Bundespersonalgesetz (BPG)

Das Bundespersonalgesetz (BPG) legt im Einklang mit seiner Konzeption als Rahmengesetz die Grundsätze und Mindeststandards für die Arbeitsverhältnisse des Bundespersonals fest. Damit verfolgt es einerseits das Ziel, ein gesetzliches Dach für das gesamte Bundespersonal zu schaffen und damit einer Aufsplitterung im Recht des öffentlichen Dienstes vorzubeugen. Andererseits stellt es sich mit diesem Konzept in den Dienst des New Public Managements und dessen Forderung nach einer grösseren Flexibilisierung öffentlich-rechtlicher Arbeitsverhältnisse. Mit seiner Inkraftsetzung am 1.1.2001 (für die SBB) bzw. am 1.1.2002 (für die übrigen dem Gesetz unterliegenden Bereiche des Bundes) löste das BPG das Beamtengesetz vom 30.6.1927 ab und brachte weitreichende und einschneidende Änderungen der Rechtslage mit sich. Damit wurde eine Fülle von zum Teil grundlegenden Rechtsfragen aufgeworfen, zu deren Beantwortung und Diskussion der vorliegende Kommentar einen vertieften Beitrag leisten möchte. Das Werk geht vom geltenden Recht aus, enthält jedoch bereits zahlreiche Hinweise auf die sich für das Jahr 2014 anbahnende Revision. Die mit der Materie vertrauten Autoren kommentieren das BPG praxisnah und umfassend und stellen, wo immer es zweckmässig erscheint, Querbezüge zu Vorschriften in den bestehenden Ausführungserlassen und zum kantonalen Recht her.
Der Kommentar wendet sich an Personen in der Verwaltung, Justiz, Anwaltschaft und Lehre, zugleich aber auch an die Sozialpartner des Bundes.