Rheuma-Funktionstraining (eBook)

Grundkurs
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2001 | 2. Auflage
158 Seiten
Prof. Dr. Dr. Helmut G. Pratzel (Verlag)
978-3-934043-01-5 (ISBN)

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Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard Fricke hat diesen Leitfaden „Rheuma-Funktionstraining“ als Begleitheft für Fortbildungskurse der Deutschen Rheuma-Liga konzipiert. Hierbei geht es um die Fortbildung von Ärzten und Therapeuten. Im theoretischen Teil wird in kurz gefasster Form aktuelles medizinisches Wissen zu den häufigsten Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises vermittelt. Der Leitfaden wendet sich vorwiegend an den Praktiker, wobei eine Fülle von Anregungen für praktische Übungen im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen beschrieben werden. Die Übungsbeispiele sind nicht nur für Ärzte und Therapeuten als Leitfaden zum Funktionstraining von Patienten geeignet. Eine besondere Bedeutung haben die beschriebenen Übungsbeispiele für den unter Rückenschmerzen leidenden Patienten und für alle Diejenigen, die mit Ihrem Leiden noch nicht den Weg zu ihrem Arzt gefunden haben und gerne etwas für ihre Gesundheit tun wollen. Ein Leitfaden für Jedermann aus der großen Gruppe der Menschen mit Rückenschmerzen oder für die Patienten, die nach einer Kurmaßnahme mit Anleitung ihre Übungen zu Hause fortsetzen möchten, aber vergessen haben, was man ihnen beigebracht hat. In diesem Leitfaden kann man alles das nachlesen. Damit spielt diese Broschüre eine wichtige Rolle in der praktischen Umsetzung präventiver Maßnahmen, die vom Patienten selbst zu erbringen sind, ohne dass hierdurch die Solidargemeinschaft belastet wird. Kosten-aufwendige Kurmaßnahmen tragen erst dann zu langfristigen Therapieerfolgen bei, wenn das in angeleiteten Übungen Erlernte auch später z. B. unter Nutzung eines solchen Leitfadens weiterhin praktiziert wird. Herrn Professor Reinhard Fricke und seinen Mitarbeitern gilt besondere Anerkennung für diesen Grundkurs im Funktionstraining und es bleibt zu wünschen, dass sich möglicht viele Leidende dieses Wissen zu eigen machen.
   

Inhaltsverzeichnis 5
Zum Geleit 11
Vorwort zur 2. Auflage 12
1. Vorwort 12
2. Vorwort 13
Vorwort zur 1. Auflage 15
1 Einleitung 17
1.1 Weiterbildung von Therapeuten der Deutschen Rheuma- Liga NRW e. V. 19
1.2 Ziele und Aufgaben der Bewegungstherapie 20
1.3 Beschluss des Vorstandes der Deutschen Rheuma- Liga Nordrhein- Westfalen e. V. 21
1.4 Funktionstraining 22
1.4.1 Ziele 22
1.4.2 Aufgaben 22
1.4.3 Organisation 22
1.4.4 Durchführung 23
1.4.5 Voraussetzung 23
1.4.6 Aus- und Weiterbildung 23
2 Rheumatische Erkrankungen 25
2.1 Eine Kurzdarstellung von Pathogenese, Diagnostik und Therapie 25
2.1.1 Chronisch entzündliche Gelenk- und Wirbelsäulen- Erkrankungen 26
2.1.2 Degenerative Gelenk- und Wirbelsäulen- Erkrankungen ( mit Sekundärentzündung) 32
2.1.3 Weichteilrheumatische Erkrankungen 34
2.1.4 Kollagenosen – Bindegewebserkrankungen 36
3 Krankengymnastische Ziele, Gelenkschutz und Behandlungsmethoden 39
3.1 Ziele 39
3.2 Gelenkschutz 39
3.2.1 Definition des Gelenkschutzes 40
3.2.2 Gelenkschutzgrundprinzipien 40
3.3 Krankengymnastische Behandlungsmethoden 41
3.4 Lernziele für die Teilnehmer des Grundlagenkurses der Deutschen Rheuma- Liga NRW e. V. 43
4 Einführung in die Bio- und Pathomechanik 45
4.1 Gelenkaufbau, Arthritis, Arthrose 45
4.2 Arthritis 47
4.3 Arthrose 48
5 Grundlagen und Stundenaufbau der Gruppentherapie 51
5.1 Stundenaufbau 52
5.2 Trainingslehre 54
5.2.1 Belastungskomponenten 55
5.2.2 Motorische Beanspruchungsform: Koordination 56
5.2.3 Motorische Beanspruchungsform: Kraftausdauer 58
5.2.4 Motorische Beanspruchungsform: Ausdauer 58
5.3 Motivationshilfen 59
5.3.1 Non-verbales Verhalten des Therapeuten als Motivationshilfe 59
5.3.2 Verbales Verhalten des Therapeuten als Motivationshilfe 60
5.3.3 Medien als Motivationshilfe 60
5.3.4 Interaktion als Motivationshilfe 61
5.3.5 Übungsauswahl als Motivationshilfe 61
5.3.6 Allgemein zu beachten 62
6 Therapeutische Übungen auf dem Hocker 65
6.1 Allgemeine Voraussetzungen 65
6.2 Übungsbeispiele 66
6.2.1 Der wirbelsäulengerechte Sitz 66
6.2.1.1 Aufwärmung 67
6.2.2 Mobilisation 68
6.2.2.1 HWS 68
6.2.2.2 Rumpf 68
6.2.2.3 Obere Extremität 69
6.2.2.4 Untere Extremität 71
6.2.3 Dehnung 72
6.2.3.1 Obere Extremität 72
6.2.3.2 Untere Extremität 73
6.2.3.3 Dehnung der ischiocruralen Muskulatur 73
6.2.4 Koordination 74
6.2.5 Kräftigung 75
6.2.5.1 Obere Extremität 75
6.2.5.2 Untere Extremität 75
6.2.6 Stabilisation 77
6.2.7 Isometrische Anspannungsübungen für die obere Extremität 78
6.2.7.1 Rumpf und obere Extremität 78
6.2.7.2 Abschluss 79
6.2.7.3 Partnerübungen 79
6.2.8 Anspannungsspielformen 80
6.3 Häufige Fehler 82
7 Therapeutische Übungen auf der Matte 85
7.1 Allgemeine Voraussetzungen 85
7.2 Übungsbeispiele 86
7.2.1 Das rückengerechte Hinlegen auf die Matte 86
7.2.2 Das rückengerechte Aufstehen von der Matte 87
7.2.3 Übungsauswahl untere Extremität 88
7.2.3.1 Füfle 88
7.2.3.2 Knie 90
7.2.3.2.1 Erwärmung 90
7.2.3.2.2 Dehnung der ischiocruralen Muskulatur 91
7.2.3.2.3 Variante 92
7.2.3.2.4 Dehnung des M. rectus femoris 93
7.2.3.2.5 Mobilisation 94
7.2.3.3 Hüfte 97
7.2.3.3.1 Mobilisation / Dehnung 97
7.2.3.3.2 Mobilisation 98
7.2.3.4 Bein 101
7.2.3.4.1 Kräftigung / Mobilisation ( Hüftextension vom proximalen Hebel) 101
7.2.3.4.2 Kräftigung 102
7.2.3.4.3 Kräftigung / Koordination 104
7.2.3.4.4 Partnerübungen 105
7.2.4 Übungsauswahl obere Extremität 106
7.2.4.1 Hände 106
7.2.4.2 Ellenbogengelenk 107
7.2.4.3 Schultergelenk 108
7.2.4.3.1 Dehnung der Auflenrotatoren 112
7.2.4.3.2 Kräftigung 113
7.2.5 Mobilisation und Stabilisation der Wirbelsäule/ Hubfreie Mobilisation 114
7.2.5.1 Hubfreie Mobilisation der LWS in die Lateralflexion 114
7.2.5.2 Hubfreie Mobilisation der LWS in die Flexion/ Extension 116
7.2.5.3 Stabilisation 117
7.2.6 Bauchmuskulatur 118
7.2.6.1 Kräftigung der geraden Bauchmuskulatur 118
7.2.6.2 Kräftigung der schrägen Bauchmuskeln 119
7.2.6.3 Kräftigung der unteren Bauchmuskulatur 120
7.2.6.4 Partnerübungen zur Bauchmuskelkräftigung 121
7.2.6.5 Spielformen 122
7.3 Häufige Fehler 124
8 Therapeutische Übungen im Bewegungsbad 125
8.1 Allgemeine Voraussetzungen 125
8.1.1 Faktoren, die bei der Durchführung hydrotherapeutischer Anwendungen (z.B. Bewegungsbädern) in besonderem Mafle wirksam sind 125
8.1.1.1 Temperaturen 126
8.1.1.2 Hydrostatischer Druck 126
8.1.1.3 Auftriebskraft 127
8.1.1.4 Reibungswiderstand 127
8.2 Übungsbeispiele 128
8.2.1 Handgeräte 129
8.2.2 Obere Extremitäten 134
8.2.2.1 Mobilisation obere Extremität 134
8.2.2.2 Kräftigung obere Extremität 136
8.2.2.3 Koordinationsschulung 138
8.2.3 Untere Extremitäten 141
8.2.3.1 Mobilisation untere Extremität 141
8.2.4 Spielformen 142
8.2.5 Aerobic 143
8.2.6 Stationstraining 143
8.2.7 Tänze 144
8.2.8 Entspannungsübungen 145
8.2.9 Bewegungsgeschichten 146
8.3 Häufige Fehler 148
9 Literaturverzeichnis 149
10 Index 153

Erscheint lt. Verlag 1.1.2001
Sprache deutsch
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Innere Medizin Rheumatologie
Medizin / Pharmazie Pflege
ISBN-10 3-934043-01-1 / 3934043011
ISBN-13 978-3-934043-01-5 / 9783934043015
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