Nachhaltigkeit durch Verfahren im Welthandelsrecht. (eBook)
251 Seiten
Duncker & Humblot GmbH (Verlag)
978-3-428-52269-9 (ISBN)
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 16
Einleitung: Auf neuen Wegen zu nachhaltigem Handel 18
I. Handel, Umwelt und Soziales – unlösbare Gegensätze und Grund für weltweite Probleme? 19
II. Nachhaltige Entwicklung 22
III. Gang der Untersuchung 28
IV. Begriffsverständnis – Verschiedene Begriffe für das gleiche rechtliche Instrument 29
V. Umweltprüfung eines handelsrechtlichen Vertrages am Beispiel des US-Chile Freihandelsabkommens 31
1. Teil: Prinzipien mit Bedeutung für eine Nachhaltigkeitsprüfung 34
A. Umweltschutz und Nachhaltigkeit durch Verfahren – Element des Vorsorgeprinzips im Welthandel 34
I. Inhalt des Vorsorgeprinzips 34
1. Das Vorsorgeprinzip im nationalen und Europarecht 34
2. Das Vorsorgeprinzip im internationalen Recht 35
II. Verhältnis zum Schutzprinzip 38
III. UVP als eigenes Prinzip? 39
IV. Geltung des Vorsorgeprinzips 40
a) Vorsorge als vertragliches Prinzip 40
b) Das Vorsorgeprinzip als Völkergewohnheitsrecht 42
(1) Vorsorge als Prinzip des Umweltvölkerrechts 43
(2) Allgemeines Völkergewohnheitsrecht 44
V. Vorsorge durch Verfahren 46
1. Im deutschen und Europarecht 46
2. Im internationalen Recht 48
a) UVPs im Völkerrecht 48
(1) UVPs im Völkergewohnheitsrecht 48
(2) UVPs im Völkervertragsrecht 50
(a) Die Espoo-Konvention und das Kiew-Protokoll 51
(b) Environmental Assessments der Weltbankgruppe 53
VI. Fortentwicklung von Umweltprüfungen im internationalen Recht – Integration sozialer und wirtschaftlicher Aspekte in Umweltverträglichkeitsprüfungen bis zur integrierten Nachhaltigkeitsprüfung 57
1. Einbeziehung sozialer Kriterien in die UVP 58
2. Strategische Umweltprüfung: Von Projekten zu Plänen, Programmen und Politiken 59
3. Integrierte Nachhaltigkeitsprüfung 61
VII. Das Vorsorgeprinzip in der WTO 64
1. Rechtsquellen der WTO 64
a) WTO-Verträge 65
(1) Die Präambel des WTO-Vertrages 65
(2) Das SPS-Übereinkommen 66
(a) Vorsorgliche Maßnahmen (Art. 5.7 SPS) 66
(b) Art. 3.3 SPS 67
(c) Die Präambel des SPS-Übereinkommens 67
(3) Das Übereinkommen über technische Handelshemmnisse (TBT) 68
(a) Präambel des TBT 69
(b) Berechtigte Schutzziele nach Art. 2 TBT 69
b) DSB-Entscheidungen als Vertragspraxis 69
(1) Die Gasoline-Entscheidung 70
(2) Die Hormones-Entscheidung 70
(3) Die Asbestos-Entscheidung 74
(a) Die Panel-Entscheidung 75
(b) Der Appellate Body-Bericht im Asbestfall 77
(4) Schlussfolgerung 79
c) Prinzipien des Völkerrechts 79
d) Gemeinsame Rechtsprinzipien aus den nationalen Rechtsordnungen 80
(1) Indien 81
(2) Costa Rica, Kolumbien, Kuba 82
(3) Kanada 82
2. Schlussfolgerung für das Vorsorgeprinzip in der WTO 82
B. Andere für eine Umwelt- oder Nachhaltigkeitsprüfung relevante Prinzipien des Welthandelsrechts 83
I. Das Transparenzprinzip im WTO-Recht 83
1. Die interne Transparenz 84
2. Die externe Transparenz 84
3. Konsequenzen beider Teile des Prinzips 86
II. Die differenzierte und bevorzugte Behandlung von Entwicklungsländern im WTO-Recht 86
1. Verankerung in den WTO-Verträgen 86
2. Konsequenzen des Prinzips 88
2. Teil: Einzelne Instrumente der Umwelt- und Nachhaltigkeitsprüfung – Nationales Außenwirtschaftsrecht und internationales Wirtschaftsrecht 89
A. Rechtlich verbindliche Instrumente mit Bedeutung für den Welthandel 91
I. Das Kanadische Environmental Assessment of Trade Negotiations 91
1. Entstehung 91
a) Der kanadische Environmental Review der Uruguay-Runde 1994 93
(1) Rechtlicher Zusammenhang 94
(2) Zeitpunkt 95
(3) Methodik 96
b) Die retrospektive Analyse des 1994 Environmental Review (1999) 98
(1) Rechtlicher Zusammenhang 98
(2) Zeitpunkt 99
(3) Methodik 100
2. Gesetzliche Regelung 104
a) Rechtliche Grundlage 104
b) Ablauf 105
c) Zielsetzung 107
3. Anwendung 107
a) Initial Environmental Assessment of the new World Trade Organization (WTO) Negotiations 107
b) Initial Environmental Assessment of the Free Trade Area of the Americas (FTAA) Negotiations 108
c) Initial Environmental Assessment of the Canada-Central America Four Free Trade (CA-4) Negotiations 109
4. Rückschlüsse 110
II. Environmental Review of Trade Agreements der USA 111
1. Das US-Außenwirtschaftsrecht 111
2. Entwicklung der Environmental Reviews 115
a) Gericht verneint Anwendbarkeit der UVP-Regel bei Handelsfragen 116
b) Environmental Reviews bei Gründung der NAFTA (1991–92 und 1993) 116
c) Ablauf bei der Vorbereitung der WTO Seattle-Runde 117
3. Gesetzliche Regelung 117
a) Rechtlicher Hintergrund 118
b) Ziele 119
c) Zuständige Behörde 120
d) Geltungsbereich 120
e) Ablauf der Umweltprüfung 121
4. Die Ausführungsbestimmungen (Guidelines) 122
a) Rechtlicher Zusammenhang 123
b) Ziele 124
c) Zuständigkeiten 124
d) Geltungsbereich – Welche Handelsübereinkommen? 127
e) Ablauf 128
(1) Exkurs: Globale und transnationale Auswirkungen 130
(2) Öffentliche Beteiligung 131
f) Methodik 133
5. Praktische Durchführung 137
a) Umweltprüfung des US-Jordanischen Freihandelsabkommen 138
(1) Erwartete wirtschaftliche Auswirkungen 140
(2) Umweltauswirkungen in den USA 140
(3) Grenzüberschreitende oder globale Umweltauswirkungen 141
(4) Positive Umweltauswirkungen 141
(5) Bewertung 142
b) Umweltprüfung des US-Chile Freihandelsabkommens 142
(1) Mögliche Handels- und wirtschaftliche Auswirkungen 144
(2) Sektorielle Effekte (nationale und grenzüberschreitende) 144
(3) Regulatorische Überprüfung 147
(4) Umweltzusammenarbeit 147
c) Umweltprüfung des US-Singapur-Freihandelsabkommens 147
d) Umweltzwischenprüfung des US-Mittelamerika-Freihandelsabkommens 149
e) Umweltzwischenprüfung des US-Marokko-Freihandelsabkommens 149
f) Umweltzwischenprüfung des US-Australien-Freihandelsabkommens 150
6. Rückschlüsse 151
III. Environmental Assessment in der NAFTA (CEC Five-Year-Review) 152
1. Verhandlungsgeschichte 153
2. Die Commission on Environmental Cooperation 155
3. Methodik 156
4. Bewertung 161
B. Rechtlich unverbindliche Instrumente mit Bedeutung für den Welthandel 163
I. Sustainability Impact Assessment der Europäischen Union (EU) 163
1. Grundlagen der EG-Handelspolitik 163
a) Geschriebene Außenwirtschaftskompetenzen: Art. 130 ff. EGV 164
b) Ungeschriebene Außenwirtschaftskompetenzen 165
2. Vertragliche und autonome Handelspolitik 165
3. Phase Eins der Nachhaltigkeitsprüfung 167
a) Vorgehensweise 168
4. Phase Zwei der Nachhaltigkeitsprüfung 170
5. Phase Drei der Nachhaltigkeitsprüfung und weiteres Vorgehen 173
6. Bewertung 174
II. Vergleichbare Verfahren in anderen europäischen Staaten 176
C. Vorschläge von Internationalen Organisationen und Internationalen Nicht-Regierungsorganisationen 178
I. Die OECD Methodik für Umweltprüfungen von Handelspolitik und -übereinkommen 178
1. Auswahl der Handelsmaßnahme bzw. -politik (screening) 181
2. Festlegung des Umfanges (scoping) der Untersuchung 183
3. Zeitpunkt des assessment 184
4. Beteiligung am Verfahren 185
5. Beschreibung der verschiedenen Untersuchungsmethoden 187
6. Maßnahmen zum ex-post monitoring und follow-up 189
7. Bewertung der OECD-Methodik 190
II. UNEPs Arbeiten zu Umweltprüfungen von Handelsregelungen 191
1. Reference Manual for the Integrated Assessment of Trade-Related Policies 192
2. UNEP Länderstudien 196
III. Die Arbeit der UN Commission on Sustainable Development (CSD) 202
IV. WWF-Vorschläge zur Methodik von SIAs 205
1. Methodik 205
2. Fallstudien 208
3. Bewertung 209
3. Teil: Möglichkeiten und Grenzen der Übertragbarkeit auf die WTO 212
A. Allgemeine Probleme der Welthandelsverhandlungen 212
I. Ablauf der Weltwirtschaftsverhandlungen 212
1. Green Room Prozess 212
2. Neuerungen zur Ministerkonferenz von Doha 213
a) Außergewöhnliche Umstände 213
b) Neue Verfahren für die Ministerkonferenz 214
c) Fortschritte bei der Transparenz und der Partizipation 215
II. Analyse der bisherigen Situation in der WTO 216
1. Beachtung der geltenden Prinzipien 216
2. Kooperation mit dem UNEP (Preamble Doha Ministerial Declaration) 217
3. High Level Symposia 217
4. Doha Ministerial Declaration 217
a) Verhandlungsgeschichte 218
b) Interpretation des Paragraphen 51 221
c) Vorschläge zur Umsetzung des Paragraphen 51 222
III. Konkrete Entwicklungen zu einer Verhandlungsumweltprüfung bzw. Verhandlungsnachhaltigkeitsprüfung unter Einbeziehung der Lehren aus den dargestellten Instrumenten 224
1. Zeitpunkt 224
2. Institutionelle Anknüpfung 224
3. Einbindung bestehender WTO-Abläufe in eine integrierte Umwelt-/Nachhaltigkeitsprüfung 225
4. Zweckmäßigkeit 226
B. Koordinierungsfunktion der WTO für nationale Umwelt- oder Nachhaltigkeitsprüfungen 226
I. Das TPRM allgemein 227
1. Praktische Bedeutung 227
2. Vorgänger des heutigen TPRM 228
3. Das TPRM-Übereinkommen 229
a) Überprüfungsumfang 231
b) Überprüfungsintervall 232
c) Ablauf der Überprüfung 233
II. Konkrete Ansatzpunkte für Umwelt- oder Nachhaltigkeitsprüfungen im TPRM 235
4. Teil: Schlussbetrachtung 237
Literaturverzeichnis 240
Stichwortverzeichnis 251
Erscheint lt. Verlag | 24.9.2010 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Recht / Steuern ► EU / Internationales Recht |
Recht / Steuern ► Öffentliches Recht ► Umweltrecht | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht | |
ISBN-10 | 3-428-52269-9 / 3428522699 |
ISBN-13 | 978-3-428-52269-9 / 9783428522699 |
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