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Wirtschaftliche Tätigkeit der öffentlichen Hand als Anwendungsvoraussetzung des europäischen und des deutschen Kartellrechts

190 Seiten
2010
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-2791-7 (ISBN)
65,60 inkl. MwSt
Die Untersuchung widmet sich der Frage, inwieweit die Mitgliedstaaten und ihre Untergliederungen aufgrund der Ausubung einer wirtschaftlichen Tatigkeit als Unternehmen und damit als Adressaten der Art. 101 f. AEUV zu gelten haben. Der Gerichtshof weicht in neueren Entscheidungen zu diesem Thema zunehmend von seiner ursprunglichen Definition des Unternehmens ab, die auf die hypothetische Erbringbarkeit einer Leistung durch Private abstellte. Eine konzeptionelle Abstimmung dieser neueren Rechtsprechung mit den bisherigen Grundsatzen ist dabei nur schwer auszumachen.
Das Werk untersucht die Rechtsprechung des EuGH zur Auslegung des EU-kartellrechtlichen Unternehmensbegriffs in Bezug auf die oeffentliche Hand eingehend und zeigt deren Schwachen auf. Anschliessend wird ein eigener Vorschlag fur die Auslegung des Unternehmens prasentiert. Schliesslich geht der Autor noch der Frage nach, ob eine europarechtskonforme Auslegung des Unternehmensbegriffs im deutschen Kartellrecht in jedem Fall zwingend geboten ist, oder ob vielmehr dort, wo die deutsche Rechtsprechung das Unternehmen herkoemmlich anders ausgelegt hat als der EuGH, auch zukunftig Raum fur eine eigenstandige Auslegung verbleibt.
Erscheint lt. Verlag 7.12.2010
Reihe/Serie Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik ; 252
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern EU / Internationales Recht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Handelsrecht
Recht / Steuern Wirtschaftsrecht Wettbewerbsrecht
ISBN-10 3-8452-2791-5 / 3845227915
ISBN-13 978-3-8452-2791-7 / 9783845227917
Zustand Neuware
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