Für diesen Artikel ist leider kein Bild verfügbar.

Das neue Schuldverschreibungsgesetz und Treuepflichten im Anleiherecht als Bausteine eines außergerichtlichen Sanierungsverfahrens

Ulrich Simon (Autor)

373 Seiten
2012
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-4090-9 (ISBN)
136,15 inkl. MwSt
Die aktuelle Debatte um den Sanierungsstandort Deutschland lasst Defizite des derzeit geltenden Sanierungsrechts erkennen. Die Arbeit widmet sich daher dem 2009 in Kraft getretenen Schuldverschreibungsgesetz (SchVG), dem weiterhin eine Pionieraufgabe auf dem Gebiet der vorinsolvenzlichen Sanierung zukommt. So stellt das SchVG ein eigenes Verfahren ausserhalb der Insolvenzordnung zur Verfugung, das fur Massnahmen zur Sanierung eines Emittenten Mehrheitsbeschlusse zulasten aller Anleiheglaubiger erlaubt. Neben einer Vorstellung des neuen SchVG untersucht der Autor, inwieweit Mehrheitsbeschlussen der Anleiheglaubiger Grenzen gesetzt sind. Er versucht nachzuweisen, dass die im Gesellschaftsrecht entwickelten Treuepflichten auch die Beziehungen unter Anleiheglaubigern kennzeichnen. Aus diesem Grund mussen sich Beschlusse der Anleiheglaubiger am Massstab der Verhaltnismassigkeit messen lassen. Gleichzeitig koennen Anleiheglaubiger unter besonderen Umstanden gegenuber ihren Mitglaubigern verpflichtet sein, Sanierungsmassnahmen zuzustimmen.
Die Arbeit will so dazu beitragen, eine wichtige dogmatische Lucke im Mehrheitenkonzept einer vorinsolvenzlichen Sanierung zu schliessen.
Erscheint lt. Verlag 10.7.2012
Reihe/Serie Bank- und kapitalmarktrechtliche Schriften des Instituts für Bankrecht Köln ; 36
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Bank- und Kapitalmarktrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
ISBN-10 3-8452-4090-3 / 3845240903
ISBN-13 978-3-8452-4090-9 / 9783845240909
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?