Knieorthesen bei Kreuzbandverletzungen - Hans-Wolfram Ulrich

Knieorthesen bei Kreuzbandverletzungen

Buch | Softcover
VIII, 76 Seiten
1994
Springer Berlin (Verlag)
978-3-540-57358-6 (ISBN)
54,99 inkl. MwSt
In den vergangenen zwei lahrzehnten ist die Anzahl von Patienten mit Verletzungen der Kniebiinder sprunghaft angestiegen. Die Griinde daflir liegen in einer Zunahme des Freizeitsports und der Zuwendung vieler Men schen zu Sportarten, die besondere Gefahren flir den Kniebandapparat mit sich bringen. 1m gleichen Zeitraum konnten die operativen Techniken bei Knieband verletzungen aufgrund eingehender Kenntnisse der Anatomie und der Ki nematik des Kniegelenks wesentlich verbessert werden. Ein wesentlicher Bestandteil der heutigen postoperativen Therapie nach Kniebandoperatio nen ist die iiuBere Fiihrung des Gelenkes iiber Orthesen, die das Bewe gungsausmaB des Kniegelenks limitieren und den Bandapparat in der frii hen postoperativen Phase schiitzen sollen. Ob aber mit einer Orthese das angestrebte Ziel gefahrlos erreicht werden kann, ist auch heute noch um stritten. Aus dieser unbefriedigenden Situation heraus entstand der Gedanke, die Fiihigkeit der heute verwendeten Orthesen zur iiuBeren Fiihrung des Knie gelenks zu iiberpriifen. Die vorliegende Arbeit entstand in den lahren 1988-1990 an der Ortho piidischen Universitiitsklinik Kiel. Mein Dank gilt meinem langjiihrigen Lehrer, Herrn Prof. Dr. Blauth, der diese Arbeit gefOrdert und unterstiitzt hat. Herrn DipI.-Mathematiker Hahne und Herro DipI.-Ing. Vogiatzis danke ich sehr fiir die Hilfestellung bei der computergestiitzten Aufbereitung und Auswertung der Versuche. Herrn Zander und Herrn Studt yom For schungslabor der Orthopiidischen Klinik danke ich flir die Unterstiitzung bei der Konstruktion und Fertigung der meBtechnischen Versuchsautbauten. Frau G. Fischer und Frau G. Hufnagel danke ich fiir die Anfertigung der umfangreichen photographischen Arbeiten, sowie Frau K. Petersen flir die Fertigung des Manuskripts.

1 Einleitung.- 1.1 Fragestellungen.- 2 Methodik.- 2.1 Bestimmung der "Kompromißachse".- 2.2 Meßgenauigkeit.- 2.3 Dreidimensionale Bestimmung der Kompromißachse am Leichenknie.- 2.4 Röntgenologische Vermessung der Kompromißachse.- 2.5 Relative Spannungsmessung im vorderen und hinteren Kreuzband.- 2.6 Methodenkritik.- 2.7 Messung von Zwangskräften bei äußerer Führung des Kniegelenks.- 3 Ergebnisse.- 3.1 Analyse der topometrisch ermittelten Kompromißachsenpunkte.- 3.2 Spannungs verlauf des vorderen Kreuzbandes bei passiver Gelenkbewegung.- 3.3 Spannungsverlauf des hinteren Kreuzbandes bei passiver Gelenkbewegung.- 3.4 Spannungsverlauf des vorderen und hinteren Kreuzbandes mit Meßtöpfen.- 3.5 Spannungsverlauf des vorderen und hinteren Kreuzbandes bei äußerer Führung des Gelenks über Scharniergelenke.- 3.6 Spannungsverhalten des vorderen und hinteren Kreuzbandes bei äußerer Führung des Gelenks mit Zahnsegmentgelenken.- 3.7 Spannungsverhalten des vorderen und hinteren Kreuzbandes mit Viergelenkschienen.- 3.8 Zwangskräfte.- 3.9 Analyse der Zwangskräfte, die am Probanden ermittelt wurden.- 3.10 Zusammenfassung der Ergebnisse.- 4 Diskussion.- 4.1 Kniegelenkkinematik.- 4.2 Kompromißachse.- 4.3 Bänderkinematik.- 4.4 Knieschienen.- 4.5 Zwangskräfte.- 4.6 Probandenversuche.- 4.7 Gelenkstabilisierung mit Orthesen.- 4.8 Schlußfolgerungen.- 5 Zusammenfassung.- Literatur.

Erscheint lt. Verlag 19.1.1994
Reihe/Serie Hefte zur Zeitschrift "Der Unfallchirurg"
Zusatzinfo VIII, 76 S. 13 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 150 g
Themenwelt Medizinische Fachgebiete Chirurgie Unfallchirurgie / Orthopädie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Notfallmedizin
Schlagworte trauma surgery
ISBN-10 3-540-57358-5 / 3540573585
ISBN-13 978-3-540-57358-6 / 9783540573586
Zustand Neuware
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