Künstliche Intelligenz im Blick (eBook)
235 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-2532-7 (ISBN)
Der Autor versteht sich als Teil eines Autor*innenkollektivs, in dem menschliche Perspektiven und KI-gestützte Analyse ineinandergreifen. Die Inhalte wurden von ChatGPT erarbeitet, das auf eine Vielzahl fundierter und unterschiedlicher Quellen zurückgreift, um komplexe Themen verständlich und umfassend zu beleuchten. Ziel des Autors ist es, Leser*innen nicht nur zur inhaltlichen Auseinandersetzung einzuladen, sondern auch das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine zu reflektieren. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Art unserer Kommunikation - ob Mensch zu Maschine oder Mensch zu Mensch - neu zu überdenken und kritisch zu hinterfragen, wie wir gemeinsam Wissen und Verständnis aufbauen können.
Der Autor versteht sich als Teil eines Autor*innenkollektivs, in dem menschliche Perspektiven und KI-gestützte Analyse ineinandergreifen. Die Inhalte wurden von ChatGPT erarbeitet, das auf eine Vielzahl fundierter und unterschiedlicher Quellen zurückgreift, um komplexe Themen verständlich und umfassend zu beleuchten. Ziel des Autors ist es, Leser*innen nicht nur zur inhaltlichen Auseinandersetzung einzuladen, sondern auch das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschine zu reflektieren. Dabei bietet sich die Gelegenheit, die Art unserer Kommunikation — ob Mensch zu Maschine oder Mensch zu Mensch — neu zu überdenken und kritisch zu hinterfragen, wie wir gemeinsam Wissen und Verständnis aufbauen können.
Ansichten zur gesellschaftlichen Verantwortung der KI-Forschung
Die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung der Künstlichen Intelligenz (KI) ist ein zentrales Thema in der aktuellen Debatte um die Entwicklung und den Einsatz dieser Technologie. Während KI viele Vorteile für die Gesellschaft mit sich bringen kann, von effizienteren Entscheidungsprozessen über Fortschritte in der Medizin bis hin zu neuen Möglichkeiten in der Forschung, stehen gleichzeitig auch erhebliche ethische und soziale Herausforderungen im Raum. Die Verantwortung der KI-Forschung und -Entwicklung bezieht sich nicht nur auf technische Innovationen, sondern auf die langfristigen Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und individuelle Lebensbereiche. Es ist notwendig, dass sich die Forscher und Entwickler von KI bewusst mit diesen Themen auseinandersetzen und eine ethische, transparente und gerechte Entwicklung von KI anstreben.
Die Verantwortung von Forschern und Entwicklern
Einer der zentralen Aspekte der gesellschaftlichen Verantwortung in der KI-Forschung ist die Rolle der Forscher und Entwickler. Es wird zunehmend anerkannt, dass die Schaffung von KI-Systemen nicht nur technisches Wissen erfordert, sondern auch ein tiefes Verständnis für die sozialen, ethischen und rechtlichen Auswirkungen dieser Systeme. Forscher wie Stuart Russell, ein führender Experte im Bereich der KI, betonen, dass Entwickler von KI eine Verantwortung tragen, Systeme zu schaffen, die sicher und nützlich für die Gesellschaft sind. In seinen Schriften warnt Russell vor den potenziellen Risiken, die von unkontrollierten KI-Systemen ausgehen könnten, und fordert eine tiefere Reflexion darüber, wie KI so gestaltet werden kann, dass sie dem Wohl der Menschheit dient.
Ein prominentes Beispiel für das Thema Verantwortung ist die Diskussion um autonome Waffensysteme. Der Einsatz von KI in militärischen Anwendungen bringt ethische Fragen zur Verantwortung auf. Wer ist verantwortlich, wenn eine KI getroffene Entscheidungen trifft, die zu schwerwiegenden Konsequenzen führen? Forscher und Ethiker betonen die Notwendigkeit internationaler Regelungen, um den Einsatz von KI in der Kriegsführung zu steuern und die Verantwortung klar zuzuordnen. Wendell Wallach, ein amerikanischer Ethiker, hat in seinen Arbeiten darauf hingewiesen, dass KI-Entwickler und -Forschende nicht nur für die Technologie verantwortlich sind, sondern auch für die möglichen negativen Auswirkungen auf die Gesellschaft, die durch den Einsatz ihrer Systeme entstehen können.
KI und ethische Verantwortung: Menschenrechte und Fairness
Neben der technischen Verantwortung gibt es eine zunehmende Diskussion über die ethischen Implikationen der KI und die Verantwortung gegenüber den betroffenen Menschen und Gemeinschaften. Ein zentraler Aspekt dabei ist die Frage nach Fairness und Nichtdiskriminierung. KI-Systeme sind darauf angewiesen, Daten zu analysieren, und diese Daten spiegeln oft bestehende gesellschaftliche Ungleichgewichte wider. Ein Beispiel ist die Problematik der algorithmischen Verzerrung (Bias), bei der KI-Modelle Entscheidungen treffen, die ungewollt diskriminierend sind – etwa in Bezug auf Geschlecht, Ethnizität oder soziale Herkunft. Diese Verzerrungen können in vielen Bereichen auftreten, von der Kreditvergabe bis hin zu Strafverfolgungssystemen. KI-Forscher und Ethiker haben die Verantwortung, sicherzustellen, dass ihre Systeme keine diskriminierenden oder ungerechten Ergebnisse produzieren.
Ruha Benjamin, eine amerikanische Soziologin und Expertin für KI-Ethik, hat auf die gesellschaftlichen Risiken hingewiesen, die mit der Implementierung von KI-Systemen verbunden sind, insbesondere in Bereichen wie der Strafjustiz und dem Finanzsektor. In ihrem Buch Race After Technology erklärt sie, dass KI-Entwickler die Verantwortung haben, sicherzustellen, dass ihre Algorithmen nicht unabsichtlich soziale Ungleichheiten verstärken. Benjamin fordert mehr Transparenz bei der Entwicklung von KI-Systemen und eine stärkere Beteiligung von unterrepräsentierten Gruppen an der Gestaltung der Technologie, um sicherzustellen, dass ihre Perspektiven in den Entwicklungsprozess einfließen.
Die Verantwortung der Politik und Regulierung
Neben der Verantwortung der Forscher und Entwickler gibt es auch eine politische Dimension in der Verantwortung der KI-Forschung. Regierungen und internationale Organisationen spielen eine entscheidende Rolle dabei, wie KI in die Gesellschaft integriert wird und welche rechtlichen Rahmenbedingungen notwendig sind, um sicherzustellen, dass KI im Einklang mit den sozialen Werten entwickelt und eingesetzt wird. Timnit Gebru, eine prominente Forscherin und Ethikerin im Bereich der KI, hat auf die Notwendigkeit hingewiesen, dass die Politik bei der Regulierung von KI stärker auf die ethischen und sozialen Auswirkungen eingehen muss. Sie kritisiert, dass viele KI-Forschungsinitiativen von großen Tech-Unternehmen dominiert werden, die wenig Interesse an der Berücksichtigung von ethischen Standards haben. Gebru fordert, dass Regierungen strengere Regulierungen einführen, um den Einfluss dieser Unternehmen zu begrenzen und sicherzustellen, dass KI nicht nur den Interessen weniger privilegierter Gruppen dient.
Ein Beispiel für politische Verantwortung ist die EU-Datenstrategie und die Verordnung über Künstliche Intelligenz, die 2021 von der Europäischen Kommission vorgeschlagen wurde. Diese Verordnung zielt darauf ab, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Förderung von Innovation und dem Schutz grundlegender Rechte und Werte der Bürger zu schaffen. Sie sieht unter anderem vor, dass KI-Anwendungen, die als besonders risikoreich gelten, stärker reguliert werden müssen, um die Gesellschaft vor den potenziellen Gefahren zu schützen.
Die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen
Schließlich haben auch Unternehmen eine wesentliche Verantwortung in der Gestaltung von KI-Technologien. Sie müssen sicherstellen, dass ihre KI-Produkte nicht nur auf wirtschaftliche Effizienz ausgerichtet sind, sondern auch ethischen Prinzipien folgen und der Gesellschaft insgesamt zugutekommen. Google, Facebook und Amazon sind einige der größten Tech-Unternehmen, die zunehmend in der Kritik stehen, weil sie KI-Technologien entwickeln und implementieren, die in vielen Fällen wenig Transparenz oder Kontrolle bieten. Diese Unternehmen haben die Verantwortung, mit KI so umzugehen, dass sie nicht nur den Profit maximieren, sondern auch das Vertrauen der Öffentlichkeit und die Rechte der Nutzer wahren.
Einer der bekanntesten Ethikratgeber für Unternehmen in Bezug auf KI ist das AI Ethics Board von Google, das 2018 eingerichtet wurde, um sicherzustellen, dass KI-Anwendungen ethischen Standards entsprechen. Die Entscheidung von Google, die Zusammenarbeit mit dem US-Verteidigungsministerium bei der Entwicklung von KI für Drohnen zu beenden, zeigt einen ersten Schritt in Richtung einer stärker ethisch orientierten Unternehmensführung. Dennoch bleiben viele Fragen offen, und Kritiker betonen, dass mehr unternommen werden muss, um den transparenten und verantwortungsvollen Einsatz von KI-Technologien zu garantieren.
Fazit: Die Verantwortung als Schlüssel zur erfolgreichen KI-Entwicklung
Die gesellschaftliche Verantwortung der KI-Forschung ist ein komplexes und vielschichtiges Thema. Es geht nicht nur um die Entwicklung neuer Technologien, sondern auch darum, wie diese Technologien die Gesellschaft beeinflussen werden. Es ist unerlässlich, dass KI-Forscher, Entwickler, politische Entscheidungsträger und Unternehmen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass KI zum Wohle der Gesellschaft genutzt wird, ohne negative Konsequenzen wie Diskriminierung, Verlust von Arbeitsplätzen oder eine Zunahme sozialer Ungleichheiten zu verursachen. Die Verantwortung der KI-Forschung ist somit nicht nur technischer, sondern auch sozialer und ethischer Natur, und es ist notwendig, dass diese Verantwortung stets im Fokus bleibt, um eine gerechte und nachhaltige Zukunft mit KI zu gestalten.
Quellen:
Ruha Benjamin: Race After Technology (2019)
Benjamin, R. (2019). Race After Technology: Abolitionist Tools for the New Jim Code. Polity Press.
https://www.politybooks.com
Stuart Russell: Human Compatible: Artificial Intelligence and the Problem of Control (2019)
Russell, S. (2019). Human Compatible: Artificial Intelligence and the Problem of Control. Viking.
https://www.penguinrandomhouse.com
Wendell Wallach: Moral Machines: Teaching Robots Right From Wrong (2008)
Wallach, W. (2008). Moral Machines: Teaching Robots Right From Wrong. Oxford University Press.
https://global.oup.com
Timnit Gebru: Algorithmic Bias and the Ethics of...
Erscheint lt. Verlag | 22.11.2024 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Informatik ► Theorie / Studium ► Künstliche Intelligenz / Robotik |
Schlagworte | Bewusstsein und KI • KI und Ethik • KI und soziale Gerechtigkeit • Moralische Dilemmata der KI • Philosophie der künstlichen Intelligenz • Superintelligenz und Ethik • Transhumanismus und KI |
ISBN-10 | 3-8187-2532-2 / 3818725322 |
ISBN-13 | 978-3-8187-2532-7 / 9783818725327 |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Größe: 244 KB
Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopierschutz. Eine Weitergabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persönlichen Nutzung erwerben.
Dateiformat: EPUB (Electronic Publication)
EPUB ist ein offener Standard für eBooks und eignet sich besonders zur Darstellung von Belletristik und Sachbüchern. Der Fließtext wird dynamisch an die Display- und Schriftgröße angepasst. Auch für mobile Lesegeräte ist EPUB daher gut geeignet.
Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür die kostenlose Software Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür eine kostenlose App.
Geräteliste und zusätzliche Hinweise
Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.
aus dem Bereich