Kindliche Aussprachestörungen (eBook)
406 Seiten
Schulz-Kirchner Verlag GmbH
978-3-8248-9974-6 (ISBN)
Annette V. Fox-Boyer, PhD, ist Professorin für Logopädie mit dem Schwerpunkt Kindersprache an der EUFH-med in Rostock und dort für den Bereich Aussprachestörungen zuständig. Nach ihrer Ausbildung zur Logopädin in Mainz setzte sie diese nach mehrjähriger Berufstätigkeit mit dem Schwerpunkt Kindersprache durch einen Master in Neuropsycholinguistik und eine Promotion unter Prof. B. Dodd am Department of Speech der Universität Newcastle, GB, fort.
Inhalt 6
Vorwort zur 7. Auflage 16
Vorwort zur 1. Auflage 18
Einleitung 20
Teil I Phonetisch-phonologische Grundlagen und der phonologische Erwerb 25
Kapitel 1 Grundlagen der Phonetik und Phonologie 26
Einleitung 26
1.1 Das phonetisch-phonologische System der deutschen Sprache 27
1.1.1 Phonetik 27
1.1.2 Phonologie 33
1.2 Aktuelle Daten zum phonologischen Erwerb in der deutschen Sprache 41
1.3 Interlinguistische Studien zum Phonologieerwerb 45
1.4 Phonologische Theorien aus dem Blickwinkel de rErwerbstheorien 50
1.5 Ziele weiterer Untersuchungen zum Erwerb des phonologischen Systems im Deutschen 59
1.5.1 Hypothesen für eine Studie zur phonologischenEntwicklung im Deutschen 59
Kapitel 2 Die phonologische Entwicklung im Deutschen 62
2.1 Normdatenerhebung Fox & Dodd (1999)
2.1.1 Methodik 62
2.1.2 Ergebnisse 65
2.2 Normdatenerhebung 2005 71
2.3 Normdatenerhebung 1999-2012 (Fox-Boyer, 2014a Fox-Boyer &
2.4 Darstellung und Erläuterung physiologischerphonologischer Prozesse im Deutschen 76
2.4.1 Strukturelle Vereinfachungen 76
2.4.2 Systemische Vereinfachungen 78
2.4.3 Phonetische / Artikulatorische Prozesse 82
2.5 Diskussion 82
Übungen zum Phonologieerwerb 87
Antworten zu den Übungen von Kapitel 2 88
Teil II Aussprachestörungen bei Kindern Differenzialdiagnostik 90
Kapitel 3 Differenzialdiagnostik bei kindlichen Aussprachestörungen 92
Einleitung 92
3.1 Terminologie 95
3.1.1 Terminologie zum Thema Aussprachestörungen im Deutschen 96
3.2 Klassifikationsansätze für Kinder mit Aussprachestörungen 97
3.2.1 Organische versus funktionelle Aussprachestörungen 98
3.3 Das Sprechverarbeitungsmodell vonStackhouse & Wells (1997)
3.3.1 Prozesse der Inputverarbeitung 104
3.3.2 Prozesse der Speicherung 105
3.3.3 Prozesse der Outputgenerierung 106
3.4 Das Untersuchungskonzept von Stackhouse & Wells(1997)
Übungen 112
3.5 Das Klassifikationsmodell von Dodd (1995) 114
3.5.1 Artikulationsstörung/Phonetische Störung 116
3.5.2 Phonologische Verzögerung 118
3.5.3 Konsequente Phonologische Störung 118
3.5.4 Inkonsequente Phonologische Störung 119
Übungen zum Klassifikationsmodell nach Dodd (1995) 121
3.6 Das ätiologische Klassifikationsmodell von Shriberg 122
3.7 Risikofaktoren und Aussprachestörungen – Ein Literaturüberblick 124
3.7.1 Genetische Disposition 124
3.7.2 Otitis media 125
3.7.3 Psychosoziale Komponenten 126
3.7.4 Prä- und perinatale Probleme 126
3.7.5 Saug- und Lutschgewohnheiten 127
3.8 Interlinguistische Vergleiche: Aussprachestörungen inverschiedenen Sprachen 128
3.9 Studien zur Untersuchung der Phon-/Phoneminventare und phonologischen Prozesse bei Kindern mit Aussprachestörungen im Deutschen 130
3.10 Differenzialdiagnostische Maßnahmen 133
3.10.1 Anamnestische Daten 133
3.10.2 Traditionelle Diagnostikverfahren 133
3.10.3 Aktuelle Verfahren zur Ermittlung phonologischerProzesse 134
3.10.4 Der Konflikt von Benenntests und Spontanspracherhebung 136
3.11 Zusammenfassung 138
Antworten zu den Übungen in Kapitel 3 140
Kapitel 4 Das Klassifikationsmodell von Dodd im Deutschen 144
4.1 Untersuchung zur Übertragbarkeit des Modells vonDodd (1995) 144
4.2 Methodik 144
4.2.1 Probanden 144
4.2.2 Versuchsaufbau 145
4.2.3 Analyse der Ergebnisse 146
4.3 Ergebnisse 148
4.3.1 Klassifikationsanalyse 148
4.3.2 Linguistische Analyse 149
4.3.3 Gruppenvergleiche 154
4.3.4 Vergleiche mit früheren Forschungsergebnissen für das Deutsche 155
4.3.5 Interlinguistischer Vergleich 155
4.4 Diskussion der Ergebnisse 157
Kapitel 5 Das Klassifikationsmodell von Shriberg 162
Einleitung 162
5.1 Methodik der Risikofaktoren Studie (Fox, Dodd & Howard, 2002)
5.1.1 Probanden 164
5.1.2 Durchführung 165
5.1.3 Datenanalyse 165
5.2 Ergebnisse 167
5.2.1 Ergebnisse des Gruppenvergleiches sprachauffälliger versus sprachunauffälliger Kontrollkinder 167
5.2.2 Unterschiede zwischen verschiedenen Untergruppen von Aussprachestörungen 169
5.2.3 Die Anwendung von Shribergs Klassifikationsmodell 170
5.3 Diskussion der Ergebnisse 171
5.3.1 Generelle Ergebnisse: Kontrollgruppe versus Aussprachestörungen 171
5.3.2 Die Anwendung von zwei Klassifikationsmodellen 174
5.3.3 Die Interaktion von Risikofaktoren und Untergruppenvon Aussprachestörungen (nach Dodd, 1995) 175
5.4 Zusammenfassung 176
Kapitel 6 Theoretische Betrachtungen der Studienergebnisse der Kapitel2-5 178
Einleitung 178
6.1 Physiologische Sprechentwicklung 178
6.1.1 Universalität der phonologischen Entwicklung: Hinweise aufgrund physiologischer phonologischerProzesse 179
6.1.2 Der Vergleich des Phonemerwerbs bei deutsch- undenglischsprachigen Kindern 180
6.1.3 Erklärungen für sprachspezifische Ergebnisse 181
6.2 Aussprachestörungen bei deutschsprachigen Kindern 186
6.2.1 Die Anwendung des Dodd‘schen Klassifikationsmodells 186
6.2.2 Die Übertragung von Shribergs ätiologischem Klassifikationsmodell 188
6.2.3 Die Beziehung von Risikofaktoren und Aussprachestörungen 188
6.2.4 Die Bestätigung der Universalität von Aussprachestörungen 190
Teil III Therapie von A ussprachestörungen 193
Kapitel 7 Hintergrundinformationen zu klinischen Aspekten der Untergruppen nach Dodd (1995) 196
Einleitung 196
7.1 Zusammenfassung des Wissens über anamnestische Konditionen und die Störungsebenen der einzelnenUntergruppen 197
7.1.1 Artikulationsstörungen/Phonetische Störung 198
7.1.2 Phonologische Verzögerung 200
7.1.3 Konsequente Phonologische Störung 201
7.1.4 Inkonsequente Phonologische Störung 203
7.2 Symptomatik: Sprachspezifische Muster der einzelnen Untergruppen 205
7.2.1 Symptomatik: Artikulations-/Phonetische Störung 205
7.2.2 Symptomatik: Phonologische Verzögerung 205
7.2.3 Symptomatik: Konsequente Phonologische Störung 206
7.2.4 Symptomatik: Inkonsequente Phonologische Störung 209
7.3 Therapieansätze für Aussprachestörungen und Studien zu ihrer Effektivität 210
7.3.1 Motorisch orientierte Ansätze 210
7.3.2 Phonologisch orientierte Ansätze 212
7.3.3 Kernvokabular-Therapie 217
7.3.4 Therapiestudien 217
7.4 Kinder mit Aussprachestörungen ohne Behandlung 222
7.4.1 Methodik 223
7.4.2 Ergebnisse der Studie 224
7.4.3 Diskussion 228
7.4.4 Zusammenfassung 231
7.5 Therapieverläufe 231
7.6 Aussprachestörungen = Risikofaktor? 234
7.7 Zusammenfassung der Ergebnisse 235
Kapitel 8 Therapie kindlicher Aussprachestörungen 236
Einleitung 236
8.1 Klassische Artikulationstherapie nach Van Riper 237
8.1.1 Mundmotorische Übungen 237
8.1.2 Hörübungen (auditory bombardment) 238
8.1.3 Lautanbahnung 240
8.2 Störungsspezifische Therapieansätze für Aussprachestörungen 242
8.3 Therapie der Artikulationsstörung 244
8.4 Therapie der Phonologischen Verzögerung 246
8.5 Die Therapie der Konsequenten Phonologischen Störung/Phonologische Therapie 247
8.5.1 Ziel der Phonologischen Therapie 247
8.5.2 Therapieprinzipien der Phonologischen Therapie 249
8.5.3 Psycholinguistisch orientierte Phonologie Therapie P.O.P.T. 250
8.5.4 Die Kontaktassimilation /t? d?/ ? /k? g?/ 265
8.5.5 Weitere phonologische Ansätze 269
8.6 Die Therapie der Inkonsequenten Phonologischen Störung 278
8.6.1 Kernvokabular-Therapie 278
8.6.2 Probleme in der Anwendung der Kernvokabular-Therapie im Deutschen 279
8.6.3 Das Inkonsequenz-Therapieprogramm 281
Kapitel 9 Psychodynamische und interaktive Aspekte der Therapie 286
9.1 Faktoren, die die Therapie negativ beeinflussen können 286
9.1.1 Wissen, dass Veränderung notwendig (profitabel) ist 287
9.1.2 Wissen, dass man verändern kann 288
9.1.3 Information darüber, wie verändert werden kann 289
9.2 Elternarbeit 290
9.2.1 Diagnostik 290
9.2.2 Während der Therapie 292
9.2.3 Zum Abschluss der Therapie 295
9.2.4 Diagnostik und Beratung bei bilingualen Kindern 295
9.3 Zusammenfassung 297
Schlusswort 298
Anhänge 300
Anhang I-AItemliste des Benenntests der PLAKSS 302
Anhang I-B Itemliste des 25-Wörter-Tests der PLAKSS 303
Anhang II Anamnesebogen 304
Anhang III-A Prozesse der Kinder mit Artikulationsstörung 307
Anhang III-B Prozesse der Kinder mit Phonologischer Verzögerung 308
Anhang III-C Prozesse der Kinder mit Konsequenter Phonologischer Störung 309
Anhang IV Fragebogen zur Kindesentwicklung 310
Anhang V Spontane Veränderungen bei Kindern ohne Therapie 311
Anhang VI-A Therapieverläufe bei Phonologischer Verzögerung 314
Anhang VI-B Tabelle Therapieverläufe Konsequente Phonologische Störung 315
Anhang VII Lautsymbole für die Phonologische Therapie 316
Anhang VIII Transkripte 320
Fallbeispiel: Annika 325
Fallbeispiel: Florian 331
Fallbeispiel: Lukas 337
Fallbeispiel: Luisa 343
Fallbeispiel: Philip 349
Fallbeispiel: Lukas 355
Fallbeispiel: Jan 361
Fallbeispiel: Dennis 367
Anhang IX Spielvorschläge für die Phonologische Therapie 368
Literaturverzeichnis 376
Glossar 392
Index 396
Adressen 405
Erscheint lt. Verlag | 2.11.2015 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie |
ISBN-10 | 3-8248-9974-4 / 3824899744 |
ISBN-13 | 978-3-8248-9974-6 / 9783824899746 |
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