Kaiserstuhl und Breisgau
Edition Limosa (Verlag)
978-3-86037-376-7 (ISBN)
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Und das Vulkangebirge des Kaiserstuhls ist sozusagen das i-Tüpfelchen auf einer Landschaft, die von der Natur verwöhnt und von den Menschen seit frühester Zeit genutzt wird.
Das milde Klima, die vielen Sonnenstunden und nicht zuletzt die der fruchtbare Lössboden machten den Kaiserstuhl schon früh zu einer Art Oase. Schon die Römer brachten den Weinbau hierher, Obst und Gemüse gedeihen heute noch leichter und artenreicher als sonst irgendwo. Und vielleicht ist es in der jüngeren Vergangenheit auch der Einfluss des nahen Frankreichs, der Genuss und Lebensart fördert.
Dabei ist der Genuss nicht auf kulinarische Themen beschränkt. Die Kombination von Spargel und Wein, Kirschen und Erdbeeren und all die anderen leckeren Früchte der Region sind nur eine Seite der Medaille. Zur badischen Küche und der vorzüglichen Gastronomie kommen die Reize der lieblichen Landschaft und die Möglichkeiten, sich den Kaiserstuhl radelnd und wandernd zu erschließen. »Kaiserlich genießen« lautet das Motto der Tourismus-Zentrale, und es hat viele Facetten.
Und das gilt nicht nur für den Kaiserstuhl, sondern für den gesamten Breisgau: Auch am Tuniberg und im Taubergießen, im Schwarzwald und in der Breisgau-Metropole Freiburg finden Besucher zu jeder Jahreszeit genussreiche Ziele. Wer den Sonnenuntergang auf einem der Breisgauer Hausberge, dem Schauinsland oder dem Kandel erlebt, der überblickt eine Vielfalt, die immer wieder zu Erkundungen einlädt.
Die Landkreise Breisgau-Hoschwarzwald
und Emmendingen ................................................................ 6
Naturgarten Kaiserstuhl zum Erleben und Genießen ............... 7
Bildimpressionen aus dem Breisgau ....................................... 8
Breisgauer Panorama ............................................................. 9
Naturgeschichte rund um den Vulkan
Entstehungsgeschichte im Zeitraffer ....................................... 10
Vulkangebirge und Grabenbruch: Wie die Natur formt ........... 12
Südliches Klima fördert die Vielfalt ........................................ 14
Die kulturelle Entwicklung
begann am Kaiserstuhl
Ur- und Frühgeschichte am Kaiserstuhl .................................. 16
Römer und Alemannen drängen an den Rhein ....................... 18
Mittelalter und Neuzeit: Burgen, Städte und der Fortschritt ..... 20
»Nai hämmer gsait!« zum KKW Wyhl .................................... 21
Die Nordseite des Kaiserstuhls:
Winzerstädtchen und Kirschenpracht
Riegel, das historische und kulturelle Tor zum Kaiserstuhl ...... 22
Die neue Riegeler Kunsthalle ................................................. 23
Endingen, historische Winzerstadt und Wander-Ort ............... 24
Das Käsereimuseum in Endingen ........................................... 25
Sasbach, Jechtingen und Leiselheim:
Die Vorposten am Rheinübergang ......................................... 26
Die Winzergenossenschaft Kiechlinsbergen ........................... 28
Königschaffhausen, die Kirschenmetropole ............................ 29
Von der Ostseite des Kaiserstuhls
bis zum Nimberg
Bahlingen und sein Gegenüber, der Nimberg ......................... 30
Naturnah und zukunftsfähig:
Eichstetten und Bötzingen zeigen sich gut gerüstet ................. 32
Ihringen, der wärmste Ort Deutschlands ................................ 34
Der Ihringer Salomonische Richterspruch ............................... 35
Plenum: Regionale Partnerschaften für den Naturschutz ......... 36
Einkehr hoch über Ihringen in den Rebbergen ........................ 38
Zu jeder Jahresteit: Golfen im Breisgau .................................. 39
Brodbeck-Weine: mit der Natur ............................................. 39
Im Westen schmiegt sich das Vulkangebirge an
den Rhein
Breisach: Die heimliche Hauptstadt des Kaiserstuhls .............. 40
Weine vom Vulkan: Kaiserstühler Winzergenossenschaften .... 42
Weingut Hansjörg Engist mit Schneckenbergstüble ................. 44
Auf dem Rhein zu neuen Ufern ............................................. 45
Immer den Rhein im Blick:
Die sanfte Westseite des Kaiserstuhls ..................................... 46
Best Western Hotel am Breisacher Münster ............................ 48
Kleiner Ausflug zu den elsässischen Nachbarn ....................... 49
Freiräume für Steinträume ...................................................... 50
Dampfzug-Romantik mit dem Rebenbummler ........................ 51
Im Herzen des Kaiserstuhls .................................................... 52
Badische Weine vom Vulkan ................................................. 54
Immer den Rhein im Blick:
Kleinode im tiefsten Inneren des Vulkans ............................... 56
Der Badberg – eines der ältesten und größten
Naturschutzgebiete des Landes .............................................. 57
Bioweine haben hier Tradition ............................................... 58
Wo der Besen hängt... ........................................................... 60
Wanderparadies Kaiserstuhl und Tuniberg .............................. 61
Naturprodukte zum Anzünden .............................................. 62
Gasthof, Restaurant und Gästehaus Neun Linden ................... 62
Fasnet, die fünfte Jahreszeit im Breisgau ................................. 63
Tuniberg: der »kleine Bruder« des Kaiserstuhls
Gottenheim – Zentrum am Tuniberg ..................................... 64
Eine Region stellt sich vor ..................................................... 66
Wahrzeichen einer Genussoase ............................................ 68
Lust auf Genuss – Tuniberg Weine ........................................ 70
Weinbautradition mit römischen Wurzeln .............................. 74
4-Sterne Komfort am Fuße des Tunibergs ............................... 75
Gästezimmer und Restaurant Zum Lamm ............................... 75
Weingut Hunn in Gottenheim ............................................... 75
Die Griestal-Strauße – mitten im Tuniberg ............................. 75
Feinschmeckergemüse im Weinparadies: Spargel ................... 76
Spargel mit Kratzete und Schinken ......................................... 76
Immer einen Besuch wert! ..................................................... 77
Weine für den königlichen Genuss ........................................ 78
Tiengener WG-Weine mit Frucht und Struktur ....................... 79
Die WG Waltershofen setzt auf Spätburgunder ...................... 80
Tuniberg-Weine aus Niederrimsingen .................................... 81
Rhein und Taubergießen:
Stille Oasen in den Niederungen
Nördlich des Kaiserstuhls schlägt der Puls
der Region langsamer ............................................................ 82
Europa-Park in Rust:
Grenzenloser Spass für die ganze Familie ............................... 84
Nachbar Ortenau: unsichtbare Grenze .................................. 85
Schlossbrauerei Schmieheim: klein aber fein .......................... 85
Radel-Spass zwischen Rhein und Schwarzwald ...................... 86
Nördlicher Breisgau:
Großstadtnähe und landschaftliche Vielfalt
Tore zum Breisgau: städtisches Flair in Herbolzheim und
Kenzingen ............................................................................. 88
Abenteuer in den Bäumen ..................................................... 89
Emmendingen: Große Kreisstadt unter der Hochburg ............. 90
Zwischen Schwarzwaldwald und Kaiserstuhl .......................... 92
Badische Küche mit paradiesischen Zutaten ........................... 94
Schwarzwald: Die Höhe lockt
Die Panorama-Terrasse des mittleren und südlichen
Schwarzwaldes ..................................................................... 96
Das ZweiTälerLand –
ein Urlaubsmärchen im Schwarzwald .................................... 98
Orgelstadt und Schwarzwaldklinik:
Bilderbuch-Schwarzwald vor den Toren Freiburgs .................. 102
»Roter Bur« ist ein Kennzeichen des Glottertals ...................... 104
Burgen und Ruinen am Schwarzwaldrand .............................. 105
Panorama-Café und Pension Schwarzwaldfrieden .................. 106
Bewirtung mit sehr langer Tradition ....................................... 106
Der Kandel – Mythos, Aussichtsberg und Sportzentrum ......... 107
Freiburg und der südliche Breisgau
Freiburg: Die Breisgau-Metropole mit Weltruf ........................ 108
Konsequent biologisch .......................................................... 110
Südschwarzwald – das Dach des Breisgaus ............................ 112
Hoch mit der Schauinslandbahn –
rauf mit dem Lebensgefühl .................................................... 114
Wintersport gibt’s auch hier im tiefen Süden .......................... 116
Munterwegs. Das Himmelreich ist ein Versprechen.
Ein Versprechen für Mehr. ..................................................... 116
Der Steinwasen-Park – Erlebniswelt am Schauinsland ............. 117
Register ................................................................................. 118
Bildquellennachweis .............................................................. 120
Breisgauer Panorama Wer in Freiburg lebt, der hat es einfach: Die Breisgau-Metropole kennen fast alle, und sei es nur vom Blick auf die Wetterkarte, wo im Südwesten meistens eine kleine Sonne erstrahlt. Wer an anderen Orten im Breisgau ansässig ist, der genießt die gleichen Vorteile dieser schönen Region wie die »Bobbele« (so bezeichnen sich die Freiburger selbst), kann aber seinen Bekannten aus anderen Regionen oft nur unzureichend erklären, was das eigentlich ist, der Breisgau. Klar, Freiburg bietet sich als Orientierungspunkt an, schon vom Kaiserstuhl haben viele außerhalb der Landesgrenzen aber nur eine vage Vorstellung: Sonne, Wein, und war da nicht auch noch etwas mit einem Vulkan? Spätestens jetzt greift man auf den größeren Rahmen zurück: Der Schwarzwald gehört zum Breisgau, so erklärt man, der Rhein fließt mitten durch den Breisgau hindurch. Elsass und Vogesen, Colmar und Straßburg liegen gleich nebenan und nach Basel ist es nur ein Katzensprung. Das hilft schon weiter bei der Orientierung. Verwirrend wird es dann aber wieder, wenn man erklärt, was man an der Region so sehr schätzt. Das südliche, milde Klima natürlich mit viel Sonne. Die Genüsse, die der kleine Garten am Oberrhein hervorbringt vom Wein über Äpfel, Kirschen, Zwetschgen bis zum Spargel. Die badische Küche natürlich, die all die frischen Zutaten mit schlichter Raffinesse kombiniert und Einflüsse der französischen Nachbarn einarbeitet. Aber dann ist da auch der nahe Schwarzwald, der im Winter oft kalt und windig und lange Zeit schneebedeckt ist. Eine Landschaft, die manchmal sogar eher rau wirkt. Die man gerne auf eine ganz andere andere, anstrengende und schweißtreibende Art erlebt, mit dem Mountainbike oder zu Fuß. Der Reiz, das wird einem beim Aufzählen der Breisgauer Besonderheiten klar, liegt in der Vielfalt. In der Abwechslung, die man zwischen dem träge dahinfliessenden Rhein und den Schwarzwaldgipfeln finden kann. Am besten – so lautet dann meist das Resümée – man kommt selbst hierher, was auch an dieser Stelle angeraten sei. Viel Vergnügen! Joachim Ott
Ein Querschnitt vom Rhein über den Kaiserstuhl und die Rheinebene bis zum Schwarzwald Wer die ganze landschaftliche Schönheit des Breisgaus erkunden möchte, der reist am besten von West nach Ost. Das klassische Profil reicht vom Ufer des Rheins und der Rheinebene quer durch das Vulkangebirge des Kaiserstuhls und durch die Breisgauer Bucht bis hinüber zu den Vorbergen, die schließlich in die Höhen des Schwarzwaldes hinaufführen. Diese Reise umfasst alles, was den Breisgau ausmacht: Das liebliche Klima in den Niederungen mit ihren fruchtbaren Böden und den Gärten von Oberrhein und Kaiserstuhl, aber auch die milden Obst- und Weingärten am Rande des Schwarzwaldes. Und schließlich die sonnenexponierten Hänge des Südschwarzwaldes ebenso wie die exponierten Höhen von Kandel und Schauinsland. Diese Route streift die geschäftigen Dörfer und Städtchen des Kaiserstuhls und die etwas verträumten Dörfer in der Rheinebene, aber auch die Breisgau-Metropole Freiburg. Und sie zeigt, wie unterschiedlich die Lebensgrundlagen in diesem vielfältigen Landschaftsraum sind, der schon seit frühesten Zeiten bewohnt und bewirtschaftet wird. Beneidet man die Bauern und Winzer am Kaiserstuhl noch um ihre fruchtbaren Gärten, so erkennt man in den abgelegeneren Regionen rasch, dass dort erst die Verkehrsgunst an der Nord-Süd-Achse des Rheintales Arbeit und Wohlstand brachte. Auch die Höhendifferenz zwischen Rhein und Schauinsland, dem höchsten Gipfel dieser Region, sollte nicht davon abhalten, den Breisgau zu Fuß oder mit dem Rad zu erkunden: Fast überall findet man gut beschilderte Wege, eine schöne Einkehr und abwechslungsreiche Wegstrecken. Und eine der schönsten Wege, Land und Leute kennen zu lernen, ist sich mit den Produkten der Region auseinanderzusetzen: Im Breisgau versteht man es, zu genießen und die frischen regionalen Produkte sowie der guter Wein werden in den Küchen aufs Beste kombiniert.
Erscheint lt. Verlag | 27.11.2009 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 245 x 305 mm |
Gewicht | 991 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Reisen ► Bildbände ► Deutschland |
Schlagworte | Baden-Württemberg • Breisgau • Breisgau; Bildband • Breisgau; Reiseführer • Hardcover, Softcover / Reisen/Bildbände/Deutschland • Kaiserstuhl • Kaiserstuhl; Bildband • Kaiserstuhl; Reiseführer • Tuniberg |
ISBN-10 | 3-86037-376-5 / 3860373765 |
ISBN-13 | 978-3-86037-376-7 / 9783860373767 |
Zustand | Neuware |
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