Theorie der Wissenschaft (eBook)

Band 4: Die Verantwortung der Wissenschaft
eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2019
IX, 244 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15124-9 (ISBN)

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Theorie der Wissenschaft - Wolfgang Deppert
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Erstmals wird mit diesem Band in einer Wissenschaftstheorie auch umfassend die Verantwortung der Wissenschaften thematisiert. Die Wissenschaften sind für die Organisation des Zusammenlebens und der Bewältigung der Überlebensprobleme der Menschen unentbehrlich geworden. Dadurch sind für alle Wissenschaften Verantwortlichkeiten entstanden, an die hier nicht nur erinnert wird, sondern die im Einzelnen beschrieben werden. Wenn das Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem menschlichen Gemeinwesen kaum oder gar nicht ausgebildet zu sein scheint, wird deutliche und wenn möglich konstruktive Kritik geübt. Nahezu alle Wissenschaften leiden an einer mangelhaften Fundierung ihrer Grundlagen. Wenn dadurch ihre Existenzberechtigung fraglich ist, wird auf alternative Wissenschaftskonzepte hingewiesen wie etwa für die Rechtswissenschaften oder sogar ausgearbeitet wie z.B. für die Theologische Fakultät.


Wolfgang Deppert ist Wissenschaftstheoretiker und Philosoph.

Wolfgang Deppert ist Wissenschaftstheoretiker und Philosoph.

Inhaltsverzeichnis 5
1 Vorbemerkungen 10
2Mögliche Gliederungen der Wissenschaften 15
2.1 Zur Geschichte der Gliederung der Wissenschaften 15
2.2 Zur Bestimmung eines Ganzen durch die Beschreibung des Zusammenhangs seiner Teile 22
2.3 Mögliche Gliederungsformen innerhalb des Ganzen von Lebewesen: Zu den Überlebensfunktionen von Lebewesen und die Unterscheidung von äußerer und innerer Existenz 30
2.4 Mögliche Gliederungsformen der Wissenschaft im begrifflichen Denken 32
2.4.1 Erinnerung an das allgemeine wissenschaftliche Erkenntnisproblem 32
2.4.2 Theoretische und pragmatische Wissenschaften 34
2.4.3 Ontologische und axiologische Wissenschaften 35
2.5 Mögliche Gliederungsformen der Wissenschaft im existentiellen Denken 37
2.5.1 Begriffsklärungen zur Problematik der Existenzerhaltung 37
2.5.2 Was muß man wissen, um ein Lebewesen zu erhalten? 44
3Das Ganze der Wissenschaft 50
3.1 Der Umriß des Ganzen der Wissenschaft 50
3.2 Wie sich das Ganze der Wissenschaft aufteilen läßt 53
3.3 Die Funktionsbeschreibungen der Fakultäten 54
3.3.0 Vorbemerkungen 54
3.3.1 Die Grundlagenfakultät 55
3.3.2 Die Religiologische Fakultät 61
3.3.3 Die Kommunikationswissenschaftliche Fakultät 66
3.3.4 Die Historiologische Fakultät 68
3.3.5 Die Fakultät der Wissenschaften der unbelebten Natur 69
3.3.6 Die Fakultät der Wissenschaften der belebten Natur 69
3.3.7 Die Humanwissenschaftliche Fakultät 71
3.3.8 Die Fakultät für Ernährung, Energiebereitstellung und Naturschutz 72
3.3.9 Die Technische Fakultät 73
3.3.10 Die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät 73
3.3.11 Die Staats- und Rechtswissenschaftliche Fakultät 75
3.3.12 Die Fakultät für Inter- und Transdisziplinarität 77
4Die Kritik der Wissenschaften hinsichtlich ihrer Verantwortung für das menschliche Gemeinwesen 79
4.0 Vorbemerkungen 79
4.1 Die Kritik der Theologischen Fakultäten 80
4.1.0 Kritische Vorbemerkungen 80
4.1.1 Kritik an der bisherigen Arbeit der Theologischen Fakultäten 83
4.2 Die Kritik der juristischen Fakultät 85
4.2.0 Kritische Vorbemerkungen 85
4.2.1 Kritik am Festhalten von Bewußtseinsformen der mittelalterlichen Untertanenzeit 87
4.2.2 Kritik an den juristisch legitimierten gewalttätigen Bewußtseinsformen 89
4.2.3 Kritik an mangelhaften Begründungen von Gerichtsurteilen zur Freiheitsentziehung 90
4.2.4 Zu der Verantwortung der Rechtswissenschaften für das menschliche Gemeinwesen 93
4.3 Die Kritik der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät 96
4.4 Die Kritik der Medizinischen Fakultät 99
4.5 Die Kritik der Philosophischen Fakultät 105
4.5.1 Konsequenzen aus Kants Der Streit der Fakultäten 105
4.5.2 Die frühere Einheit von Geistes- und Naturwissenschaften in der Philosophie, ihre spätere Trennung und der Bedeutungsverlust der Geisteswissenschaften 107
4.5.3 Wiedervereinigungsversuche unter den Wissenschaften 108
4.6 Die Kritik der Mathematisch-naturwissenschaftlichen Fakultät 112
4.7 Die Kritik der Agrar- und Ernährungswissenschaftlichen Fakultät 114
4.7.0 Kritische Vorbemerkungen 114
4.7.1 Kritik am allgemeinen Umgang mit Lebewesen 115
4.7.2 Kritik der agrarischen Bodennutzung 115
4.7.3 Kritik des Einsatzes von Pflanzen- und Schädlingsver-nichtungsmitteln 116
4.7.4 Kritik an der Massentierhaltung 117
4.8 Die Kritik der Technischen Fakultät 117
4.8.1 Allgemeine Vorbemerkungen 117
4.8.2 Zur allgemeinen Kritik der Technischen Fakultät 118
5Die nötigen und möglichen Konsequenzen der Kritik der Wissenschaften hinsichtlich ihrer Verantwortung für das menschliche Gemeinwesen 120
5.0 Kritische Vorbemerkungen 120
5.1 Nötige Konsequenzen für die Sicherung der Freiheit von Wissenschaft und Lehre 121
5.2 Notwendige Konsequenzen zur rechtlichen Sicherung der Grundrechte des Grundgesetzes 122
5.3 Nötige Konsequenzen zur Sicherung der inneren Existenz der Bundesrepublik Deutschland 123
6Anhänge 130
6.0 Einführende Erläuterungen zum Kapitel: Anhänge 130
6.1 Anhang 1 133
6.1.1 Ist die Bestimmung von Naturgesetzen aus Extremalprinzipien verträglich mit der Idee einer evolutionären Optimierung? 134
6.1.2 Die Vorstellung von der Erhaltung der eigenen Genidentität schafft neue Möglichkeitsräume für Optimierungen 136
6.1.3 Der Status des Prinzips der Erhaltung der eigenen Genidentität 140
6.1.4 Wie das Erhaltungsprinzips genidentischer Systeme durch eine Stufung dieser Systeme die Denkmöglichkeit einer evolutionären Optimierung schafft 141
6.1.5 Angebliche evolutionäre Optimierungsziele werden stets vom Betrachter an die Natur herangetragen 143
6.1.6 Literatur 145
6.2 Anhang 2 147
6.2.1 Der geheimnisvolle Wille und die finale Naturbetrachtung im antiken Griechenland 147
6.2.2 Ungenügende Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Philosophie am Beispiel der Gehirnphysiologie 148
6.2.3 Die Verdrängung der ursprünglich finalistischen Naturbeschreibung durch die kausale 151
6.2.4 Die unversöhnlichen Auswirkungen der formal entgegengesetzten Strukturen des israelitisch-christlichen Orientierungsweges und dem der griechischen Antike 153
6.2.5 Ein Begriff des Bewußtseins zur Beschreibung der Evolution des Bewußtseins 155
6.2.6 Die Versöhnung von kausaler und finaler Naturbeschreibung und die Evolution des Bewußtseins und der Willensformen 157
6.2.7 Die Widerlegung der gehirnphysiologischen Beweise der Unfreiheit des Willens 160
6.2.8 Konsequenzen der Versöhnung von finaler und kausaler Weltbetrachtung 162
6.2.9 Die Versöhnung der beiden überlieferten Orientierungswege 164
6.3 Anhang 3 166
6.3.1 Vorbemerkungen zur wirtschaftlichen und rechtsstaatlichen Lage der Bundesrepublik Deutschland 166
6.3.2 Autoimmunerkrankungen des Staates 167
6.3.3 Beispiele für Autoimmunerkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland 169
6.3.4 Die Möglichkeit, mit Rechtsformeln positives Recht, durch das Unrecht erzeugt wird, zu überwinden 172
6.3.5 Eine Gerechtigkeitsformel zur Vermeidung von Autoimmuner-krankungen des Staates 174
6.4 Anhang 4 177
6.4.1 Die Trennung von Religion und Erkenntnistheorie 177
6.4.2 Historisch abhängige Begründungen von Erkenntnistheorie und Ethik 180
6.4.3 Der Mensch als ein auf Sinn ausgerichtetes Wesen 181
6.4.4 Die historischen Entwicklungen zu kollektivem und individuellem Handlungssinn 182
6.4.5 Der historische Zusammenhang von Sinn- und Religionsbegriffen und deren Einfluß auf die Metaphysik 184
6.4.6 Die Verallgemeinerung des Religionsbegriffes und seine Anwendung auf die Orientierungsproblematik unserer Zeit 188
6.4.7 Ein Leitfaden zum Auffi nden eigener religiöser Inhalte 190
6.4.8 Drei Bereiche oder Formen religiöser Inhalte 192
6.5 Anhang 5 194
6.5.0 Bevor das Mögliche gedacht werden konnte 194
6.5.1 Das historisch erste Auftreten der Vorstellungen von etwas Möglichem 196
6.5.2 Zur Existenzproblematik des Möglichen 199
6.5.3 Zur Gefahr eines verabsolutierenden Glaubens ans Göttliche 201
6.6 Anhang 6 203
7Schluß der Theorie der Wissenschaften als Start und Aufbruch zum gemeinsamen wissen-schaftlichen Arbeiten zur Existenzsicherung der Menschheit und der Natur im Weltganzen 207
7.0 Vorbereitungen zum Einbringen der Ernte aus den vier Bänden Theorie der Wissenschaft 207
7.1 Zur Bewußtwerdung der Evolutionsprinzipen im Denken der Menschen 210
7.2 Die Erhellung der Urbereiche der Wissenschaften durch die evolutionären Wissenschaften 217
7.3 Zur wissenschaftlichen Erforschung der wissenschaftlichen Urbereiche 218
7.3.1 Der Wissenschaftsbereich der Erforschung des Einzelnen (Science of paticulars) 218
7.3.2 Der Wissenschaftsbereich des Allgemeinen oder des generell Möglichen 220
7.3.3 Der Wissenschaftsbereich des Verwirklichens 223
7.3.4 Der Wissenschaftsbereich des Zweckmäßigen oder Sinnvollen 225
7.3.5 Die Urwissenschaft 228
7.3.6 Zum Schluß ein Aufruf 229
Literatur 233
Register 238
9.1 Personenregister 238
9.2 Sachregister 242

Erscheint lt. Verlag 28.6.2018
Zusatzinfo IX, 244 S. 1 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Naturwissenschaften
Schlagworte Einheit der Wissenschaften • Fakultäten • Humanwissenschaften • Verantwortung • Wissensgesellschaft
ISBN-10 3-658-15124-2 / 3658151242
ISBN-13 978-3-658-15124-9 / 9783658151249
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