Antisemitismus und Gesellschaftstheorie -

Antisemitismus und Gesellschaftstheorie

Zur Diskussion um Auschwitz, Kulturindustrie und Gewalt

Michael Werz (Herausgeber)

Buch | Softcover
173 Seiten
1995
Neue Kritik (Verlag)
978-3-8015-0286-7 (ISBN)
14,00 inkl. MwSt
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Antisemitismus als Orientierungsprinzip ist tatsächlich in der europäischen Gesellschaftsgeschichte verankert. Von Europa aus hat der dynamische Kapitalismus als einziges universales Gesellschaftsmodell seinen Siegeszug angetreten und mit ihm hat sich auch der Antisemitismus weltweit verbreitet. Die Produkte der Kulturindustrie, die global kommuniziert werden, treffen auf ein gesellschaftlich präfomiertes Alltagsbewusstsein, das für diese alltagsreligiösen Interpretationsmuster empfänglich ist. Man banalisiert in der Tat das Böse, wenn man es auf menschliche Aggression reduziert. Die Frage aber, wie Gewalt sozialisiert wird, ist eine Frage nach der Gesellschaft, die Auschwitz möglich machte und die antisemitische Vorstellungen auch nach Auschwitz immer wieder hervorbringt.
Co-Autor Zygmunt Bauman, Detlev Claussen, Tim Darmstädter
Sprache deutsch
Maße 145 x 210 mm
Gewicht 250 g
Einbandart Paperback
Schlagworte Antisemitismus • Nationalsozialismus
ISBN-10 3-8015-0286-4 / 3801502864
ISBN-13 978-3-8015-0286-7 / 9783801502867
Zustand Neuware
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