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SAAL-KREIS WANDERBUCH 1913 - Band 1 von 5

Von Giebichenstein bis Schiepzig. Die Heidepflege. Das Götschetal.
Buch | Softcover
278 Seiten
2018 | 1. Reprintauflage 1913/2018
Verlag Rockstuhl
978-3-95966-309-0 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
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Autor: Siegmar Baron von Schultze-Galléra, Reprint von 1913 Taschenbuch, 278 Seiten mit 37 Zeichnung von Alfred Weßner-Collenbey. Originaltitel 1913: Wanderungen durch den Saalkreis, Band 1 von 5. Von Giebichenstein bis Schiepzig. Die Heidepflege. Das Götschetal.
Mit eine Karte des Saalkreises und des Stadtkreises Halle von 1913

Inhalt des ersten Bandes
Von Giebichenstein bis Schiepzig1
Die Klausberge5
Trotha13
Das Götschetal27
Frantzigk (Wüstung)30
Lettin 32
Roitsch (Wüstung)41
Neu-Ragoczi42
Uden (Wüstung)45
Überrode46
Schiepzig48
Anhang 52
Die Heidepflege. Eine Wanderung um und durch die Heide58
Cröllwitz60
Ersdorf,Giersdorf (Wüstung)69
Das Vorwerk Kreuz71
Die Dölauer Heide74
Dölau89
Die steinerne Jungfrau96
Lieskau100
Die West-Heide105
Granau (Wüstung)111
Zscherben115
Barau (Wüstung)123
Nietleben123
Schwötzschdorf (Wüstung)130
Die Markusbrücke (Markartsbrücke)131
Die Fasanerie133
Die Nietleber Weinberge135
Potenitz und Pustenitz (Peißnitz)(Wüstung)144
Die Ost-Heide145
Der Kampf an der Heide am 17.Oktober 1806159
Anhang165
Durch das Götschetal170
Klein- Merbitz (Geest)173
Merbitz176
Nauendorf183
Priester, Tuchlau (Wüstung)189
Trebitz193
Wallwitz195
Merkewitz, Westewitz, Dachritz, Preßwitz (Wüstungen)196
Lehndorf200
Löbnitz201
Teicha202
Räthern207
Groitsch209
Sennewitz211
Penkow (Wüstung)220
Kynitz und Dekritz (Wüstungen)220
Gutenberg222
Seeben239
Koderitz, Kodenitz, Kontz (Wüstung)247
Anhang248

Wenn auch gerade in den letzten Jahren sich das Interesse für unsere engere heimatliche Geschichte offenbar gehoben hat und mannigfache Untersuchungen, Streifzüge und Wanderbücher erschienen sind, so werden doch die "Wanderungen durch den Saalkreis", deren erster Band jetzt vorliegt, dem Saalkreis-Wanderer wie dem wissenschaftlichen Forscher eine Fülle von Anregungen zu einem genussreichen Wandern und eine Menge neuer wissenschaftlicher Ergebnisse zum Weiterforschen bieten. Die Arbeit wird beiden dringend nötig erscheinen. Es galt nicht etwa das Landläufige aus Dreyhaupts Chronik in einem erneuten Gewande darzubieten, es galt vielmehr auf Grund neuen, unbekannten, auch handschriftlichen oder wenig gekannten Materials eigene Forschungen darzubieten, letzte Überlieferungen und Bekundungen Lebender aufzuzeichnen, ehe sie ganz der Vergessenheit anheimfielen, um so eine Geschichte der Ortschaften jetziger und frühere Zeit zu schreiben. Gerade die "ältesten Leute" der Dörfer boten dem Verfasser oft genug nicht zu unterschätzende Angaben oder Fingerzeige, so z.B. über die Lage und die Reste von Wüstungen, alten Gasthöfen, Kirchen usw. Er fand sie bei wissenschaftlicher Nachprüfung fast stets bestätigt, wenn auch Zutaten der eigenen Phantasie von dem festen geschichtlichen Faktum öfters gesondert werden mussten. So ist ja das eine bekannt, dass das Volk alle Wüstungen durch den Dreißigjährigen Krieg zerstört sein lässt. Ich habe wenigstens in diesem Bande kein einziges Dorf nachweisen können, das durch diesen Krieg zur Wüstung geworden. Der Gründe, dass ein Dorf wüst ward, gab es mindestens acht ganz verschiedene. Unsere Dörfer verödeten meist längst vor dem Dreißigjährigen Krieg, einige schon im 14. Jahrhundert. Aber man wundert sich doch, wie getreu sich mündliche Überlieferungen jahrhundertelang festhalten im Gedächtnis einer Gemeinde, genauso wie im Gedächtnis einer Familie. - Die jüngere und jüngste Generation kommt im Vergleich zu jener älteren schlecht weg. Man fand sie zum größeren Teil nicht bloß unwissend, sondern auch interesselos. Vielfach hat neben der demokratischen "Aufklärung" auch der blasierte Zweifel der Städter einen falschen Klugheitsdünkel in dem neuen Geschlecht hervorgerufen. Es will "aufgeklärt" sein und nichts mehr von den "albernen" Sagen und den "dummen, nutzlosen" Überlieferungen der Vorfahren wissen. Hier ist es Sache der Lehrer und Geistlichen in den einzelnen Orten, den heimatlichen Sinn, die Liebe zur Scholle, zum Haus zu stärken, einen Damm zu errichten gegen den rastlos zerstörenden, verhängnisvoll unhistorischen Sinn der Gegenwart, der uns schon so viel geschadet hat. […] Diesen tüchtigen Lehrern und wahren Wohltätern unserer Zeit eine Handhabe zur Heimatkunde zu geben, diesen gewissenhaften, pflichtvollen Geistlichen der Örter einen Beitrag zur Grundlage ihrer Ortschronik zu bieten, ist nicht das geringste Ziel, das sich dies Werk vorgesetzt hat. Der Ortsgeistliche wird aus ihm in Familienabenden schöpfen, der Lehrer in Vereinen und in dem Schulunterricht: dieser ausgestreute Samen wird stets auf guten Boden fallen. […] Das Buch, aus dem noch heute allgemein und oft kritiklos über die Geschichte der Saalkreisdörfer geschöpft wird, das Werk des hochverdienten, genialen Dreyhaupt, erscheint bei unseren heutigen Quellen allzu dürftig und oft genug - da Dreyhaupt nicht die archivalischen Hilfsquellen benutzen konnte, wie wir - falsch. Auch haben sich die Gesichtspunkte der Geschichtsschreibung geändert, sie sind mannigfacher geworden, die Grundlage ward eine breitere: Geographie, Geologie, Kulturgeschichte usw. können bei der Betrachtung dieser menschlichen Entwicklungserscheinungen nicht mehr von der Hand gewiesen werden. Zum Einzelnen sei zuletzt bemerkt, dass in diesem ersten Bande zum ersten Male eine ausführliche Geschichte unserer Heide geboten wird, die wohl gerade unserer Stadt Halle nicht unwillkommen ist. Lichtet sich ihr doch das Dunkel, das über diesem schönen Forst so lange gelagert hat. Förstereien und Oberförsterei selbst konnten nicht das geringste historische Material liefern. - Ferner, dass die interessante Frage nach den Wüstungen besonders berücksichtigt wurde. Da aber eine Sonderarbeit über die Wüstungen des Saalkreises bereits in Angriff genommen ist, genügten hier die hauptsächlichen grundlegenden urkundlichen Hinweise neben eigenen genauen Lagefeststellungen. - Zu den statistischen Angaben bei den einzelnen Dörfern sei bemerkt, dass die der Holzungen, der Wiesen und Weiden auch deswegen ausgeführt wurden, da das Schwinden dieser drei Faktoren das geographische Bild der Ortschaften schon in hundert Jahren sehr verändert hat. Übrigens bedeuten "Wiesen" alle Grundstücke, deren Graswuchs abgemäht wird, "Weiden" alle Grundstücke, deren Graswuchs abgeweidet wird, "Gärten" solche Grundstücke, ohne Rücksicht darauf, ob sie eingefriedigt sind oder nicht, die zum Anbau von Gemüse, Hackfrüchten, Handelsgewächsen, Sämereien, Obst, Blumen, Baumschulen dienen. Die Abbildungen - etwa 50 an der Zahl - sollen nicht bloß der Illustrierung und Veranschaulichung der Gegend dienen, sie wollen auch den Sinn für das Malerische, das in der Landschaft wie in den Ortschaften unseres Saalkreises liegt, weiten und stärken. Einige sollen auch schon oder bald veränderte Szenerien festhalten. Dazu kommen ein paar Pläne von Wüstungen usw. Das ganze Werk ist auf vier Bände berechnet; ein Ergänzungsband wird zum Schluss Nachträge, die vielfach aus neu eröffnetem handschriftlichen Material geschöpft sind, zu allen vier Bänden bringen. Halle a.S., Friedenstraße 14. Am 01. Mai 1912. Siegmar Schultze-Galléra.

Erscheinungsdatum
Mitarbeit Cover Design: Harald Rockstuhl
Zusatzinfo Mit eine Karte des Saalkreises und des Stadtkreises Halle von 1913
Verlagsort Bad Langensalza
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Einbandart geklebt
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Sachbuch/Ratgeber Sport
Geisteswissenschaften Geschichte
Naturwissenschaften Geowissenschaften Geografie / Kartografie
Schlagworte Die Ost-Heide • Durch das Götschetal - Klein- Merbitz (Geest), Merbitz, Nauendorf, Priester, Tuchlau • Karte, Die Heidepflege. Eine Wanderung um und durch die Heide - Cröllwitz, Ersdorf,Giersdorf (Wüstung), Das Vorwerk Kreuz, Die Dölauer Heide, Dölau, Die steinerne Jungfrau, Lieskau, Die West-Heide, Granau • Kynitz und Dekritz (Wüstungen), Gutenberg, Seeben, Koderitz, Kodenitz, Kontz (Wüstung). • Saalkreis, Lettin, Roitsch (Wüstung), Neu-Ragoczi, Uden (Wüstung), Überrode, Schiepzig • Trebitz, Wallwitz, Merkewitz, Westewitz, Dachritz, Preßwitz (Wüstungen), Lehndorf , Löbnitz, Teicha, Räthern, Groitsch, Sennewitz, Penkow (Wüstung • Wanderungen durch den Saalkreis • Zscherben, Barau (Wüstung), Nietleben, Schwötzschdorf (Wüstung), Die Markusbrücke (Markartsbrücke), Die Nietleber Weinberge, Potenitz und Pustenitz
ISBN-10 3-95966-309-9 / 3959663099
ISBN-13 978-3-95966-309-0 / 9783959663090
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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