Gifte und Gegengifte in Vergangenheit und Gegenwart
Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft
978-3-8047-3064-9 (ISBN)
Neben terminologischen Erläuterungen zum Begriff Gift werden Antidota und Gifte in den unterschiedlichen Jahrhunderten behandelt. Zwei Vortragende stellen Verfasser toxikologischer Werke und Lehrer der Toxikologie darunter auch einige Apotheker in den Mittelpunkt ihrer Studien. Ein Beitrag schildert Giftmorde als toxikologisch-forensische Herausforderung. Die Untersuchung von Arzneimittelintoxikationen und die Arbeit toxikologischer Auskunftsdienste waren lange Zeit originäre pharmazeutische Aufgaben, die in zwei Vorträgen behandelt wurden, wobei die Arbeitsweise der toxikologischen Auskunftsdienste in beiden deutschen Staaten verglichen und damit zugleich ein Stück deutsch-deutscher Geschichte vorgestellt wird.
Die Teilnehmer der Tagung konnten ein vielfältiges Programm erleben, für manchen ist es deshalb sicher verlockend, die zum Teil leicht erweiterten Druckfassungen der Vorträge noch einmal nachzulesen. Dies gilt aber insbesondere für diejenigen, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten.
Prof. Dr. Christoph Friedrich; geb. 1954, Apotheker und Historiker (Geschichte der Pharmazie); seit 2000 Professor und Direktor des Instituts für Geschichte der Pharmazie der Universität Marburg; von 2004–2012 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie und seit 2001 Redakteur der Zeitschrift „Geschichte der Pharmazie“. Hauptforschungsgebiete sind die Arzneimittelgeschichte (1996 zusammen mit W.-D. Müller-Jahncke „Geschichte der Arzneimitteltherapie“; 2004 zweite überarbeitete und ergänzte Auflage unter dem Titel „Geschichte der Arzneimittel“, zusammen mit Müller-Jahncke und U. Meyer), Apothekerbriefwechsel „Der Briefwechsel von Johann Bartholomäus Trommsdorff (1770–1837“) 4. bis 11. Lieferung, 1999 bis 2009 (zusammen mit Wolfgang Götz und Hartmut Bettin), Pharmazie in der NS-Zeit und der DDR, Geschichte pharmazeutischer Unternehmen und Institutionen sowie Pharmazeutische Kulturgeschichte. 2005 erschien gemeinsam mit W.-D. Müller-Jahncke der zweite Band des vom ersten Direktor des Marburger Instituts für Geschichte der Pharmazie, Rudolf Schmitz (1918–1992), begründeten Werkes „Geschichte der Pharmazie“ im Govi-Verlag.
Jahrgang 1944, Approbation zum Apotheker 1970, Promotion im Fach Pharmaziegeschichte in Marburg 1973, Habilitation ebendort 1982. Seit 1978 Inhaber der Privilegierten Apotheke Kirchen/Sieg. Honorarprofessor für Pharmaziegeschichte an der Universität Heidelberg seit 1988, von 1986 bis 1997 Kurator des Deutschen Apotheken-Museums, seit 1997 Direktor des Hermann-Schelenz-Instituts für Pharmazie- und Kulturgeschichte in Heidelberg e.V.; seit 2000 Präsident der Académie Internationale d' Histoire de la Pharmacie. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Außenseitertherapie, zur Astrologie- und Magiegeschichte der frühen Neuzeit und zur Pharmaziegeschichte.
Erscheint lt. Verlag | 26.7.2012 |
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Reihe/Serie | Veröffentlichungen zur Pharmaziegeschichte der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie e.V. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 375 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Pharmazie |
Studium ► Querschnittsbereiche ► Geschichte / Ethik der Medizin | |
Schlagworte | Gegengift • Gift • Gifte und Gegengifte • Pharmaziegeschichte • Vergangenheit und Gegenwart |
ISBN-10 | 3-8047-3064-7 / 3804730647 |
ISBN-13 | 978-3-8047-3064-9 / 9783804730649 |
Zustand | Neuware |
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