Smart Contracts im Spannungsfeld zwischen Automatisierung und Verbraucherschutz.
Duncker & Humblot (Verlag)
978-3-428-18571-9 (ISBN)
Die Diskussion rund um sogenannte Smart Contracts hat insbesondere im Kielwasser der zunehmenden Bekanntheit der Blockchain-Technologie Fahrt aufgenommen. Doch angesichts der fast grenzenlos scheinenden Potentiale dieser Technologie werden die Risiken, die eine Automatisierung von Vertragsbedingungen gerade für Verbraucher bedeuten kann, oftmals übersehen. In einer der ersten Monographien zu diesem Themenbereich beschäftigt sich der Autor mit den wesentlichen Herausforderungen, die der potentielle Einsatz von Smart Contracts in Massengeschäften mit Verbrauchern mit sich bringt. Der Verfasser betrachtet hierzu die spezifischen Risiken, die mit einem automatisierten Vollzug von Vertragsbedingungen für den Verbraucher verbunden sind, sowie die rechtlichen Grenzen der Verwendung von Smart Contracts. Auf dieser Grundlage entwickelt er Empfehlungen an den Gesetzgeber für den zukünftigen Umgang mit Smart Contracts im Verbraucherkontext.
Felix Exner studierte Rechtswissenschaften an der EBS Universität für Wirtschaft und Recht in Wiesbaden und an der IE University in Madrid. Er schloss sein Studium mit einem Bachelor of Laws, der ersten juristischen Prüfung und einem Master of Arts in Business ab. Im Anschluss war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt und sodann im Business Development bei einem Blockchain-Startup in Wien tätig. Im Herbst 2021 wurde er mit einer von Dr. Nikolas Guggenberger betreuten Arbeit promoviert. Derzeit arbeitet er als Senior Associate bei einem Venture Capital Investor in Zürich.
1. Einleitung und Grundlagen
Einführung — Begriff von Smart Contracts — Funktion: Automatisierter Vollzug von Vertragsbedingungen — Zusammenfassung
2. Risiken von Smart Contracts für Verbraucher
Fremdbestimmung des Verbrauchers durch Smart Contracts — Automatisierte private Rechtsdurchsetzung als Belastung des Verbrauchers — Doppelte Benachteiligung des Verbrauchers infolge der Automatisierung — Formale Sprache des Smart Contracts als besonderes Risiko für Verbraucher
3. Grenzen privater Smart Contracts gegenüber Verbrauchern
Grenzen der privatautonomen Rechtsgestaltung als Grenzen privater Rechtsdurchsetzung — AGBrechtliche Zulässigkeit der Vereinbarung von Smart Contracts — Verbotene Eigenmacht als originäre Grenze automatisierter privater Rechtsdurchsetzung
4. Rechtspolitische Empfehlungen für den Umgang mit Smart Contracts gegenüber Verbrauchern
Regelungsbedarf und Regelungsanliegen — Empfehlungen zur Adressierung Smart Contract-spezifischer Risiken für Verbraucher — Smart Contract-freundliche Regelungen de lege ferenda? — Staatlicher Einsatz von Smart Contracts zum Schutz des Verbrauchers
Zusammenfassung der Ergebnisse
Literatur- und Sachverzeichnis
Erscheinungsdatum | 07.08.2022 |
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Reihe/Serie | Internetrecht und Digitale Gesellschaft ; 37 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 157 x 233 mm |
Gewicht | 504 g |
Themenwelt | Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► Besonderes Schuldrecht |
Recht / Steuern ► Privatrecht / Bürgerliches Recht ► IT-Recht | |
Schlagworte | Blockchain • Smart Contracts • Verbraucherschutz |
ISBN-10 | 3-428-18571-4 / 3428185714 |
ISBN-13 | 978-3-428-18571-9 / 9783428185719 |
Zustand | Neuware |
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