzung: Wandern, Radeln und andere Gesundheitsaktivitäten vor intakter Umweltkulisse werden angesichts
zunehmenden Naturbewusstseins wieder beliebter, werfen ihrerseits natürlich wieder ökologische Probleme auf. Angesichts
allüberall zutage tretender Umweltschäden
wird mehr und mehr deutlich, welch hohen Stellenwert eine intakte Natur hat, als Heimat, als Lebensgrundbedürfnis und als Basis für einen erfolgreichen Tourismus.
So locken die Ferienorte des Landkreises Freyung-Grafenau entsprechend mit Wandermöglichkeiten
in unbelasteter Luft, mit Ruhe, die der lärmgeplagte Zeitgenosse hier finden kann (und sicherlich auch finden wird, wenn er nur will). Ein immenses Wegenetz wird aufgeboten; allein der Nationalpark kann in dieser Region gut 200 Km bestens markierter Wege anbieten. Hochgerechnet auf das ganze Landkreisgebiet dürften da gut und gerne 1000 Km zusammenkommen. Solch ein großes Netz will unterhalten sein. Zwar ärgerlich, aber durchaus verständlich,
wenn im Einzelfall da und dort einmal suboptimale oder unübersichtliche Markierungsverhältnisse
angetroffen werden. Das Markierungssystem im Landkreis ist nicht einheitlich, in vielen Gemeinden findet man die roten mit Zahlen versehenden Schilder für die örtlichen Rundwege, in den nationalparknahen
Gemeinden hat man Tier- und Pflanzensymbole gewählt - ebenso wie im Nationalparkgebiet selbst.
Wanderer und Touristen suchen heutzutage
nicht nur Bewegung, sondern in hohem Maße auch Erlebnisse, Attraktionen, landschaftliche
oder kulturelle Höhepunkte. Bei zahlreichen Festivitäten, auf die man an den Sommerwochenenden allüberall treffen kann, flattern Fahnen in den weiß-blauen, bayrischen Landesfarben. Sie spiegeln damit
ungewollt auch die Farben des Himmels wider und einen solchen Bezug zum ,Himmel"
liefern natürlich auch die zahlreichen sakralen Kleinode am Wegesrand, wie Bildstöcke,
Wegkreuze und Kapellen, welche aus dieser Landschaft nicht wegzudenken sind, sie mitprägen, liebenswert und unverwechselbar
machen - somit auch erwandert werden wollen.
Zu den vielen Facetten des Grenzgebirges - und speziell natürlich auch des Landkreises Freyung-Grafenau - gehört das Glas. In Tourismuskreisen hat man den Slogan vom ,Gläsernen Wald" geprägt. Glas ist schon ein besonderer Stoff, dem wir da auf unseren Wanderungen immer wieder begegnen. Leider
schwinden produzierende Glashütten, aber zahlreiche Veredlungsbetriebe, auch Ortsnamen von bereits erloschenen Hüttenstandorten
und abgelegene Rodungsinseln zeugen von der ständigen Präsenz des Stoffes
"Glas" in Vergangenheit und Gegenwart. Vielerorts kann man zusehen, wie Glasbläser
oder Schleifer aus dieser erstarrenden oder bereits auskristallisierten Masse wahre Kunstwerke zaubern. Und die Erinnerung daran lässt sich mit nach Hause tragen.
Wer sich diesen Landstrich erschließen will, wird sicherlich gerade die größten Erhebungen
- es sind dies Rachel, Lusen und Dreisessel - nicht auslassen. Der Blick von
Einleitung
ihren Berghäuptern eröffnet das Waldland, dieses wahrliche ,Meer von sanften Hügeln, deren Wellenschlag bis zur Donau reicht", um ein Dichterwort von Adalbert Stifter zu gebrauchen. Auf zahlreichen dieser Waldbuckel
unter der 1000-Meter-Grenze verstecken
sich markante Felsriegel - in der Regel ebenfalls Wanderziele, bescheidener nur. Farnwildnisse, Moose und hundertjähriger
Moder begleiten viele Pfade; trügerische
Filze und beschauliche Talauen, die das schwarz-moorige Wasser fortbringen, bilden zu jenen Höhen den Gegenakzent.
Einleitung
Die Region der Grenzberge erweist sich somit
auch als Landschaft mit besonders umfangreichem
Sagengut. Von der Lusenhexe und Waldgeistern, von Bären und dem Höllenfürsten
existiert so manches G'schichtl;

Erscheint lt. Verlag 1.10.2010
Reihe/Serie Kulturreiseführer Do schau her ; 7
Zusatzinfo zahlreiche farbige Abbildungen, Wegeskizzen und Markierungspiktogramme
Sprache deutsch
Maße 140 x 205 mm
Gewicht 450 g
Einbandart Spiralbindung
Themenwelt Reisen Reiseführer Deutschland
Reisen Sport- / Aktivreisen
Schlagworte Bayerischer Wald • Bayerischer Wald; Wanderführer • Buchberger Leite • Do schau her • Felswandergebiet • Freyung-Grafenau • Freyung-Grafenau (Landkreis); Wanderführer • Goldsteig • Lusen • Nationalpark • Nationalpark Bayerischer Wald • Rachel • Steinklamm • Unterer Bayerischer Wald • Wackelstein • Wanderführer • Wanderkarten • Wanderwege • Wegeskizzen
ISBN-10 3-941457-56-X / 394145756X
ISBN-13 978-3-941457-56-0 / 9783941457560
Zustand Neuware
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