Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback (eBook)

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2015 | 2. Aufl. 2016
XIII, 290 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-662-47748-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Praxisbuch Biofeedback und Neurofeedback - Karl-Michael Haus, Carla Held, Axel Kowalski, Andreas Krombholz, Manfred Nowak, Edith Schneider, Gert Strauß, Meike Wiedemann
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Stressreaktionen bewusst wahrnehmen und durch Selbstregulation kontrollieren

Dieses Praxisbuch zeigt die Behandlungsmöglichkeiten von psychischen und durch Stress verursachte Erkrankungen mithilfe von Biofeedback und Neurofeedback. Anhand von Messgeräten und spezieller Software erlernen Patienten Achtsamkeit und ihre Beschwerden direkt zu beeinflussen. Die Selbstregulation autonomer Körperfunktionen, wie beispielsweise Blutdruck, Muskelspannung und Atmung gelingt durch Training mit dieser Methode auch ohne Gerät.

Inhalt

  • Umfassender Überblick über alle gängigen Biofeedback- und Neurofeedback- Varianten sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
  • Praxisrelevante Grundlagen und Durchführung der Behandlung
  • Anschauliche Fallbeispiele von typischen Störungsbildern und deren Therapie
  • Ausführliche Beschreibung des H.K.B.C-Verfahrens zur Behandlung von Patienten mit Hemiplegie bzw. Hemiparese mittels EMG-Biofeedback
  • Neu in der 2. komplett aktualisierten Auflage: Biofeedback und Neurofeedback bei Sucht und Autismus, neurologischen Störungsbildern wie ALS, MS und Morbus Parkinson, Anwendung mobiler Bio- und Neurofeedback- Geräten

Für interessierte Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Heilpraktiker, Psychologen und Ärzte das ideale Buch für die Einführung in das Behandlungskonzept. Bestens geeignet auch für praxiserfahrene Therapeuten zur Auffrischung und Erweiterung ihres Wissens.



Karl-Michael Haus: Praxis für Ergotherapie, Landau

Carla Held: Dipl. Psychologin, PPth. (appr.), psychologische Leitung, Ludwigsmühle, Lustadt

Dr. Axel Kowalski: Dipl.-Psychologe, NeuroFit GmbH, Therapie-und Trainings-Akademie, Krefeld

Dr. phil. Andreas Krombholz: Dipl.-Psychologe, Psychotherapie nach HPG, Bio-/Neurofeedbacktherapeut, Lehrtherapeut und Supervisor der DGBfb, Lehrbeauftragter an der FHÖV-NRW, NeuroFit GmbH, Therapie-und Trainings-Akademie, Krefeld

Dr. med. Manfred Nowak: Suchtambulanz, Landau

Dr. med. Edith Schneider: Praxis für Neurofeedback, Biofeedback und Ergotherapie, Stuttgart

Gert Strauß: Praxis für Ergotherapie, Wattenheim

Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Meike Wiedemann: Praxis für Neurofeedback und Hypnose, Stuttgart

Karl-Michael Haus: Praxis für Ergotherapie, LandauCarla Held: Dipl. Psychologin, PPth. (appr.), psychologische Leitung, Ludwigsmühle, LustadtDr. Axel Kowalski: Dipl.-Psychologe, NeuroFit GmbH, Therapie-und Trainings-Akademie, KrefeldDr. phil. Andreas Krombholz: Dipl.-Psychologe, Psychotherapie nach HPG, Bio-/Neurofeedbacktherapeut, Lehrtherapeut und Supervisor der DGBfb, Lehrbeauftragter an der FHÖV-NRW, NeuroFit GmbH, Therapie-und Trainings-Akademie, KrefeldDr. med. Manfred Nowak: Suchtambulanz, LandauDr. med. Edith Schneider: Praxis für Neurofeedback, Biofeedback und Ergotherapie, StuttgartGert Strauß: Praxis für Ergotherapie, WattenheimPriv.-Doz. Dr. rer. nat. Meike Wiedemann: Praxis für Neurofeedback und Hypnose, Stuttgart

Vorwort 5
Die Autoren – Informationen „zur Person“ 6
Inhaltsverzeichnis 10
Autorenverzeichnis 13
I Grundlagen 14
1 Biofeedback und Neurofeedback 15
1.1 Was ist Biofeedback? 16
1.1.1 Feedback 16
1.2 Was ist Neurofeedback? 18
1.2.1 Aufgaben des Gehirns 18
1.2.2 Bau und Organisation des Gehirns 18
1.2.3 Aus was besteht das Gehirn? 23
1.2.4 Die Entdeckung des Elektroenzephalogramms 28
1.2.5 Was wird mit dem EEG gemessen? 29
1.3 Lerntheoretische Grundlagen 31
1.3.2 Transfer in den Alltag: Klassisches Konditionieren 31
1.4 Können alle Hirnstrukturen über Neurofeedback beeinflusst werden? 32
Weiterführende Literatur 33
II Methoden und Durchführung der Therapie 34
2 Peripheres Biofeedback 35
2.1 Was ist peripheres Biofeedback? 37
2.2 Die Rolle des vegetativen Nervensystems 37
2.3 Elektrodermale Aktivität (EDA) 38
2.3.2 Anwendungsgebiete des EDA-Feedbacks 39
2.4 Handtemperatur 39
2.4.2 Anwendungsgebiete des Temperaturfeedbacks 40
2.5 Herzratenvariabilität (HRV) 40
2.5.2 Kohärenz von Atmung und Herzrate 41
2.5.3 Trainingsziele 41
2.5.4 Anwendungsgebiete des HRV-Trainings 42
2.5.5 Transfer in den Alltag 42
2.5.6 Hilfsmittel für das HRV-Heimtraining 43
2.6 Vasokonstriktionstraining 43
2.6.2 Gründe für ein Vasokonstriktionstraining bei Migräne 44
2.6.3 Trainingsziele 44
2.6.4 Praktisches Vorgehen 44
2.6.5 Transfer in den Alltag 45
2.7 Elektromyogramm (EMG) 45
2.7.2 Das EMG-Signal 45
2.7.3 Elektrodenplatzierung 45
2.7.4 Anwendungsgebiete und Trainingsziele des EMG-Feedbacks 46
2.8 Stresstest 46
2.8.2 Praktische Durchführung 46
2.9 HRV-Test 47
2.10 Anwendungsgebiete: Praxisbeispiele 48
2.10.1 Wie kann Biofeedback als Therapiebaustein eingesetzt werden? 48
Weiterführende Literatur 53
3 Frequenzbandtraining 54
3.1 Entwicklung des Frequenzbandtrainings 55
3.1.1 Joe Kamiya: Anfänge des Alpha-Trainings 55
3.1.2 Elmer und Alyce Green: Alpha- und Theta-Training 55
3.1.3 Alpha-Theta-Training 57
3.1.4 Barry Sterman: Die Entdeckung des SMR-Trainings und Epilepsie 60
3.1.5 Joel Lubar: SMR- und Theta-Beta-Training bei Aufmerksamkeitsstörungen 60
3.1.6 Vincent Monastra: Der Theta-Beta-Quotient 61
3.1.7 Hödlmoser: SMR-Training und Schlaf 62
3.1.8 Ros: SMR als Training für Chirurgen 63
3.1.9 Davidson und Rosenfeld: Alpha-Training bei Depression 63
3.1.10 Hammond: Beta-SMR-Training bei Depression 65
3.2 Vorgehen beim Frequenzbandtraining 65
3.2.2 Praktisches Vorgehen 68
Weiterführende Literatur 70
4 Training der Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale 72
4.1 Langsame kortikale Potenziale 73
4.1.2 Wie entstehen langsame kortikale Potenziale? 73
4.1.3 Aufbau des Feldpotenzials: Gliazellen 74
4.2 Auswirkungen und Ziele des SCP-Trainings 75
4.2.2 Wie kommen diese Auswirkungen zustande? 77
4.2.3 Wie verhalten sich die langsamen Potenziale zu den Frequenzen? 79
4.3 Wie funktioniert das Training der Selbstkontrolle der langsamen kortikalen Potenziale? 79
4.3.2 SCP-Training, wie funktioniert es? 80
4.3.3 Was muss beachtet werden? 85
4.3.4 SCP-Training: Vorgehen Schritt für Schritt 88
4.3.5 Artefaktverhinderung 90
4.3.6 Beobachtung und Motivierung 91
4.3.7 Anleitung zur Selbstwahrnehmung 92
4.3.8 Transfer in den Alltag 92
4.3.9 Eingangs- und Ausgangstests/Fragebögen 93
4.4 Studien und neue Forschungen 93
4.4.2 Unterschiedliche Ergebnisse in den Studien und in den Einzelverläufen in der Praxis 94
4.4.3 Auswirkungen auf Netzwerkfunktionen 94
4.5 Fallbeschreibungen 97
Weiterführende Literatur 98
5 Infra Low Frequency (ILF-)Neurofeedback 100
5.1 Wie funktioniert das ILF-Verfahren? 101
5.1.1 Ableitungen 101
5.1.2 Technik 101
5.1.3 ILF-Belohnungsfrequenzen 102
5.1.4 Management sprunghafter Amplitudenanstiege im Spektrum 103
5.1.5 Spezifische Effekte durch spezifische Elektrodenplatzierung 103
5.1.6 Feedbackmodalitäten beim ILF-Training 103
5.1.7 Zusammenfassung 105
5.2 Was sind die Therapieziele? 105
5.3 Indikationen und Anwendungsgebiete 106
5.3.1 ILF-Training mit Kindern 106
5.3.2 ILF-Training in der Rehabilitation 107
5.3.3 ILF-Training bei funktionellen Störungen 107
5.3.4 High Performance-Training 107
5.4 Grenzen und Kontraindikationen 108
5.4.1 Schnelle Zustandsänderungen 108
5.4.2 Ausbildung für die ILF-Methode 108
5.4.3 Sichern des Langzeiterfolgs 108
5.5 Vorgehen in der Praxis 109
5.5.2 Anzahl und Frequenz der Trainingssitzungen 109
5.5.3 Erfolgskontrolle 109
5.5.4 Medikamenteneinnahme 114
5.5.5 Weitere Maßnahmen und ärztliche Abklärungen 115
5.5.6 Die 1. Trainingssitzung 115
5.5.7 Bewertung der Ergebnisse und Platzierung weiterer Elektroden 118
5.5.8 Regeln für die Frequenzanpassung weiterer Elektrodenplatzierungen 119
5.5.9 Beendigung des Trainings 121
5.6 Entwicklung der ILF-Methode 122
Weiterführende Literatur 124
6 Neuere Ansätze 125
6.1 Live-Z-Score-Training (Echtzeit-Z-Wert-Training) 126
6.1.2 Trainingsziel 126
6.1.3 Therapeutisches Vorgehen 127
6.1.4 Kontraindikationen 130
6.1.5 Evidenznachweis 130
6.2 LORETA-Neurofeedback 131
6.3 Phänotyp-geleitetes Neurofeedbacktraining 131
6.4 Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT) 132
6.5 HEG- (Hemoenzephalographie-)Training 132
Weiterführende Literatur 135
7 HEMI-KINEMATICS-BIO-CONTROL (H.K.B.C) 137
7.1 Neurophysiologie vs. Neuropathologie 139
7.1.1 Hypothetische Gedanken zur Hemiplegie und weiterer neurologischer Störungsbilder 139
7.1.2 Bahnung „harmonischer“ Alltagsfunktionen (s. ? Abschn. 7.4) 141
7.1.3 Assoziierte Bewegungen (AB) vs. assoziierte Reaktionen (AR) 143
7.1.4 Sensori 145
7.1.5 Sensomotorik 150
7.1.6 Vegetative Parameter 152
7.1.7 Muskelfasertypen 153
7.1.8 Pathophysiologie: Myogelosen 154
7.2 Einführung: EMG-Biofeedback 155
7.2.1 Elektromyogramm, Elektromyographie (EMG) 155
7.2.2 Ableitungspositionen 157
7.3 Muskuläre Balance vs. Dysbalance 162
7.4 Bahnung der Hantierfunktionen 162
7.4.1 1. Phase: Einnehmen der tonischen Grundspannung 163
7.4.2 2. Phase: Passive Bewegungen 166
7.4.3 3. Phase: Assistive Bewegungen 167
7.4.4 4. Phase: Aktive Bewegungen 168
7.5 Chronische Schmerzen 169
7.5.1 Chronische Rückenschmerzen 169
7.5.2 Chronischer Spannungskopfschmerz bei Stand- und Gangataxie 173
7.5.3 Schulterschmerz 175
7.6 H.K.B.C: Befunde, Effekte, Vergleiche 175
7.6.1 Eingangs-/Ausgangstest 176
7.7 H.K.B.C: Ziele, Vorgehensweise, Fallbeispiele 178
7.7.1 Ziele der H.K.B.C 178
7.7.2 Vorgehensweise der H.K.B.C 180
7.7.3 Neurologische Störungsbilder: Fallbeispiele 180
7.7.4 Effekte: 20 Jahre nach dem Ereignis 208
7.8 ICF 211
7.8.1 Die Konzepte der ICF 212
7.8.2 ICF-Orientierung der H.K.B.C 212
7.9 Resümee 214
7.9.1 H.K.B.C-Therapie im klientenzentrierten Betätigungsfeld 215
7.9.2 Ausblick 215
Weiterführende Literatur 216
III Indikationen und Anwendung 218
8 Nichtmedizinische Anwendung von Biofeedback und Neurofeedback 219
8.1 Einführung 220
8.2 Training vs. Therapie 220
8.3 Wellness 220
8.4 Psychoedukation 221
8.5 Prävention 222
8.6 Peak Performance 223
8.7 Fazit 224
Weiterführende Literatur 225
9 Biofeedback und Neurofeedback in der Praxis: Fallbeispiele 226
9.1 Einführung 228
9.1.2 Fallbeschreibungen 228
9.1.3 Psychoedukative Wirkung des Biofeedbacks 228
9.1.4 Phasen der Biofeedbacktherapie 229
9.1.5 Exemplarische Falldarstellungen 230
9.2 Psychische Störungen in der Kindheit und Adoleszenz 230
9.2.2 Oppositionelles Verhalten 234
9.2.3 Autismus-Spektrum-Störung (ASD) 240
9.3 Angststörungen 244
9.3.2 Phobien 246
9.3.3 Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) 247
9.4 Affektive Störungen 250
9.5 Chronische Schmerzen 252
9.5.2 Spannungskopfschmerz 255
9.5.3 Fibromyalgie 257
9.6 Neurologische Störungen 258
9.6.2 Schlaganfallrehabilitation 261
9.7 Sonstige Störungen 263
9.7.2 Inkontinenz 267
9.7.3 Schlafstörungen 268
9.7.4 Tinnitus 271
Weiterführende Literatur 272
10 Biofeedback und Neurofeedback bei Abhängigkeitserkrankungen 274
10.1 Neurobiologie und Sucht 275
10.2 Behandlungsangebot: Biofeedback und Neurofeedback in der stationären Drogentherapie 277
10.3 Peripheres Biofeedback im Therapiealltag bei drogenabhängigen Frauen und Männern 278
10.3.1 Atemtraining, kombiniert mit Herzratenvariabilität 278
10.3.2 Training der elektrodermalen Aktivität (Hautleitwert) 279
10.3.3 Training der Handtemperatur 279
10.4 Neurofeedback im Therapiealltag bei drogenabhängigen Frauen und Männern 281
10.4.1 SMR-Training 281
10.4.2 SCP-Training 282
10.5 Ausblick 285
Weiterführende Literatur 285
Serviceteil 286
Weiterführende Tipps 287
Wichtige Adressen 291
Stichwortverzeichnis 293

Erscheint lt. Verlag 1.12.2015
Zusatzinfo XIII, 290 S. 184 Abb. in Farbe.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Medizin / Pharmazie Gesundheitsfachberufe
Medizin / Pharmazie Naturheilkunde
Schlagworte Biofeedback • Biofeedback-Geräte • Neurofeedback • Neurofeedback-Geräte • Selbstregulation
ISBN-10 3-662-47748-3 / 3662477483
ISBN-13 978-3-662-47748-9 / 9783662477489
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