Resilienzförderung an der Schule (eBook)
XIV, 303 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-94175-2 (ISBN)
Der Band gibt einen Einblick in die Praxis des Lehrerhandels, deren Ziel die Stärkung von Schülerinnen und Schülern in Risikolagen ist. Am Beispiel von 'Service-Learning' wird gezeigt, wie Resilienzförderung in den Schulalltag integriert werden kann.
Anne Seifert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Freudenberg Stiftung, Weinheim.
Anne Seifert ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Freudenberg Stiftung, Weinheim.
Danksagung 5
Inhalt 7
Abbildungen 11
Vorwort 13
1 Einleitung 15
2 Service-Learning: Ursprünge, Theorien und Umsetzungsformen 20
2.1 Definitionen 20
2.1.1 Service-Learning – Lernen durch Engagement 20
2.1.2 Community, Community Service und Engagement-Partner 24
2.2 John Dewey: Inspiration und Bezugstheorie 26
2.2.1 Die Theorie des erfahrungsbasierten Lernens 26
2.2.2 Der Zusammenhang von Demokratie und Erziehung 29
2.2.3 Kritik an Deweys Bildungsphilosophie 31
2.3 Genese von Service-Learning in den USA: Die Wege der Pioniere 33
2.3.1 Engagement, Bildung, Demokratie: Der Dreiklang des Service-Learning 33
2.3.2 Worauf liegt der Fokus: Schüler oder Engagement-Partner? 38
2.3.3 Ziele und pädagogische Vielfalt im Überblick 39
2.4 Service-Learning aus verschiedenen Perspektiven: Drei theoretische Modelle 42
2.4.1 Das „Philanthropische Modell“: Altruismus und Wertneutralität von Bildung 42
2.4.2 Das „Civic-Engagement Modell“: Erziehung zu demokratischer Verantwortungsübernahme 45
2.4.3 Das „Communitarian Modell“: Demokratische Gestaltung der Gemeinschaft 47
2.4.4 Zusammenfassung: Theoretische Modelle mit praktischen Folgen 51
2.5 Service-Learning Qualitätsstandards und Wirkungsstudien 53
2.5.1 Entwicklungsprozess der Qualitätsstandards in den USA 55
2.5.2 Darstellung der aktuellen Standards 56
2.5.3 Eine kritische Betrachtung des Standardisierungsprozesses 60
2.5.4 Welche Wirkung hat Service-Learning auf die Schüler? 61
3. Entwicklung im Risikokontext: Ressourcenund Entwicklungsorientierte Theorien 3 Entwicklung im Risikokontext 66
3.1 Risiko und Benachteiligung: Eine Begriffsbestimmung 67
3.2 Service-Learning mit Schülern in Risikolagen 70
3.2.1 Das Potenzial von Service-Learning im Risikokontext 72
3.2.2 Service-Learning und „Developmental Assets“ 73
3.2.3 Qualitative Studien 76
3.2.4 Zusammenfassung 77
3.3 Theoretischer Paradigmenwechsel: Von der Risikozur Ressourcenorientierung 78
3.4 Salutogenese: Die Entstehung von Gesundheit 82
3.4.1 Zentrale Annahmen zu Gesundheit 83
3.4.2 Generalisierte Widerstandsressourcen 84
3.4.3 Kohärenzgefühl als übergeordnete Sinnstruktur 85
3.4.4 Kritik und pädagogische Implikationen 88
3.5 Resilienzforschung: Schützende Faktoren im Kontext von Risiko 89
3.5.1 Definition und Operationalisierung 89
3.5.2 Personale Schutzfaktoren 93
3.5.3 Soziale Schutzfaktoren in Familie, Schule und Gemeinde 99
3.5.4 Kritik und pädagogische Implikationen 105
3.6 Ökosystemischer Ansatz: Entwicklung als Prozess zwischen Mensch und Umwelt 110
3.6.1 Das Ökosystemische Modell Bronfenbrenners 112
3.6.2 Entwicklungssysteme 114
3.6.3 Kritik und Pädagogische Implikationen 121
4 Forschungsmethodisches Vorgehen 125
4.1 Begründung für ein qualitatives Vorgehen 125
4.2 Offenlegung theoretischer Vorannahmen 126
4.3 Datenerhebung 127
4.3.1 Zur Erhebungsmethode: Warum Experteninterviews? 127
4.3.2 Auswahl des Samples und Zugang zum Feld 128
4.3.3 Interviewführung und Transkription der Interviews 131
4.3.4 Zusätzliche Daten 135
4.4 Auswertung und Interpretation der Daten 137
4.4.1 Herleitung der Auswertungsmethode 138
4.4.2 Entwicklung des Kategoriensystems 141
4.4.3 Den Blick erneut weiten: Von der Reduktion zur neu strukturierten Vielfalt 148
5 Service-Learning und Resilienzförderung? Strategien des Lehrerhandelns 153
5.1 Beziehungen gestalten 155
5.1.1 Beziehungen zwischen Lehrkräften und Schülern 156
5.1.2 Beziehungen zwischen Schülern und Engagement-Partnern 166
5.1.3 Interpretation der Ergebnisse 171
5.2 Teilhabe ermöglichen 180
5.2.1 Partizipation im Prozess der Planung, Umsetzung und Bewertung 181
5.2.2 Das Engagement als direkte Form der Partizipation 189
5.2.3 Interpretation der Ergebnisse 193
5.3 Kompetenzen fördern 204
5.3.1 Fachbezogene Kompetenzen 205
5.3.2 Überfachliche Kompetenzen 207
5.3.3 Herausforderung Kompetenzförderung 221
5.3.4 Interpretation der Ergebnisse 226
5.4 Perspektiven aufzeigen 235
5.4.1 Bildungswege und Bildungschancen verdeutlichen 235
5.4.2 Berufsperspektiven transparent und erfahrbar machen 236
5.4.3 Handlungsalternativen in der Gegenwart aufzeigen 237
5.4.4 Interpretation der Ergebnisse 239
5.5 Eltern einbinden 245
5.5.1 Schwierigkeiten und Erfolgserlebnisse bei der Elternarbeit 245
5.5.2 Formen der Elterneinbindung im Service-Learning 246
5.5.3 Interpretation der Ergebnisse 250
6. Zusammenfassung und Synthese: Das Ökosystemische Modell der Resilienzförderung im Service-Learning 6 Das Ökosystemische Model 255
6.1 Resilienzförderung durch Service-Learning? 256
6.2 Aktivierung von Schutzfaktoren und komplexen Schutzprozessen im Kontext Schule 260
6.3 Das Ökosystemische Modell der Resilienzförderung im Service-Learning 264
6.4 Weiterentwicklung der theoretischen Grundlagen und Standards von Service-Learning 267
7. Ausblick: Forschungsempfehlungen und Relevanz der Ergebnisse für den deutschen Kontext 7 Ausblick 272
8 Anhang 280
A. Service-Learning – Lernen durch Engagement: Qualitäts-standards für den deutschen Kontext 280
B. Übersichtstabelle Datenerhebung 283
9 Literaturverzeichnis 289
Erscheint lt. Verlag | 2.10.2011 |
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Reihe/Serie | Schule und Gesellschaft | Schule und Gesellschaft |
Zusatzinfo | XIV, 303 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Schlagworte | Erziehungswissenschaft • Lehrer • Resilienzförderung • riskante Lebenslagen • Schulalltag |
ISBN-10 | 3-531-94175-5 / 3531941755 |
ISBN-13 | 978-3-531-94175-2 / 9783531941752 |
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