Therapeutisches Arbeiten in der Neuroorthopädie (eBook)

Multiprofessionelle Teamarbeit und transdisziplinäres Denken
eBook Download: PDF
2021 | 1. Aufl. 2021
XIX, 477 Seiten
Springer Berlin Heidelberg (Verlag)
978-3-662-60493-9 (ISBN)

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Therapeutisches Arbeiten in der Neuroorthopädie -
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Dieses Lehr- und Praxisbuch liefert Therapeuten, Pädagogen und Angehörigen von Pflegeberufen die perfekte Grundlage für die umfassende Betreuung von Patienten mit komplexen neuromotorischen Erkrankungen. Renommierte Autoren verschiedenster Fachdisziplinen haben aus Forschung und Praxis ihren Erfahrungsschatz systematisch zusammengetragen und didaktisch aufbereitet. Die innovative, in praktische Funktionsbereiche aufgeteilte Untergliederung ermöglicht einen schnellen Zugriff auf dieses Wissen und erleichtert die Umsetzung in den praktischen Alltag.

Die Theorie

• Erklärung der neurophysiologischen Wechselwirkungen des Bewegungssystems, Grundlagen der Entwicklung, Sensomotorik, Bewegungsanalyse, des Motorischen Lernens und der Rehabilitation 
• Untersuchungstechniken, Befundsysteme, Assessments und Analyse der Bewegungsorgane
• Krankheits- und altersbezogene Entwicklung von Bewegungseinschränkungen und Deformitäten und neuroorthopädische Konzepte für deren frühzeitige Prävention und Therapie 
• Basiswissen zu körperlicher und geistiger Behinderung und deren Ausgleichsmöglichkeiten
•Darstellung der wichtigsten sozialrechtlichen Ansprüche und psychosozialen Zusammenhänge

Die Praxis

• Nach den wichtigsten motorischen Grundfähigkeiten Nahrungsaufnahme, Sprache, Greifen und Stützen, Sitzen, Stehen, Gehen und alltagsrelevanten Transfers gegliedert
• Behandlungsgrundsätze und konkrete Behandlungsvorschläge für spastische und schlaffe Tonusverhältnisse sowie für Muskelerkrankungen
• Hands-off- und Hands-on-Methoden für alle Beschwerdebilder
• Praktische Anleitung der Hilfsmittelversorgung mit Reha- und Orthopädietechnik



Prof. h.c. Dr. med. univ. Walter Michael Strobl, MBA; Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, Schwerpunkt Kinder- und Neuroorthopädie; Uniklinikum Salzburg und Institut MOTIO Wien; Gründer und Leiter des Masterstudienganges Neuroorthopädie - Disability Management, Donau-Universität Krems 

Claudia Abel, Physiotherapeutin; Praxis für Physiotherapie und Osteopathie Neumarkt, Schwerpunkt Neuroorthopädie und Entwicklungsneurologie; Vorstandsmitglied der Vereinigung der Bobath-Therapeuten Deutschlands; Teilnehmerin MSc Neuroorthopädie - Disability Management

Elisabeth Pitz, Dipl. Soz. Päd. (FH) MSc; pädagogisch-therapeutische Konduktorin; Reha- und Casemanagement, ReIntra GmbH München; Absolventin MSc Neuroorthopädie - Disability Management; Trägerin der Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste 

Dr. med. Nils Schikora, MSc; Facharzt für Orthopädie, Zusatzweiterbildung Kinderorthopädie; Leitender OA der Klinik für Kinder-, Jugend und Neuroorthopädie, Hessing-Klinik Augsburg; Absolvent des Masterstudienlehrgangs Neuroorthopädie - Disability Management, Donau-Universität Krems


Vorwort 5
Vorwort der Herausgeber 8
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 16
1 Was ist Neuroorthopädie? 20
1.1 ?Definition der Neuroorthopädie 21
1.2 ?Aufgabengebiet und Zielgruppe Patienten 23
1.3 ?Arbeitsweise und Zielgruppe interdisziplinärer Behandlungsteams 24
Kernaussagen 25
Literatur 26
2 Neuroanatomie und Neurophysiologie der Motorik – Wechselwirkungen des sensomotorischen Systems 27
2.1 ?Steuerung menschlicher Bewegung – das sensomotorische System: Aufbau und physiologische Funktion 28
2.2 ?Das sensomotorische System im physiologischen Alterungsprozess 29
2.3 ?Von der SMS-Funktion abhängige Körperstrukturen 30
2.4 ?Prägung der Struktur und Funktion im Zyklus Belastung – Adaptation 31
2.5 ?Die Erkrankungsgruppe der physischen Inaktivität – „diseasome of physical inactivity“ 32
Kernaussagen 32
Literatur 33
3 Bewegungsentwicklung und neuropädiatrische Diagnostik 35
3.1 ?Grundlagen der Entwicklungsneurologie 36
3.2 ?Klinische Entwicklung 37
3.2.1 ?Bewegungsentwicklung des Neugeborenen 38
3.2.2 ?Bewegungsentwicklung des Säuglings 39
3.2.3 ?Bewegungsentwicklung des Kleinkinds 45
3.2.4 ?Bewegungsentwicklung des Kindes 46
3.3 ?Klinische und weiterführende neuropädiatrische Diagnostik 47
Kernaussagen 49
Literatur 50
4 Neuroorthopädische Untersuchungstechniken und Assessment 51
4.1 ?Anamnese 53
4.2 ?Neuroorthopädische klinische Untersuchung des Kindes 54
4.2.1 ?Allgemeines 54
4.2.2 ?Inspektion und allgemeiner Überblick 55
4.2.3 ?Untere Extremität 55
4.2.4 ?Obere Extremität 57
4.2.5 ?Wirbelsäule 59
4.2.6 ?Spezielle Situationen und psychosoziales Umfeld 61
4.3 ?Neuroorthopädische Untersuchung des Erwachsenen 62
4.3.1 ?Allgemeines 62
4.3.2 ?Untere Extremität 62
4.3.3 ?Obere Extremität 63
4.3.4 ?Wirbelsäule 63
4.3.5 ?Spezielle Situationen und psychosoziales Umfeld 64
4.4 ?Spezielle Untersuchungstests 64
4.4.1 ?Bewegungsumfang von Gelenken – Range of Motion (ROM) 65
4.4.2 ?Muskelkraftmessung 65
4.4.3 ?Muskelfunktionstests 67
Thomas-Test 67
Tractus-Test 67
Duncan-Ely-Test 67
Griff von Baumann-Solothurn 68
Testung des M. adductor longus 68
Testung des M. gracilis 68
Knee Extension Lag 68
Poplitealwinkel 68
Hamstring-Shift-Test 68
Silverskjöld-Test 69
Tardieu-Test 69
4.5 ?Neurologische Untersuchung 69
4.6 ?Grundsätze der Analyse der vier motorischen Funktionszustände 72
4.6.1 ?Stehen – Gehen – Sitzen – Liegen 72
4.7 ?Klinische Scores 74
4.7.1 ?ICF und ICF-CY 74
4.7.2 ?GMFCS 74
4.7.3 ?GMFM 75
4.7.4 ?MACS 75
4.7.5 ?CFCS 75
4.7.6 ?EDACS 75
4.7.7 ?Modifizierte Ashworth-Skala und Tardieu-Skala 75
4.7.8 ?Weitere Scores 80
4.8 ?Dokumentation 80
Kernaussagen 80
Literatur 80
5 Methoden und Praxis der Bewegungsanalyse 81
5.1 ?Methoden der Bewegungsanalyse und neuroorthopädische Indikationen 82
5.2 ?Messung der Kinematik 83
5.3 ?Messung der Kinetik 85
5.4 ?Messung der Muskelaktivität (EMG) 86
5.5 ?Weiterführende Literatur 87
Kernaussagen 87
Literatur 87
6 Krankheitsbilder, Deformitätenentwicklung, Prinzipien der Prävention und Behandlung 89
6.1 ?Organ- und altersspezifische neuromotorische Grunderkrankungen 91
6.2 ?Allgemeine und altersspezifische Veränderungen des Bewegungssystems 92
6.3 ?Überblick über spezifische Veränderungen des Bewegungssystems bei den häufigsten Grunderkrankungen 95
6.3.1 ?Spastische Hemiparese 95
6.3.2 ?Spastische Diparese 98
6.3.3 ?Spastische Tetraparese 98
6.3.4 ?Dyskinetische Tetraparese 98
6.3.5 ?Hypoton-ataktische Tetraparese 98
6.3.6 ?Spinale Erkrankungen 99
Zervikale Paraplegie 99
Thorakale Paraplegie 99
Hochlumbale Paraplegie (M. quadriceps Kraftgrad & lt
Tieflumbale Paraplegie (M. quadriceps Kraftgrad & gt
Sakrale Paraplegie 99
6.3.7 ?Spinozerebelläre Heredoataxien 99
6.3.8 ?Spinale Muskelatrophien (SMA) 100
6.3.9 ?Poliomyelitis anterior 100
6.3.10 ?Hereditäre Neuropathien 100
6.3.11 ?Erworbene Neuropathien 100
6.3.12 ?Kongenitale und metabolische Myopathien 101
6.3.13 ?Progrediente Dystrophinopathien 101
6.3.14 ?Arthrogryposen 101
6.4 ?Grundprinzipien der Prävention und Behandlung 101
6.5 ?Empfehlungen für die Umsetzung der Grundprinzipien und neuen Ansätze in der Behandlungspraxis 104
6.5.1 ?Grundsätzlich sollen Gelenke und Gelenkachsen stabilisiert werden 104
6.5.2 ?Bei stabilen Gelenken und korrekten Hebelarmen können Muskeln gekräftigt werden 104
6.5.3 ?Eine Schwächung der Muskeln muss vermieden werden 105
6.6 ?Aktuelle Entwicklungen der Behandlung und Ausblick 105
Kernaussagen 106
Literatur 106
7 Orthopädie der cerebralen Bewegungsstörungen 108
7.1 ?Orthopädie bei cerebralen Gangstörungen 109
7.2 ?Orthopädie bei cerebralen Fußdeformitäten 112
7.3 ?Orthopädie bei cerebral bedingter Hüftinstabilität 113
7.4 ?Orthopädie bei cerebral bedingten Wirbelsäulendeformitäten 114
Kernaussagen 116
Literatur 118
8 Orthopädie bei spinalen Erkrankungen 119
8.1 ?Überblick über die orthopädischen Probleme bei spinalen Bewegungsstörungen 120
8.2 ?Spina bifida 121
8.2.1 ?Läsionshöhe, Gehfähigkeit und Orthopädietechnik 122
8.2.2 ?Wirbelsäule 123
8.2.3 ?Hüfte 124
8.2.4 ?Knie 126
8.2.5 ?Füße 127
8.2.6 ?Frakturen, Epiphyseolysen 127
8.2.7 ?Druckulzera 127
8.3 ?Spinale Muskelatrophien (SMA) 127
8.3.1 ?Kontrakturen 129
8.3.2 ?Skoliose 129
8.3.3 ?Hüfte 129
8.3.4 ?Frakturen 129
8.4 ?Hereditäre Ataxien 130
8.5 ?Amyotrophe Lateralsklerose 130
8.6 ?Ebenen der traumatischen Querschnittsläsionen 131
Kernaussagen 132
Literatur 133
9 Orthopädie bei Muskelerkrankungen 134
9.1 ?Überblick über die orthopädischen Probleme bei Muskelerkrankungen 135
9.2 ?Dystrophinopathien – progressive Muskeldystrophien 136
9.2.1 ?Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) 136
9.2.2 ?Muskeldystrophie Becker-Kiener 140
9.3 ?Kongenitale Myopathien 141
9.4 ?Andere Muskeldystrophien 141
9.4.1 ?Gliedergürtelmuskeldystrophie (GGMD) 141
9.4.2 ?Fazioskapulohumerale Muskeldystrophie (FSHD) 141
9.4.3 ?Muskeldystrophie Emery-Dreifuss 142
9.5 ?Kongenitale Muskeldystrophien (CMD) 142
9.6 ?Dystrophia myotonica Curschmann-Steinert 142
9.7 ?Myasthenien 142
Kernaussagen 143
Literatur 143
10 Orthopädie bei peripheren Nervenerkrankungen 145
10.1 ?Überblick über die orthopädischen Probleme bei Erkrankungen der peripheren Nerven 147
10.1.1 ?Funktionsstörungen bei Erkrankungen und Schäden peripherer Nerven 147
10.1.2 ?Neuroorthopädische Diagnostik 147
10.1.3 ?Behandlungsprinzipien 148
10.2 ?Geburtstraumatische Plexusläsionen 151
10.2.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 151
10.2.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 151
10.3 ?Hereditäre motorische und sensible Neuropathien (HMSN) 152
10.3.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 152
10.3.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 154
10.4 ?Diabetische Neuropathie 155
10.4.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 155
10.4.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 156
10.5 ?Polyneuropathie bei Alkoholismus 156
10.5.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 156
10.5.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 157
10.6 ?Critical-Illness-Polyneuropathie (CIP) 157
10.6.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 157
10.6.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 157
10.7 ?Entzündliche und immunvermittelte Polyneuropathien: Guillain-Barré-Syndrom (GBS) 158
10.7.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 158
10.7.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 158
10.8 ?Chronisch inflammatorische demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP) (chronisches GBS, chronische Polyneuritis) 159
10.8.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 159
10.8.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 159
10.9 ?Häufige Verletzungen peripherer Nerven 159
10.9.1 ?Pathologische Veränderungen der Bewegungsorgane 159
10.9.2 ?Grundprinzipien der Prävention, Behandlung und Rehabilitation 160
Kernaussagen 160
Literatur 161
11 Was ist Behinderung? 162
11.1 ?Was ist Behinderung? 163
11.2 ?Medizinisches versus soziales Modell von Behinderung 163
11.3 ?Herausforderungen für die Zukunft 164
11.3.1 ?Sexualität und Behinderung 165
11.4 ?Inklusion und Partizipation am gesellschaftlichen Leben 166
Kernaussagen 169
Literatur 169
12 Besonderheiten geistiger Behinderung 170
12.1 ?Definition von geistiger bzw. kognitiver und Mehrfachbehinderung 171
12.2 ?Spezifische Herausforderungen bei der Verbesserung der Lebensqualität 172
12.3 ?Zielsetzungen für Behandlungs- und Rehabilitationsansätze des Bewegungssystems 173
Kernaussagen 174
Literatur 175
13 Ausgleich von „Behinderung“ 176
13.1 ?Was ist Behinderung? 177
13.2 ?Wie definiert sich Behinderung? 178
13.3 ?Gesellschaftspolitische „Ausgleichs“-Anforderungen 179
13.4 ?Wirtschaftliche und arbeitsrechtliche „Ausgleichs“-Anforderungen 179
13.5 ?Individuelle „Ausgleichs“-Möglichkeiten 179
13.5.1 ?Medizinischer Bereich 180
13.5.2 ?Bereich der Pflege 180
13.5.3 ?Bereich der Ernährung 181
13.5.4 ?Bereich der Zahngesundheit 181
13.5.5 ?Therapeutischer Bereich 182
13.5.6 ?Orthopädie-, Schuh- und Rehatechnik 182
13.5.7 ?Sexualität 183
13.5.8 ?(Förder-)Pädagogischer Bereich 183
13.5.9 ?(Sozial-)Rechtlicher Bereich 183
13.5.10 ?Sozialer Bereich 186
13.5.11 ?Bereich „Meistern des (familiären) Alltags“ 186
13.5.12 ?Coping-/Bewältigungsstrategien 187
13.6 ?Ist es überhaupt möglich, eine Behinderung „auszugleichen“? 187
Kernaussagen 188
Literatur 188
14 Pflege bei Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen 189
14.1 ?Bedürfnisorientierte, aktivierende Pflege 192
14.1.1 ?Atmung 192
14.1.2 ?Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme 193
14.1.3 ?Ausscheidung 193
14.1.4 ?Bewegung 194
14.1.5 ?Ruhe und Schlaf 195
14.1.6 ?Auswahl passender Kleidung 195
14.1.7 ?Körpertemperatur regulieren 195
14.1.8 ?Sauberkeit und Körperpflege 195
14.1.9 ?Vermeiden von Gefahren 196
14.1.10 ?Kommunizieren 196
14.1.11 ?Seiner religiösen Überzeugung nachgehen 197
14.1.12 ?Befriedigende Beschäftigung 197
14.1.13 ?Spiel – Teilnahme an verschiedenen Beschäftigungsformen 197
14.1.14 ?Lernen, Entdecken oder Befriedigen der Wissbegier 197
14.1.15 ?Sonstiges: Psychische Auffälligkeiten – Schmerz – Sexualität 197
14.2 ?Pflege im häuslichen Bereich 198
14.3 ?Pflegerische Institution/Einrichtung 199
14.4 ?Klinische Institution 200
14.4.1 ?Prä- und postoperative Pflege 200
14.5 ?Kritische Anmerkungen 201
Kernaussagen 202
Literatur 202
15 Neurobiologische Grundlagen des motorischen Lernens und Überblick über Therapiekonzepte 204
15.1 ?Überblick über aktuelle neurowissenschaftliche Grundlagen des motorischen Lernens 205
zEinflussfaktoren für den Antrieb 208
15.3 ?Aktuelle Behandlungsansätze für Ausgleichsmöglichkeiten von Bewegungs- und Mehrfachbehinderungen 211
Kernaussagen 212
Literatur 213
16 Die ICF – Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit 214
16.1 ?Aktuelle Projekte und Studien 216
16.2 ?Funktionelle Diagnostik als Basis jeder Behandlung 216
16.3 ?Auswahl der wichtigsten Ziele der ICF 217
16.4 ?Aufbau der ICF 218
16.5 ?Codierung 220
16.6 ?Beurteilungsmerkmale?=?Qualifier 220
16.7 ?Core Sets 224
16.8 ?Auswahl an ICF-Items unter bestimmten Fragestellungen 224
16.9 ?Weiterentwicklung – ICHI 224
16.10 ?Herausforderungen 224
16.11 ?Kritische Betrachtungsweise 225
16.12 ?Zukunftsperspektiven und Ausblick 226
Kernaussagen 227
Literatur 227
17 Therapie und Hilfsmittelversorgung bei Hauptproblem Nahrungsaufnahme 228
17.1 ?Differenzierung von Essstörung und Schluckstörung 229
17.2 ?Ursachen von Ess- und Schluckstörungen 230
17.3 ?Warnzeichen einer möglichen Dysphagie 231
17.4 ?Haltung und Schlucken 231
17.5 ?Abklärung einer Dysphagie 232
17.6 ?Therapie bei Dysphagie 232
Kernaussagen 234
Literatur 234
18 Neurogene Sprach- und Sprechstörungen im fachbereichsübergreifenden Behandlungskontext 235
18.1 ?(Selbst-)verständlich Sprechen 236
18.2 ?Neurogene sprechmotorische Störungen 236
18.2.1 ?Definition 236
18.2.2 ?Diagnostische Möglichkeiten bei Dysarthrien auf einen Blick 238
18.2.3 ?Anregungen zur Therapie mit dysarthrischen Patienten 241
18.2.4 ?Haltung und Dysarthrie 241
18.2.5 ?Günstige Kommunikationsstrategien mit dysarthrischen Patienten 243
18.3 ?Neurogene Störung der Sprache 244
18.3.1 ?Definition 244
18.3.2 ?Überblick über diagnostische Möglichkeiten und Therapieansätze 245
18.3.3 ?Hilfreiche Kommunikationsstrategien mit aphasischen Patienten 247
18.4 ?Linkempfehlungen 248
Kernaussagen 248
Literatur 249
19 Unterstützte Kommunikation 251
19.1 ?Einleitung 252
19.2 ?Begriffsklärung 253
19.3 ?Unterschiede zu angrenzenden Interventionsmodellen 253
19.4 ?Zielgruppe 254
19.5 ?Methoden und Medien der Unterstützten Kommunikation 256
19.6 ?Beratung 261
Kernaussagen 271
Literatur 272
20 Therapie und Hilfsmittelversorgung bei Hauptproblem Stützen und Greifen 274
20.1 ?Grundsätze des Stützens und Greifens 276
20.1.1 ?Bedeutung des Stützens und Greifens 276
20.1.2 ?Normale Entwicklung des Stützens und Greifens 276
20.1.3 ?Assessments für die oberen Extremitäten 278
20.2 ?Stützen und Greifen bei spastischen Lähmungen 279
20.2.1 ?Pathologie an den oberen Extremitäten bei spastischen Lähmungen 279
Tetraparese 279
Hemiparese – unilaterale Cerebralparese 281
Dyskinesie 281
20.2.2 ?Therapeutische Maßnahmen 283
„Hands-on“-Therapie auf Funktions- und Strukturebene für die oberen Extremitäten 283
Hands-on- zu Hands-off-Therapie auf Aktivitätsebene, Handling 284
Training der Stützfunktion in geschlossener Muskelkette 285
Vibrationstherapie 286
Rehakonzepte und komplexe Gruppenbehandlungskonzepte mit therapeutisch-pädagogischen Anteilen 288
Virtual Reality (VR) 291
Sportliche Betätigung 291
Tape 292
Orthopädische Hilfsmittel für die Arme und Hände 293
20.2.3 ?Hilfen im Alltag bei spastischer Lähmung 294
20.3 ?Stützen und Greifen bei schlaffen Lähmungen 296
20.3.1 ?Pathologie an den oberen Extremitäten bei schlaffen Lähmungen 296
20.3.2 ?Therapeutische Maßnahmen 297
20.3.3 ?Hilfen im Alltag 298
20.3.4 ?Besonderheiten bei der spinalen Muskelatrophie (SMA) 299
Pathologie an den oberen Extremitäten bei SMA 299
Therapeutische Maßnahmen bei SMA 299
Hilfen im Alltag bei SMA 301
20.4 ?Stützen und Greifen bei Muskelerkrankungen 301
20.4.1 ?Pathologie an den oberen Extremitäten bei Muskeldystrophie Typ Duchenne 301
20.4.2 ?Therapeutische Maßnahmen bei Muskeldystrophie Typ Duchenne 302
20.4.3 ?Hilfen im Alltag bei Muskeldystrophie Typ Duchenne 303
Kernaussagen 305
Literatur 305
21 Therapie und Hilfsmittelversorgung bei Hauptproblem Sitzen 307
21.1 ?Das physiologische Sitzen 308
21.2 ?Zielorientierte Sitzversorgung 309
21.3 ?Sitzen bei spastischen Bewegungsstörungen bzw. ZNS-Erkrankungen 310
21.4 ?Sitzen bei schlaffen Lähmungen 324
21.5 ?Sitzen bei Muskelerkrankungen 326
21.6 ?Passgenauigkeit von Sitzhilfen 328
Kernaussagen 329
Literatur 329
22 Therapie und Hilfsmittelversorgung bei Hauptproblem Stehen 330
22.1 ?Grundsätze des Stehens und der Stehversorgung 332
22.1.1 ?Grundlagen und Auswirkungen des Stehens 332
22.1.2 ?Aktives Stehen 334
22.1.3 ?Passives Stehen 335
22.1.4 ?Hilfsmittel 335
22.2 ?Therapeutische Aspekte des Stehens bei neuroorthopädischen Erkrankungen 337
22.2.1 ?Therapeutische Grundsätze 337
22.2.2 ?Trainingsaufbau 338
22.2.3 ?Logopädie im Stehen 340
22.3 ?Stehen bei spastischen Lähmungen 342
22.3.1 ?Typische Pathologien 342
22.3.2 ?Cerebralparese 342
22.3.3 ?Behandlungsansätze 344
Manuelle Dehntherapie und Postural-Management-Programm 344
Muskelaufbautraining 345
22.4 ?Stehen bei schlaffen Lähmungen 347
22.4.1 ?Typische Pathologien 347
22.4.2 ?Spina bifida und Querschnitt 348
22.4.3 ?Behandlungsansätze 348
22.5 ?Stehen bei Muskelerkrankungen 350
22.5.1 ?Typische Pathologien des Stehens bei Muskelerkrankungen 351
22.5.2 ?Behandlungsansätze 353
Kernaussagen 354
Literatur 354
23 Therapie und Hilfsmittelversorgung bei Hauptproblem Gehen 357
23.1 ?Normales Gehen 358
23.1.1 ?Initial Contact 359
23.1.2 ?Loading Response 359
23.1.3 ?Mid Stance 360
23.1.4 ?Terminal Stance 361
23.1.5 ?Pre Swing 361
23.1.6 ?Initial Swing 362
23.1.7 ?Mid Swing 363
23.1.8 ?Terminal Swing 363
23.1.9 ?Kipphebel (Rocker) 364
23.2 ?Pathologisches Gehen 364
23.2.1 ?Gehen bei spastischen Lähmungen 364
Abweichungen im Initial Contact 364
Abweichungen in der Loading Response 367
Abweichungen im Mid Stance 369
Abweichungen im Terminal Stance 371
Abweichungen im Pre Swing 371
Abweichungen im Initial Swing 372
Abweichungen im Mid Swing 373
Abweichungen im Terminal Swing 373
Abweichungen des Fußes in der Frontalen 373
Besonderheiten 374
Motorisches Lernen 375
Bedeutung der Physiotherapie 375
23.2.2 ?Gehen bei schlaffen Lähmungen 376
Abweichungen im Initial Contact 376
Abweichungen in der Loading Response 376
Abweichungen in Mid Stance und Terminal Stance 378
Abweichungen in den Schwungphasen 378
Die Bedeutung der Physiotherapie 379
23.2.3 ?Gehen bei Muskelerkrankungen 379
Gangbild bei Muskelerkrankungen 379
Bedeutung der Physiotherapie 381
Kernaussagen 382
Literatur 382
24 Therapie zur Verbesserung alltagsrelevanter Transfers 384
24.1 ?Transfer und Entwicklung 386
24.2 ?Transfer bei neuromotorischen Erkrankungen 386
24.3 ?Transfer in ICF und anderen Messinstrumenten 388
24.4 ?Alltagsrelevante Transfers: Grundlagen des therapeutischen Vorgehens 388
24.5 ?Therapie zur Verbesserung alltagsrelevanter Transfers: Personen mit Cerebralparesen 389
24.5.1 ?Spastische Cerebralparese: Schwierigkeiten, Haltung und Bewegung beim Transfer 389
Bilaterale spastische Cerebralparese GMFCS-Level I–II 390
Bilaterale spastische Cerebralparese GMFCS-Level III–V 390
24.5.2 ?Dyskinetische Cerebralparese: Schwierigkeiten, Haltung und Bewegung beim Transfer 397
24.5.3 ?Ataktische Cerebralparese und nicht klassifizierbare Cerebralparese 400
24.6 ?Alltagsrelevante Transfers: Personen mit Querschnittlähmung 403
24.7 ?Alltagsrelevante Transfers: Personen mit Muskelerkrankungen 408
24.8 ?Rolle der Eltern und Bezugspersonen 412
24.9 ?Hilfsmittel und Umfeldgestaltung 413
Kernaussagen 413
Literatur 416
25 Therapie, Lagerung und Hilfsmittelversorgung bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit schwerer Mehrfachbehinderung 418
25.1 ?Therapie und Lagerung bei schwerer Mehrfachbehinderung 419
25.1.1 ?Auswege aus dem Circulus vitiosus (Teufelskreis) 419
25.1.2 ?Lagerungsmaterial 420
25.1.3 ?Lagerung/Positionieren – Richtlinien 420
Bauchlage 421
Rückenlage 422
Seitenlage 422
25.2 ?Hilfsmittelversorgung und Lagerung bei schwerer Mehrfachbehinderung 423
25.2.1 ?Die gefährdete Hüfte 423
25.2.2 ?Becken als Fundament 423
25.2.3 ?Kunststoffschalen 423
25.2.4 ?Schaumstofflagerungsschalen und -systeme 424
25.2.5 ?Tonushemmende Lagerung 426
25.2.6 ?Aktivierende Lagerung 426
25.2.7 ?Postoperative Lagerung 428
25.2.8 ?Dekubitusprophylaxe 428
25.2.9 ?Konfektionierte Systeme 430
Kernaussagen 430
Literatur 431
26 Ambulante und stationäre Rehabilitation 432
26.1 ?Organisation der neuroorthopädischen Rehabilitation 433
26.2 ?Rechtsgrundlage und Zuweisung 435
26.3 ?Gesundheitsökonomische Bedeutung der Rehabilitation 435
26.4 ?Organisation des Rehabilitationsteams 436
26.5 ?Messung des Rehabilitationserfolges 436
Kernaussagen 437
Literatur 437
27 Sozialrechtliche Beratung: Patientenbeispiel unter rechtlichen Gesichtspunkten – Best Practice 438
27.1 ?Patientenbeispiel 439
27.1.1 ?Geburtsgeschehen 439
27.1.2 ?Diagnose 439
27.1.3 ?Therapeutische und heilpädagogische Rehabilitationsleistungen 439
27.1.4 ?Hilfsmittel 440
27.1.5 ?Sozialrechtliche und pflegerische Leistungen 441
27.1.6 ?Ernährung 441
27.1.7 ?Zahnmedizinische und kieferorthopädische Leistungen 441
27.1.8 ?Unterstützerkreise – Persönliche Zukunftsplanung (PZP) 441
27.1.9 ?Pädagogischer und beruflicher Bereich 454
27.1.10 ?Wohnen 454
27.1.11 ?Soziale Inklusion und ehrenamtliches Engagement 454
27.1.12 ?Freizeit und Freundeskreis 454
27.1.13 ?„Meistern des Alltags“ 455
Kernaussagen 455
Literatur 455
28 Rechtliche Grundlagen und Tipps zur Hilfsmittelversorgung 456
28.1 ?Was ist ein Hilfsmittel? 457
28.1.1 ?Gebrauchsgegenstand des täglichen Lebens 457
28.1.2 ?Hilfsmittelanspruch 458
Erforderlich zur Sicherung der Krankenbehandlung 458
Erforderlich zur Vorbeugung einer drohenden Behinderung 458
Erforderlich zum Behinderungsausgleich 458
28.2 ?Grundlage einer Versorgung ist die Verordnung 460
28.3 ?Bedarfsermittlung im multiprofessionellen Team mit den betroffenen Kindern/Jugendlichen/Eltern 460
28.3.1 ?Hilfsmittelrichtlinie als Leitlinie für eine individuelle qualitativ gute Versorgung 460
28.3.2 ?Interdisziplinäre Bedarfsermittlung 462
Der ideale Versorgungsablauf 462
Fazit 462
28.4 ?Beantragung und Genehmigung 463
28.4.1 ?Voraussetzungen der Genehmigung 463
Besonderheiten bei Kindern und Jugendlichen 464
28.4.2 ?Antrag auf Hilfsmittelversorgung 464
28.4.3 ?Frist zur Entscheidung 465
Verzögerungen 465
Bei Fristüberschreitungen kann sich der Versicherte das verordnete Hilfsmittel u. U. selbst beschaffen: Genehmigungsfiktion 465
Rechtsbehelfsbelehrung 466
Widerspruch 466
Untätigkeit 466
Eilverfahren 466
Entscheidung nach Widerspruch – weitere Schritte 467
Klageverfahren beim Sozialgericht 467
28.5 ?Teilhabe/Weitere Kostenträger 467
28.6 ?Zuständigkeiten – Wer übernimmt welche Kosten? 468
Kernaussagen 468
Literatur 468
29 Ausbildung für Therapieberufe 470
29.1 ?Ausbildungsangebote für Therapieberufe 471
29.2 ?Überblick über Weiterbildungskurse und Studiengänge 471
29.3 ?Wissensgewinn für die Praxis 474
29.4 ?Ausblick 475
Kernaussagen 475
Literatur 475
Stichwortverzeichnis 477

Erscheint lt. Verlag 8.7.2021
Zusatzinfo XIX, 477 S. 262 Abb., 247 Abb. in Farbe.
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Neurologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Orthopädie
Schlagworte Behindertenversorgung • Erkrankungen des ZNS • Hilfsmittelversorgung • Lagerungsorthesen • Neuroorthopädie • Orthetik • Schuhversorgung • Senso-Orthetik
ISBN-10 3-662-60493-0 / 3662604930
ISBN-13 978-3-662-60493-9 / 9783662604939
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