Neue Fragen des deutschen und internationalen Insolvenzrechts -

Neue Fragen des deutschen und internationalen Insolvenzrechts

Insolvenzrechtliches Symposium der Hanns-Martin Schleyer-Stiftung in Kiel 10./11. Juni 2005

Stefan Smid (Herausgeber)

Buch | Hardcover
X, 153 Seiten
2006 | 1. Reprint 2011
De Gruyter (Verlag)
978-3-89949-302-3 (ISBN)
109,95 inkl. MwSt
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus - es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.
Das Insolvenzrecht gehört zu dem Kernbestand der Regelwerke, die das Vertrauen der Rechtsgenossen in eine Rechtsordnung sichern. Es regelt die Bedingungen allseitiger Haftung eines Schuldners und steckt damit zugleich den Rahmen ab, innerhalb dessen die Gläubiger erwarten können, dass ihre Rechte in einer und durch eine Reorganisation und Sanierung des schuldnerischen Unternehmens gewahrt werden. Die faktische Wirkung des Insolvenzrechts endet nicht an nationalstaatlichen Grenzen. Das Insolvenzverfahren ist nach seinem Anspruch auf universelle Geltung angelegt. In fast allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union gilt heute als innerstaatliches Recht ein gemeinsames Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren. Dieses gemeinsame europäische Recht strahlt auf die innerstaatlichen Reformbemühungen aus – es hat Einfluss auf die Insolvenzgesetzgebung. Die innerstaatlichen Gesetzgebungen werden zudem von UNCITRAL-Modellgesetzgebungen beeinflusst. Die wissenschaftliche Diskussion geht zusehends auf die damit ausgelösten Konvergenzbewegungen ein; die Praxis bedarf rechtsdogmatischer Aufklärung über die komplexer werdenden Regelungen des Insolvenzrechts und der Unterrichtung über die Strukturen und Problemstellungen ausländischer europäischer und außereuropäischer Insolvenzrechte, auch und gerade in ihrer Wechselwirkung mit dem deutschen Recht. Die Schriftenreihe der DZWIR ist ein Forum dieser Diskussionen. Sie wird in loser Folge monographische Untersuchungen zu Grundsatzfragen des deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrechts veröffentlichen. Damit leistet diese Schriftenreihe einen Beitrag ebenso zur rechtsdogmatischen Klärung von Streitfragen wie nicht minder zur Unterstützung der europäischen Integration der nationalstaatlichen Insolvenzrechte.

Stefan Smid, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Uwe Döring: Grußwort · Joachim Jickeli: Grußwort Stefan Smid : Die Instrumentarien des Insolvenzrechts und die Bewältigung sozio-ökonomischer Krisen- Zugleich Bemerkungen zum Insolvenzrecht als Instrument des Schutzes der Freiheitsrechte der Verfahrensbeteiligten · Klaus Wimmer: Die Entschuldung völlig mittelloser Personen · Klaus Pannen: Bankenkrise: Insolvenz, Reorganisation und Sanierung - Einführung in die rechtlichen Grundlagen · Rolf Rattunde: Sanierung und Reorganisation von Großunternehmen in der insolvenzrechtlichen Praxis · Silke Wehdeking: Eigenverwaltung des Insolvenzschuldners als Regelinsolvenzverfahren, Insolvenzbeschlag des schuldnerischen Vermögens und Insolvenzplan - Thesen · Thomas Rühle: Die Sanierungsfunktion des
103 InsO · Herbert Karner und Bodo Kipper: Probleme bei der Verwertung in Deutschland- Was kann man verwerten und wie? · Wilhelm Wessel: Podiumsdiskussion "Bietet das deutsche Insolvenzrecht geeignete Instrumentarien zur Sanierung krisenbefallener Unternehmensträger?" · Andreas Konecny: Probleme grenzüberschreitender Insolvenzen · Katrin Lindenberg: Die Europäische Insolvenzverordnung aus schwedischer Sicht · Solveig Lieder: Grundzüge des neuen spanischen Insolvenzrechts

Erscheint lt. Verlag 21.2.2006
Reihe/Serie Schriften zum deutschen, europäischen und internationalen Insolvenzrecht ; 1
Zusatzinfo Num. figs.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 155 x 230 mm
Gewicht 365 g
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Schlagworte Bankruptcy • Deutschland • Hardcover, Softcover / Recht/Sonstiges • HC/Recht/Sonstiges • Insolvency law • Insolvenzrecht • Insolvenzrecht (InsR) • Insolvenzrecht (Ins-Recht) • Internationales Insolvenzrecht • Internationales Recht • Kiel <2005> • Kiel <2005¿ • Kiel <2005> • Kongress
ISBN-10 3-89949-302-8 / 3899493028
ISBN-13 978-3-89949-302-3 / 9783899493023
Zustand Neuware
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