Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln (eBook)

Pädagogische Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende Band 2 Forschung

Joachim Ludwig, Helmut Ittner (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2018 | 1. Aufl. 2019
VII, 337 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-20646-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln -
Systemvoraussetzungen
46,99 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Dieser Band stellt Forschungsprojekte vor, die pädagogisch-künstlerische Selbstverständnisse von Kunstschaffenden und deren Veränderungen im Rahmen pädagogischer Weiterbildungen untersuchen. Der Fokus liegt auf dem Denken und Handeln von Kunstschaffenden als pädagogisch Handelnde in ästhetischen Bildungsprojekten. Der Band bietet einen Überblick über verschiedene theoretische und methodische Forschungsansätze. Er bietet weiterhin Erkenntnisse über künstlerisch-pädagogische Identitätsfragen sowie über Wirkungen pädagogischer Weiterbildung hinsichtlich der Entwicklung pädagogischen Wissens und Handelns.

Prof. Dr. Joachim Ludwig, Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Medienpädagogik an der Universität Potsdam

Dr. Helmut Ittner, Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Medienpädagogik an der Universität Potsdam

Prof. Dr. Joachim Ludwig, Professor für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Medienpädagogik an der Universität Potsdam Dr. Helmut Ittner, Professur für Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Medienpädagogik an der Universität Potsdam

Inhalt 5
1Einleitung. Forschung zum pädagogisch-künstlerischen Wissen und Handeln 8
Literatur: 18
1. Selbstverständnisse und Bedeutungs-Begründungs-Zusammenhänge 19
2 Zwischen den Feldern. Reflexive Berufsidentitäten von Künstler*innen in der künstlerischen Bildungsarbeit 20
1 Passungsverhältnisse zwischen Kunst und Pädagogik 20
2 Drei Künstlerinnen im pädagogischen Feld: Manuela, Sarah und Veronika 22
2.1 Manuela: „Ausloten“ und „sich durchkämpfen“ 22
2.2 Sarah: „Du musst dich auseinandersetzen“ und „die Sprachen der Kinder verstehen“ 24
2.3 Veronika: „Ins Spiel kommen“ 26
3 Zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit – unterschiedliche Passungsverhältnisse 28
3.1 Assimilation – Verlust des Eigenen 28
3.2 Separation – eigene Räume im anderen Raum 29
3.3 Integration – das Eigene mit dem Anderen in Verbindung bringen 29
4 Verflechtungen – Habitus, Feld und Passung 30
4.1 Begegnung von Unterschiedlichem – künstlerische Bildungsarbeit in der Kita 31
4.2 Feld Kita – Dynamisierung durch vielfältige fachliche und gesellschaftliche Entwicklungen 32
4.3 Feld Bildende Kunst – Diversifizierungen hinsichtlich künstlerischer Orientierungen und Kunstbegriffe 34
5 Distanzierte Blicke – Reflexion professioneller Identitäten 39
6 Konsequenzen für die Weiterbildungskonzeption 43
Literatur 44
3Bedeutungs-Begründungs-Zusammenhänge des künstlerisch-pädagogischen Handelns 47
1 Kunstschaffende und ihr künstlerisch-pädagogisches Handeln 47
2 Das Untersuchungsfeld: Die Weiterbildung „d.art“ 49
3 Der theoretische Zugang zu pädagogischem Wissen und Denken als BBZ 50
4 Methodologische Anknüpfung und methodisches Vorgehen 56
4.1 Datenerhebung 56
4.2 Datenauswertung 57
5 Ergebnisse 58
5.1 Typische Bedeutungsstrukturen künstlerisch-pädagogischen Handelns 58
5.2 Typische Veränderungen der Bedeutungs-Begründungs-Muster Kunstschaffender 66
6 Diskussion der Ergebnisse 71
Literatur 73
4 Kompositionsprozesse in pädagogischer Praxis oder: Der „Spagat zwischen Freiheit, Laufenlassen und die Zügel in die Hand nehmen“ 77
1 Forschungsfeld und Fragestellung 77
2 Forschungsstand 79
3 Theoretisch-methodischer Hintergrund 81
3.1 Sensibilisierende Konzepte 81
3.2 Datenmaterial und Auswertungsform 83
4 Ergebnisse 84
4.1 Laienkompositionen wertschätzen (K1) 84
4.2 Musikalische Originalität als pädagogisches Ziel (K5) 86
4.3 Zeit für individuelle Lernprozesse (K4) 87
4.4 Gesellschaft verändern wollen (K3) 88
4.5 Ästhetischen Streit initiieren (K2) 90
5 Diskussion 91
5.1 „Meisterschaft“ als Charakteristikum kompositorischer Tätigkeit 91
5.2 „Neuheit“ als ästhetisches Qualitätskriterium 93
5.3 „Autonomie“ als kompositionspädagogisches Ziel 94
6 Zusammenfassung und Ausblick 95
Literatur 96
5 Berufliche Professionalisierungsprozesse und Identitätsarbeit von Kunst- und Kulturschaffenden in der Kulturellen (Medien-)Bildung 101
1 Einleitung 101
2 Aufwachsen und Leben in digitalen Medienwelten 103
3 Medienpädagogische Professionalisierungsprozesse in der Kulturellen Bildung – das Projekt „KuBiMedia“ 106
4 Forschungsdesign zum Projekt „KuBiMedia“ 109
5 Ausgesuchte Ergebnisse aus der Begleitforschung im Projekt „KuBiMedia“ 110
6 Fazit 118
Literatur 120
6 „Es ist gar nicht so leicht, die Störung zu sein“. Filmische Forschung in einer erfahrungsbasierten Weiterbildung für Kunstschaffende aller Sparten 124
1 Prolog 124
2 Einführung 126
3 Chancen und Herausforderungen Filmischer Forschung 129
4 Mehrwert und Hintergründe Filmischer Forschung 130
5 Einbettung der Filmischen Forschung ins Forschungsdesign 131
6 Filme als didaktischer Beitrag in der Weiterbildung 133
7 Auswirkungen biografisch-partizipativer Methoden und erfahrungsbasierter Prozesse auf das Selbstverständnis 136
8 Die Wiederentdeckung der eigenen Jugend – eine Annäherung über den biografischen Ansatz 138
9 Wir oder ich oder alle gleichzeitig? Partizipative Methoden in der Jugendkulturarbeit 140
10 Kunst im Spannungsfeld zwischen künstlerischer Arbeit und sozialer Kulturarbeit mit Jugendlichen 143
11 Ausblick 145
Literatur 147
7 Kulturpädagogische Selbstverständnisse von Künstler*innen in Offenen Settings der kulturellen Jugendbildung 150
1 Offene Settings kultureller Jugendbildung als Berufsfeld? 151
2 Kulturpädagogische Berufsfeldentwicklung 152
3 Weiterbildung für eine nebenberufliche Tätigkeit: beruflicher Habitus, berufliche Identität oder berufliches Selbstverständnis 153
3.1 Beruflicher Habitus 153
3.2 Berufliche Identität 155
3.3 Selbstverständnis 156
4 Interviewstudie: Wie beschreiben Künstler*innen, die in Offenen Settings der Kulturellen Bildung arbeiten, ihr Selbstverständnis? 158
4.1 Begleitforschung ARTPAED 158
4.2 Theoretische Offenheit 159
4.3 Erhebungsdesign: offene Fragetechnik in teilnarrativen Interviews 160
4.4 Vorgehensweise bei der Auswertung: Offenheit des Kategoriensystems 161
4.5 Ergebnisse der Studie 162
5 Künstler*innen-Sein als Berufung? 168
Literatur 170
8 Musik mit Apps in der Kulturellen Bildung. Musik-/kulturpädagogische Semantiken in Blogartikeln von Teilnehmenden einer Weiterbildung für Musiker*innen 174
1 „tAPP“ als musikpädagogische Weiterbildung 176
2 Pragmatic Inquiry als Methode organisationaler Wissensentwicklung 176
3 Datenmaterial: Blogartikel im Kontext von Weiterbildung und Forschung 178
4 Musikpädagogisches Handeln mit Apps im Kontext von „tAPP“ 179
5 Konstante Semantiken 181
6 Variable Semantiken 189
7 Vergleich mit der Beschreibung der Weiterbildung 192
8 Fazit und Ausblick 194
Literatur 197
2. Bildungsverständnisse und Bildungsansprüche 200
9 Kunstschaffende im Spannungsgefüge von Kunst und Bildung. Einblicke in die Weiterbildungserprobung und wissenschaftliche Begleitforschung des Verbundprojekts „Kunst_Rhein_Main“ 201
1 Einführung 201
2 Bildung und Kunst 203
3 Vorgehensweise der wissenschaftlichen Begleitforschung „Kunst_Rhein_Main“ 205
4 Zur Artikulation des Spannungsgefüges in der Praxis 206
5 Implizite Verständnisse von Kunst und Bildung 211
6 Fazit 222
Literatur 223
10 Zwischen Kunst, Pädagogik und Therapie. Relevanzen, Motive und Ziele von Vokalkünstler*innen 228
1 Einleitung 228
2 Projektkontext 230
3 Methodisches Vorgehen 231
4 Theoretische Erkundungen: Zwischen Kunst, Pädagogik und Musiktherapie 233
4.1 Musik in der Sozialen Arbeit und Pädagogische Musiktherapie 233
4.2 Musik und Therapie in Schule, Bildung und Erziehung 235
4.3 Musik in der anthroposophischen Heilpädagogik 236
4.4 Zusammenfassung der theoretischen Erkundungen 238
5 Bindeglieder zwischen Künstlerischem, Pädagogischem und Therapeutischem – Analogien im Ansatz der Weiterbildung 239
6 Zentrale Aspekte des empirischen Materials 241
6.1 Persönliche und biografische Bedeutsamkeit von Musik 242
6.2 Der „innere Auftrag“ der Künstler*innen 244
7 Zusammenführung 247
Literatur 248
3. Rollenhandeln 251
11 Gemeinsam sind wir stärker. Videografische Rekonstruktionen transprofessioneller Zusammenarbeit von Musiker*innen-Erzieher*innen-Tandems in der Kindertagesstätte 252
1 Einführung in die Forschungsziele 252
2 Zur Konzeption der Weiterbildung – transprofessionelle Zusammenarbeit 253
3 Projektbegründungen 254
3.1 Musikalische Bildung in der Kita 254
3.2 Zur Situation künstlerischer Musikberufe 255
4 Forschungsfragen 255
4.1 Ziele und Methoden videoethnografischer Forschung 256
4.2 Datenmaterial und methodisches Vorgehen 258
4.3 Kurzbeschreibung der drei Tandems und deren Projekte 259
4.4 Videobeschreibungen und -interpretationen 260
5 Formen transprofessioneller Zusammenarbeit im Tandem 269
5.1 Der unabhängige Künstler und die musikpädagogisch arbeitende Erzieherin (Tandem I) 269
5.2 Pädagogische Umrahmung der Musik auf der Bühne (Tandem II) 270
5.3 Gemeinsames Musizieren und Handeln auf Augenhöhe (Tandem III) 270
6 Vergleich 270
7 Diskussion 272
Literatur 273
12 Dimensionen der Anforderungen in Kooperation zwischen Künstler*innen und Bildungseinrichtungen. Empirische Ergebnisse aus dem „Kompetenzkurs Kultur – Bildung – Kooperation“ 277
1 Einleitung 277
2 Stand der Forschung und Ableitung der Fragestellungen 279
3 Theoretische Verortung 284
4 Design und Sample 287
5 Darstellung und Interpretation der Befunde 289
6 Diskussion der Ergebnisse und Ausblick 298
Literatur 299
4. Weiterbildungsevaluation 304
13 Diversitätsbewusste Kulturelle Bildung. Evaluation einer Weiterbildung für Kunst- und Kulturschaffende 305
1 Einstieg ins Weiterbildungsverbundprojekt 305
2 Evaluation der Weiterbildung „DiKuBi“: Konzepte und Instrumente 308
3 Ausgewählte Evaluationsergebnisse: Teilnehmende und pädagogische Lernerfolge 315
4 Transfer und Ausblick: Bedeutung der Ergebnisse für die Kulturelle Bildung 322
Literatur 324
Verzeichnis der Autor*innen 327

Erscheint lt. Verlag 19.11.2018
Zusatzinfo VII, 337 S. 3 Abb., 2 Abb. in Farbe.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Sozialwissenschaften Pädagogik Erwachsenenbildung
Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Ästhetische Bildung • Bildungsprozessforschung • Bildungsverständnis • Evaluationsforschung • Kompetenzentwicklung • Kulturelle Bildung • Kunst • Learning and Instruction • Lehrende • Pädagogische Kompetenz • Pädagogisches Selbstverständnis • Pädagogische Weiterbildung • Verhältnis von Kunst und Pädagogik • Wirkungsforschung • Wissensforschung
ISBN-10 3-658-20646-2 / 3658206462
ISBN-13 978-3-658-20646-8 / 9783658206468
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 8,1 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich