Zwischen Erdbeben - Curzio Malaparte

Zwischen Erdbeben

Streifzüge eines europäischen Exzentrikers
Buch | Hardcover
364 Seiten
2007 | 1., Aufl.
Eichborn (Verlag)
978-3-8218-4582-1 (ISBN)
36,00 inkl. MwSt
  • Titel ist leider vergriffen;
    keine Neuauflage
  • Artikel merken
Malaparte war Faschist, Kommunist, Wendehals, Egozentriker, Narziss, Dandy und Held und manchmal wirkt es, als habe Malaparte keine Sünde auslassen wollen, wie sie sich die Intellektuellen während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts haben zuschulden kommen lassen. Dass er aber zugleich ein großer Reisender, ein Kenner des alten Kontinents, einer der schärfsten Beobachter und originellsten Denker Europas war, ist kaum bekannt. Egal, ob er über die »englischen Manieren« oder die »schwedische Insel« schreibt, aus der Nachkriegsgesellschaft in Deutschland und Frankreich berichtet, oder ob er in den frühen fünfziger Jahren sich für die Welt der chilenischen Indios begeistert oder am Ende seines Lebens von Maos China fasziniert ist: Seine stilistisch unverwechselbaren Reisereportagen sind oft von einer überraschenden Weitsicht und noch in ihren Fehlurteilen erhellend. Erstmals ins Deutsche übersetzt, präsentieren sie einen ebenso eigenwilligen wie faszinierenden Beobachter der europäischen Katastrophe.

Malaparte war Faschist, Kommunist, Wendehals, Egozentriker, Narziss, Dandy und Held und manchmal wirkt es, als habe Malaparte keine Sünde auslassen wollen, wie sie sich die Intellektuellen während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts haben zuschulden kommen lassen. Dass er aber zugleich ein großer Reisender, ein Kenner des alten Kontinents, einer der schärfsten Beobachter und originellsten Denker Europas war, ist kaum bekannt. Egal, ob er über die "englischen Manieren" oder die "schwedische Insel" schreibt, aus der Nachkriegsgesellschaft in Deutschland und Frankreich berichtet, oder ob er in den frühen fünfziger Jahren sich für die Welt der chilenischen Indios begeistert oder am Ende seines Lebens von Maos China fasziniert ist: Seine stilistisch unverwechselbaren Reisereportagen sind oft von einer überraschenden Weitsicht und noch in ihren Fehlurteilen erhellend. Erstmals ins Deutsche übersetzt, präsentieren sie einen ebenso eigenwilligen wie faszinierenden Beobachter der europäischen Katastrophe.

Curzio Malaparte, 1898 in Prato, nahe Florenz geboren, starb 1957. Er arbeitete als Journalist u. a. bei La Voce, La Stampa und Corriere della Sera.

Reihe/Serie Die Andere Bibliothek ; 267
Mitarbeit Ausgewählt von: Jobst Welge
Übersetzer Michael von Killisch-Horn
Sprache deutsch
Gewicht 584 g
Einbandart gebunden im Schuber
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Reisen Reiseberichte Europa
Schlagworte 20. Jahrhundert • China; Reisebericht/Erlebnisbericht • China; Reise-/Erlebnisberichte • Curzio Malaparte • Denker • Europa • Europa; Reisebericht/Erlebnisbericht • Europa; Reise-/Erlebnisberichte • Geschichte • Hardcover, Softcover / Reiseberichte, Reiseerzählungen • HC/Reiseberichte, Reiseerzählungen • Reiseberichte • Reiseliteratur • Reisereportage • Reisereportagen • Südamerika; Reisebericht/Erlebnisbericht • Südamerika; Reise-/Erlebnisberichte
ISBN-10 3-8218-4582-1 / 3821845821
ISBN-13 978-3-8218-4582-1 / 9783821845821
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich
10.000 Kilometer mit dem Rad am Eisernen Vorhang entlang vom …

von Rebecca Maria Salentin

Buch | Softcover (2023)
Verlag Voland & Quist
22,00