Auf Schmuggelfahrt nach Helgoland

Die KontinentalsperreNapoleon war auf seinem Siegeszug durch Europa. Nur die Engländer machten Schwierigkeiten und lieferten Waren, die seinen Ideen schaden konnten. So suchte Napoleon auch die Briten durch einen Wirtschaftskrieg niederzuringen. Am 21. November 1806 erließ er deshalb das sogenannte BERLINER DEKRET. Schon vorher war es verboten, dass neutrale oder britische Schiffe französische Häfen anlaufen. Das Dekret setzte den Punkt. Das war den Freien Friesen zu viel. Sie unternahmen gefährliche Schiffsfahrten mit Schmacks, Tjalks, Sniggen oder einfachen Booten, um von der englischen Insel Helgoland Waren zu schmuggeln. Tee und Kaffee, Tabak, Tuche, Eisen und Maschinen waren gefragt. Viele der Seefahrer setzten dabei ihr Leben aufs Spiel, viele sind dabei umgekommen. Für die Ostfriesen war das die Gelegenheit, Tee und Kaffee, Tabak und Tuche von der englischen Insel zu holen, teils für den Eigenverbrauch, teil zum Verhökern.Mit ihrem Flachbodenschiff, einer Tjalk, machen sich Opa, Vater und Sohn auf dem Weg zur Felseninsel Helgoland. Aus dem Schilfversteck vor Nesse und übers Watt sind sie auf sich selbst gestellt, auf der Nordsee fahren sie im Convoi mit anderen Schmugglern. Auf der Insel lernt Jans Harm, der zum ersten Mal mit darf, die britischen Händler kennen, aber auch die Tücken des teuflischen Alkohols. Es geht alles gut -