Intensivmedizin Zukunftsperspektiven
Ethische Aspekte - Ökonomische Aspekte - Neue therapeutische Konzepte
Seiten
1997
Zuckschwerdt (Hersteller)
978-3-88603-592-2 (ISBN)
Zuckschwerdt (Hersteller)
978-3-88603-592-2 (ISBN)
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Die Thematik des 3. Wilhelmsbader Symposiums beschäftigt sich mit Zukunftperspektiven in der Intensivmedizin.
Die Möglichkeiten der Intensivtherapie haben sich in den vergangenen 30 Jahren außerordentlich rasch entwickelt. Obwohl häufig kritisiert, ermöglicht erst die sogenannte "High-tech-Medizin", daß schwierige operative Eingriffe sowie diagnostische und therapeutische Maßnahmen durchführbar werden. Dabei werden zunehmend Patienten extremer Altersgruppen mit in die Therapie einbezogen. Weiterentwicklungen im apparativen, medikamentösen und technologischen Bereich führen dabei zu immer komplexeren Therapiekonzepten.
Bei aller Euphorie darf bei der Bewertung dieser Entwicklung aber nicht der Blick für die Realität verloren gehen. Vielfältige äußere Zwänge haben gerade in der letzten Zeit dazu geführt, erneut Sinn und Zweck intensiv-medizinischer Maßnahmen zu beleuchten und zwischen essentiellen und wünschenswerten Behandlungsmaßnahmen zu unterscheiden. Dies darf aber nicht dazu führen, daß Patienten zukünftig nur noch als interessante Fälle oder unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Wir sind in der Pflicht, darüber zu wachen, daß die verfügbaren Ressourcen effektiv am Patientenbett zur Anwendung kommen. Angesichts wachsender strukturpolitischer Vorgaben im Gesundheitswesen mit zunehmenden ökonomischen Einschränkungen erscheint es angebracht, diesbezügliche Aktivitäten gerade auch in Zeiten steigender öffentlicher Kritik aufzugreifen und, soweit sie neue Gesichtspunkte enthalten, zu diskutieren. Dabei wissen wir, daß es im Spannungsfeld zwischen Patient, Angehörigen und verschiedenen Fachdisziplinen in der Intensivmedizin häufig unmöglich ist, allen Wünschen gleichermaßen gerecht werden.
Die Möglichkeiten der Intensivtherapie haben sich in den vergangenen 30 Jahren außerordentlich rasch entwickelt. Obwohl häufig kritisiert, ermöglicht erst die sogenannte "High-tech-Medizin", daß schwierige operative Eingriffe sowie diagnostische und therapeutische Maßnahmen durchführbar werden. Dabei werden zunehmend Patienten extremer Altersgruppen mit in die Therapie einbezogen. Weiterentwicklungen im apparativen, medikamentösen und technologischen Bereich führen dabei zu immer komplexeren Therapiekonzepten.
Bei aller Euphorie darf bei der Bewertung dieser Entwicklung aber nicht der Blick für die Realität verloren gehen. Vielfältige äußere Zwänge haben gerade in der letzten Zeit dazu geführt, erneut Sinn und Zweck intensiv-medizinischer Maßnahmen zu beleuchten und zwischen essentiellen und wünschenswerten Behandlungsmaßnahmen zu unterscheiden. Dies darf aber nicht dazu führen, daß Patienten zukünftig nur noch als interessante Fälle oder unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Wir sind in der Pflicht, darüber zu wachen, daß die verfügbaren Ressourcen effektiv am Patientenbett zur Anwendung kommen. Angesichts wachsender strukturpolitischer Vorgaben im Gesundheitswesen mit zunehmenden ökonomischen Einschränkungen erscheint es angebracht, diesbezügliche Aktivitäten gerade auch in Zeiten steigender öffentlicher Kritik aufzugreifen und, soweit sie neue Gesichtspunkte enthalten, zu diskutieren. Dabei wissen wir, daß es im Spannungsfeld zwischen Patient, Angehörigen und verschiedenen Fachdisziplinen in der Intensivmedizin häufig unmöglich ist, allen Wünschen gleichermaßen gerecht werden.
Reihe/Serie | Wilhelmsbader Symposium |
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Zusatzinfo | 7 Abb., 5 Tab. |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 150 mm |
Gewicht | 188 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Intensivmedizin |
Schlagworte | HC/Medizin/Klinische Fächer • Intensivmedizin • Notfallmedizin |
ISBN-10 | 3-88603-592-1 / 3886035921 |
ISBN-13 | 978-3-88603-592-2 / 9783886035922 |
Zustand | Neuware |
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