Pharmakologie des Herzversagens
Steinkopff (Verlag)
978-3-7985-0061-7 (ISBN)
Die Herzklinik hat im letzten Jahrzehnt starke Impulse aus den glänzenden Fortschritten der herzchirurgischen Technik bekommen. Letztere sind wiederum undenkbar ohne die neuen analytischen Möglichkeiten, welche die Herzsonde eröffnet hat. FORSSMANN hat zuerst hier in Deutschland die Herzsondierung an sich selbst gewagt. In Deutschland war es aber dann bald still geworden um diese, dem Außenstehenden allzu strapaziös erscheinende Methode. Heute ist die Herzsondierung vor den verschiedenen neuen segens reichen operativen Eingriffen, z. B. bei kongenitalen Vitien, die wir vor allem BLALOCK und HELEN TAUSSIG verdanken, nicht mehr zu entbehren. Man kann unmöglich in dieses komplizierte Zusammen spiel der Herzhälften, der Klappen, der großen Gefäße und der nervalen bzw. humoralen Steuerorgane operierend und damit oft außerordentlich hart eingreifen, ohne sich mit Hilfe der Herzsonde über die funktionellen Gegebenheiten vorher genau zu unterrichten. Nunmehr ist das Indikationsgebiet der Chirurgie des Herzens und der großen Gefäße ganz erheblich ausgeweitet worden. Ich denke an die Operation der Mitralstenose, an die Herzklappenplastik, an die Umleitung der Stauung bei alten Linksinsufflzienzen, an die operative Verbesserung der Herzmuskeldurchblutung und vieles andere mehr. Mit der Verfeinerung der Herzsondierung vor allen diesen Eingriffen hielt die Verbesserung der intrakardialen Druck registriertechnik Schritt.
Kap. 1: Allgemeine Ansichten über das Herzversagen.- Kap. 2: Das Verhalten des versagenden Herzens; seine Reaktion auf Aderlaß und Quecksilberdiuretika.- Starlings Herzgesetz.- Überlastungsdekompensation.- Der Aderlaß.- Quecksilberdiuretika.- Kap. 3: Theophyllin - Äthylendiamin.- Kap. 4: Digitalis und Strophanthin.- Die Signifikanz und Verwertbarkeit der Bestimmungen des Minutenvolumens und des intrakardialen Druckes.- Intrakardiale Druckmessungen.- Die stimulierende Wirkung der Digitalis auf den versagenden Herzmuskel.- Herabsetzung des Venendruckes ohne Änderung des Minutenvolumens sowie weitere Reaktionen des rechtsventrikulären Druckes.- Frequenzabnahme und Veränderung des Minutenvolumens.- Blutdruckerhöhende Wirkung.- Die Erzeugung ektopischer Schläge.- Wirkungsgeschwindigkeit, Kumulation.- Kap. 5: Spezielle therapeutische Probleme.- Die Herzschwäche der Hypertonie.- Ischämische Herzerkrankungen.- Klappenerkrankungen.- Akute Nephritis.- Cor pulmonale.- Erkrankungen des Perikards.- Angeborene Herzerkrankungen.- Anfallsweises akutes Linksversagen.- Literatur.
Erscheint lt. Verlag | 1.1.1953 |
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Übersetzer | H. Vetter |
Vorwort | H.W. Knipping |
Zusatzinfo | XII, 70 S. 11 Abb. |
Verlagsort | Heidelberg |
Sprache | deutsch |
Maße | 133 x 203 mm |
Gewicht | 180 g |
Themenwelt | Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Pharmakologie / Pharmakotherapie |
Medizin / Pharmazie ► Pharmazie | |
Schlagworte | Hypertonie • Pharmakologie • Quecksilber |
ISBN-10 | 3-7985-0061-4 / 3798500614 |
ISBN-13 | 978-3-7985-0061-7 / 9783798500617 |
Zustand | Neuware |
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