Da verfiele Basel überall
Das Basler Erdbeben von 1356
Seiten
2006
|
2. Auflage
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2196-6 (ISBN)
Schwabe Verlagsgruppe AG Schwabe Verlag
978-3-7965-2196-6 (ISBN)
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Das Erdbeben vom 18. Oktober 1356 gehört zu den schlimmsten Naturkatastrophen, die sich in historischer Zeit nördlich der Alpen ereignet haben. Die Stadt Basel wird durch die Erdstösse und die vom Beben ausgelösten Brände verwüstet. In einem Oval von etwa 80 auf 45 km Durchmesser werden um die sechzig Burgen, viele Kirchen und sonstige Gebäude aufs schwerste beschädigt.
Auffallenderweise kommen nur wenige Menschen ums Leben. So kann unter einer tatkräftigen und entscheidungsstarken Führung der Wiederaufbau beginnen. Im Frühsommer 1357 kehrt Basel zur Normalität zurück, auch wenn sich die Wiederherstellung der zerstörten Bauwerke bis gegen 1370 hinzieht. Eine wirtschaftliche oder soziale Zerrüttung tritt nach dem Erdbeben nicht ein; 1362 hat die Stadt alle Schulden bezahlt.
Das vorliegende Buch versucht aufgrund der schriftlichen Nachrichten und der archäologischen oder bauanalytischen Befunde den Verlauf des Erdbebens zu rekonstruieren, seine Auswirkungen zu verfolgen und die verschiedenen Reaktionen zu ergründen, wobei erstmals das gesamte Katastrophengebiet, nicht nur die Stadt Basel, in die Betrachtung einbezogen wird. Den geologischen Aspekten des Bebens ist ein separater Beitrag von Hans Peter Laubscher gewidmet.
Aus dem Inhalt
Einleitung
Fragestellung und Forschungsstand zum Erdbeben 1356
Seismologische Aspekte
Was ist ein Erdbeben? Erdbeben 1356 und Seismologie
Erdbeben und Bauwerke
Erdbeben am Oberrhein
Das Ereignis
Basel und seine Umgebung um 1350
Landschaftsbild. Basels Stadtbild. Städtische und ländliche Gesellschaft
Herrschaftspolitische Machtverhältnisse. Die grosse Pest und ihre Folgen
Die Verwüstung der Stadt am 18. Oktober 1356?
Erdstösse, Feuersbrunst, Überschwemmung, Flucht der Bevölkerung, Zerstörung
Zerstörung in der Region. Der Umkreis des Bebens
Die Burgen. Dörfer und Städte. Kirchen und Klöster
Versuch einer Schadensbilanz
Die Auswirkungen
Die Verluste
Quellen– und Forschungslücke. Tote und Gerettete. Haustiere und Güter der
Grundversorgung. Hausrat und Kunstwerke. Verlorene und gerettete Schriften
Die Katastrophe aus der Sicht von Betroffenen
Der Bischof und sein Volk. Die Bärenfels. Die Herren von Eptingen. Die Münch. Die Schaler
Der Wiederaufbau
Der Schock. Wiederherstellung der Stadt. Wiederaufbau der Burgen in der Umgebung
Das Problem der Hilfe von auswärts. Basels Finanzkraft
Wahrnehmung des Ereignisses
Merksprüche. Erdbeben in Mythos und Religion. Deutungsansätze der Chronisten
Religiöse Reaktionen
Die Zeit nach 1356 und Ergebnisse
Fortsetzung des Alltagslebens
Stadterweiterung
Basel zwischen 1356 und 1400
Entwicklung der Regio bis um 1400
Hans Peter Laubscher: Zur Geologie des Erdbebens von Basel 1356
Qualität der Information zum Erdbeben von Basel
Das plattentektonische Umfeld des Erdbebens 1356
Die regionale Blockstruktur der gegenwärtigen Afrika-Europa-Plattengrenze
Die lokale Blockstruktur: Das Feingewebe von Narben in der regionalen Rhein-Rhone-Narbenzone
Störungen. Denkbare Mechanismen. Schlussfolgerungen
Das Erdbeben vom 18. Oktober 1356 gehört zu den schlimmsten Naturkatastrophen, die sich in historischer Zeit nördlich der Alpen ereignet haben. Die Stadt Basel wird durch die Erdstösse und die vom Beben ausgelösten Brände verwüstet. In einem Oval von etwa 80 auf 45 km Durchmesser werden um die sechzig Burgen, viele Kirchen und sonstige Gebäude aufs schwerste beschädigt. Auffallenderweise kommen nur wenige Menschen ums Leben. So kann unter einer tatkräftigen und entscheidungsstarken Führung der Wiederaufbau beginnen. Im Frühsommer 1357 kehrt Basel zur Normalität zurück, auch wenn sich die Wiederherstellung der zerstörten Bauwerke bis gegen 1370 hinzieht. Eine wirtschaftliche oder soziale Zerrüttung tritt nach dem Erdbeben nicht ein; 1362 hat die Stadt alle Schulden bezahlt. Das vorliegende Buch versucht aufgrund der schriftlichen Nachrichten und der archäologischen oder bauanalytischen Befunde den Verlauf des Erdbebens zu rekonstruieren, seine Auswirkungen zu verfolgen und die verschiedenen Reaktionen zu ergründen, wobei erstmals das gesamte Katastrophengebiet, nicht nur die Stadt Basel, in die Betrachtung einbezogen wird. Den geologischen Aspekten des Bebens ist ein separater Beitrag von Hans Peter Laubscher gewidmet. Aus dem Inhalt Einleitung Fragestellung und Forschungsstand zum Erdbeben 1356 Seismologische Aspekte Was ist ein Erdbeben? Erdbeben 1356 und Seismologie Erdbeben und Bauwerke Erdbeben am Oberrhein Das Ereignis Basel und seine Umgebung um 1350 Landschaftsbild. Basels Stadtbild. Städtische und ländliche Gesellschaft Herrschaftspolitische Machtverhältnisse. Die grosse Pest und ihre Folgen Die Verwüstung der Stadt am 18. Oktober 1356? Erdstösse, Feuersbrunst, Überschwemmung, Flucht der Bevölkerung, Zerstörung Zerstörung in der Region. Der Umkreis des Bebens Die Burgen. Dörfer und Städte. Kirchen und Klöster Versuch einer Schadensbilanz Die Auswirkungen Die Verluste Quellen– und Forschungslücke. Tote und Gerettete. Haustiere und Güter der Grundversorgung. Hausrat und Kunstwerke. Verlorene und gerettete Schriften Die Katastrophe aus der Sicht von Betroffenen Der Bischof und sein Volk. Die Bärenfels. Die Herren von Eptingen. Die Münch. Die Schaler Der Wiederaufbau Der Schock. Wiederherstellung der Stadt. Wiederaufbau der Burgen in der Umgebung Das Problem der Hilfe von auswärts. Basels Finanzkraft Wahrnehmung des Ereignisses Merksprüche. Erdbeben in Mythos und Religion. Deutungsansätze der Chronisten Religiöse Reaktionen Die Zeit nach 1356 und Ergebnisse Fortsetzung des Alltagslebens Stadterweiterung Basel zwischen 1356 und 1400 Entwicklung der Regio bis um 1400 Hans Peter Laubscher: Zur Geologie des Erdbebens von Basel 1356 Qualität der Information zum Erdbeben von Basel Das plattentektonische Umfeld des Erdbebens 1356 Die regionale Blockstruktur der gegenwärtigen Afrika-Europa-Plattengrenze Die lokale Blockstruktur: Das Feingewebe von Narben in der regionalen Rhein-Rhone-Narbenzone Störungen. Denkbare Mechanismen. Schlussfolgerungen
Auffallenderweise kommen nur wenige Menschen ums Leben. So kann unter einer tatkräftigen und entscheidungsstarken Führung der Wiederaufbau beginnen. Im Frühsommer 1357 kehrt Basel zur Normalität zurück, auch wenn sich die Wiederherstellung der zerstörten Bauwerke bis gegen 1370 hinzieht. Eine wirtschaftliche oder soziale Zerrüttung tritt nach dem Erdbeben nicht ein; 1362 hat die Stadt alle Schulden bezahlt.
Das vorliegende Buch versucht aufgrund der schriftlichen Nachrichten und der archäologischen oder bauanalytischen Befunde den Verlauf des Erdbebens zu rekonstruieren, seine Auswirkungen zu verfolgen und die verschiedenen Reaktionen zu ergründen, wobei erstmals das gesamte Katastrophengebiet, nicht nur die Stadt Basel, in die Betrachtung einbezogen wird. Den geologischen Aspekten des Bebens ist ein separater Beitrag von Hans Peter Laubscher gewidmet.
Aus dem Inhalt
Einleitung
Fragestellung und Forschungsstand zum Erdbeben 1356
Seismologische Aspekte
Was ist ein Erdbeben? Erdbeben 1356 und Seismologie
Erdbeben und Bauwerke
Erdbeben am Oberrhein
Das Ereignis
Basel und seine Umgebung um 1350
Landschaftsbild. Basels Stadtbild. Städtische und ländliche Gesellschaft
Herrschaftspolitische Machtverhältnisse. Die grosse Pest und ihre Folgen
Die Verwüstung der Stadt am 18. Oktober 1356?
Erdstösse, Feuersbrunst, Überschwemmung, Flucht der Bevölkerung, Zerstörung
Zerstörung in der Region. Der Umkreis des Bebens
Die Burgen. Dörfer und Städte. Kirchen und Klöster
Versuch einer Schadensbilanz
Die Auswirkungen
Die Verluste
Quellen– und Forschungslücke. Tote und Gerettete. Haustiere und Güter der
Grundversorgung. Hausrat und Kunstwerke. Verlorene und gerettete Schriften
Die Katastrophe aus der Sicht von Betroffenen
Der Bischof und sein Volk. Die Bärenfels. Die Herren von Eptingen. Die Münch. Die Schaler
Der Wiederaufbau
Der Schock. Wiederherstellung der Stadt. Wiederaufbau der Burgen in der Umgebung
Das Problem der Hilfe von auswärts. Basels Finanzkraft
Wahrnehmung des Ereignisses
Merksprüche. Erdbeben in Mythos und Religion. Deutungsansätze der Chronisten
Religiöse Reaktionen
Die Zeit nach 1356 und Ergebnisse
Fortsetzung des Alltagslebens
Stadterweiterung
Basel zwischen 1356 und 1400
Entwicklung der Regio bis um 1400
Hans Peter Laubscher: Zur Geologie des Erdbebens von Basel 1356
Qualität der Information zum Erdbeben von Basel
Das plattentektonische Umfeld des Erdbebens 1356
Die regionale Blockstruktur der gegenwärtigen Afrika-Europa-Plattengrenze
Die lokale Blockstruktur: Das Feingewebe von Narben in der regionalen Rhein-Rhone-Narbenzone
Störungen. Denkbare Mechanismen. Schlussfolgerungen
Das Erdbeben vom 18. Oktober 1356 gehört zu den schlimmsten Naturkatastrophen, die sich in historischer Zeit nördlich der Alpen ereignet haben. Die Stadt Basel wird durch die Erdstösse und die vom Beben ausgelösten Brände verwüstet. In einem Oval von etwa 80 auf 45 km Durchmesser werden um die sechzig Burgen, viele Kirchen und sonstige Gebäude aufs schwerste beschädigt. Auffallenderweise kommen nur wenige Menschen ums Leben. So kann unter einer tatkräftigen und entscheidungsstarken Führung der Wiederaufbau beginnen. Im Frühsommer 1357 kehrt Basel zur Normalität zurück, auch wenn sich die Wiederherstellung der zerstörten Bauwerke bis gegen 1370 hinzieht. Eine wirtschaftliche oder soziale Zerrüttung tritt nach dem Erdbeben nicht ein; 1362 hat die Stadt alle Schulden bezahlt. Das vorliegende Buch versucht aufgrund der schriftlichen Nachrichten und der archäologischen oder bauanalytischen Befunde den Verlauf des Erdbebens zu rekonstruieren, seine Auswirkungen zu verfolgen und die verschiedenen Reaktionen zu ergründen, wobei erstmals das gesamte Katastrophengebiet, nicht nur die Stadt Basel, in die Betrachtung einbezogen wird. Den geologischen Aspekten des Bebens ist ein separater Beitrag von Hans Peter Laubscher gewidmet. Aus dem Inhalt Einleitung Fragestellung und Forschungsstand zum Erdbeben 1356 Seismologische Aspekte Was ist ein Erdbeben? Erdbeben 1356 und Seismologie Erdbeben und Bauwerke Erdbeben am Oberrhein Das Ereignis Basel und seine Umgebung um 1350 Landschaftsbild. Basels Stadtbild. Städtische und ländliche Gesellschaft Herrschaftspolitische Machtverhältnisse. Die grosse Pest und ihre Folgen Die Verwüstung der Stadt am 18. Oktober 1356? Erdstösse, Feuersbrunst, Überschwemmung, Flucht der Bevölkerung, Zerstörung Zerstörung in der Region. Der Umkreis des Bebens Die Burgen. Dörfer und Städte. Kirchen und Klöster Versuch einer Schadensbilanz Die Auswirkungen Die Verluste Quellen– und Forschungslücke. Tote und Gerettete. Haustiere und Güter der Grundversorgung. Hausrat und Kunstwerke. Verlorene und gerettete Schriften Die Katastrophe aus der Sicht von Betroffenen Der Bischof und sein Volk. Die Bärenfels. Die Herren von Eptingen. Die Münch. Die Schaler Der Wiederaufbau Der Schock. Wiederherstellung der Stadt. Wiederaufbau der Burgen in der Umgebung Das Problem der Hilfe von auswärts. Basels Finanzkraft Wahrnehmung des Ereignisses Merksprüche. Erdbeben in Mythos und Religion. Deutungsansätze der Chronisten Religiöse Reaktionen Die Zeit nach 1356 und Ergebnisse Fortsetzung des Alltagslebens Stadterweiterung Basel zwischen 1356 und 1400 Entwicklung der Regio bis um 1400 Hans Peter Laubscher: Zur Geologie des Erdbebens von Basel 1356 Qualität der Information zum Erdbeben von Basel Das plattentektonische Umfeld des Erdbebens 1356 Die regionale Blockstruktur der gegenwärtigen Afrika-Europa-Plattengrenze Die lokale Blockstruktur: Das Feingewebe von Narben in der regionalen Rhein-Rhone-Narbenzone Störungen. Denkbare Mechanismen. Schlussfolgerungen
Erscheint lt. Verlag | 13.3.2006 |
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Reihe/Serie | Neujahrsblatt der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige, Basel GGG |
Sprache | deutsch |
Maße | 240 x 170 mm |
Gewicht | 686 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Naturwissenschaften ► Biologie ► Ökologie / Naturschutz | |
Schlagworte | 14. Jahrhundert • Archäologie • Basel • Basel / Erdbeben • Basel / Mittelalter • Bauanalyse • Erdbeben • Geologie • Geschichte • Hardcover, Softcover / Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte • HC/Geschichte/Regionalgeschichte, Ländergeschichte • Mittelalter • Naturkatastrophe • Schweiz |
ISBN-10 | 3-7965-2196-7 / 3796521967 |
ISBN-13 | 978-3-7965-2196-6 / 9783796521966 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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