Die Gewerbsmäßigkeit als Strafschärfungsgrund

Eine rechtsvergleichende Betrachtung der deutschen, österreichischen und Schweizer Rechtslage
Buch
172 Seiten
2023
Cuvillier Verlag
978-3-7369-7906-2 (ISBN)
53,98 inkl. MwSt
https://cuvillier.de/de/shop/publications/8931-die-gewerbsmassigkeit-als-strafscharfungsgrund

Die Bestrafung eines Menschen soll nach dem Tatstrafrecht nur dann zulässig sein, wenn sich sein rechtswidriger Wille in einem objektiven Moment manifestiert. Das Wissen und Wollen – in der strafrechtlichen Terminologie als Vorsatz bezeichnet – reicht nicht aus, um eine Strafbarkeit zu begründen. Hinzutreten muss ein Tun oder Unterlassen des Täters. Das deutsche Strafrecht verlangt mithin eine sozialschädliche Störung in der Außenwelt. Diesem Gedanken steht das strafrechtlich relevante Merkmal der Gewerbsmäßigkeit möglicherweise entgegen. Diese Arbeit dient dem Versuch, den Widerspruch zu belegen und gegebenenfalls aufzulösen. Vereinzelte wissenschaftliche Beiträge haben bereits darauf aufmerksam gemacht, dass der Auslegung des Merkmals kritisch entgegenzutreten ist. Hintergrund sind mögliche straf- und verfassungsrechtliche Fragen, die der Begriff der Gewerbsmäßigkeit in seiner hergebrachten Verwendung aufwirft, sodass er einer grundlegenden Überprüfung unterzogen werden muss. Die von der deutschen Rechtsprechung seit über einem Jahrhundert vertretene Auslegung lässt Zweifel an der zeitgemäßen Anwendung des Merkmals aufkommen.
Erscheinungsdatum
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Themenwelt Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Schlagworte Constitutio Criminalis Carolina • criminal law, individual guilt • Individueller Schuldvorwurf, criminal law • punishment commensurate with guilt • Schuldangemessenes Strafen • Strafrecht, Tatstrafrecht
ISBN-10 3-7369-7906-1 / 3736979061
ISBN-13 978-3-7369-7906-2 / 9783736979062
Zustand Neuware
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