Kalter Atem über Asphalt (eBook)

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2024 | 2. Auflage
166 Seiten
epubli (Verlag)
978-3-8187-3835-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kalter Atem über Asphalt -  Elena Sternbach
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Titus, ein Vampir, arbeitet als Nachtschicht-Polizist in einer modernen Stadt und versucht, das Leben eines normalen Menschen zu führen. Zusammen mit seinem Bruder Lukas, der sich als Flammenfuchs entpuppt, stellt er sich der Herausforderung, die Gesetze der übernatürlichen Welt durchzusetzen und das Gleichgewicht zu bewahren. Violett, eine junge Frau mit geheimnisvollen Fähigkeiten, tritt in ihr Leben und wird zu einem wichtigen Teil ihres Kampfes - sowohl in ihren Herzen als auch gegen die äußere Bedrohung.

Elena Sternbach ist eine deutsche Autorin, die sich auf Fantasy- und übernatürliche Geschichten spezialisiert hat. Ihre Erzählungen sind geprägt von intensiven Gefühlen, inneren Kämpfen und der Suche nach Identität in einer mysteriösen Welt. Mit ihrer Debütveröffentlichung 'Zwischen Vollmond und Neonlicht' hat Elena Sternbach eine faszinierende Mischung aus Urban Fantasy und psychologischer Tiefe geschaffen, die die Leser in den Bann zieht. Ihre Werke beleuchten die Grauzonen menschlicher Beziehungen und verbinden übernatürliche Elemente mit alltäglichen Herausforderungen. Sternbach lebt in einer kleinen Stadt am Rande eines Waldes, wo sie ihre Inspiration aus der Natur und den Geschichten der Menschen um sie herum schöpft.

Elena Sternbach ist eine deutsche Autorin, die sich auf Fantasy- und übernatürliche Geschichten spezialisiert hat. Ihre Erzählungen sind geprägt von intensiven Gefühlen, inneren Kämpfen und der Suche nach Identität in einer mysteriösen Welt. Mit ihrer Debütveröffentlichung "Zwischen Vollmond und Neonlicht" hat Elena Sternbach eine faszinierende Mischung aus Urban Fantasy und psychologischer Tiefe geschaffen, die die Leser in den Bann zieht. Ihre Werke beleuchten die Grauzonen menschlicher Beziehungen und verbinden übernatürliche Elemente mit alltäglichen Herausforderungen. Sternbach lebt in einer kleinen Stadt am Rande eines Waldes, wo sie ihre Inspiration aus der Natur und den Geschichten der Menschen um sie herum schöpft.

Fiona sah ihn mit großen Augen an, als hätte sie Angst, ihn zu verlieren. „Titus, bitte“, begann sie, doch er hatte sich bereits von der Bar abgewandt und ging auf die Gruppe von Männern zu, die sich immer noch schreiend und schubsend durch die Menge bewegten.

Einer der Männer – der Kahlköpfige – packte einen anderen am Kragen, schrie ihm etwas ins Gesicht, das in dem Lärm des Clubs unterging. Titus trat näher, seine Augen fixierten den Mann, und er spürte, wie die Dunkelheit in ihm brodelte, die Wut, die aus ihm herauszubrechen drohte.

„Lass ihn los“, sagte er, seine Stimme war ruhig, doch es lag eine Bedrohung darin, die den Mann dazu brachte, innezuhalten und zu Titus hinüberzusehen.

Der Mann grinste, seine Zähne waren schmutzig, und er ließ den anderen los, trat auf Titus zu. „Und wer zur Hölle bist du, Arschloch?“ spottete er, seine Stimme war rau, ordinär, und der Alkohol, der aus seinem Atem strömte, war beinahe überwältigend.

Titus sah ihn nur an, seine Augen verengten sich, und er spürte, wie seine Adern pochten, das Verlangen, das in ihm wuchs, das Bedürfnis, die Dunkelheit in ihm freizulassen. Der Mann trat noch näher, seine Brust berührte fast Titus', und er hob die Hand, als wolle er ihn schubsen.

Doch bevor er dazu kam, griff Titus nach seinem Arm, seine Finger schlossen sich fest um das Gelenk des Mannes, und er spürte, wie das Blut in den Adern des Mannes pulsierte. Titus' Augen trafen die des Mannes, und er flüsterte leise, seine Stimme war kaum hörbar: „Schlaf.“

Der Mann erstarrte, sein Blick wurde leer, und Titus spürte, wie die Hypnose die Kontrolle über den Verstand des Mannes übernahm. Der Mann sackte in sich zusammen, seine Augen schlossen sich, und er fiel auf den Boden, als hätte ihn plötzlich jede Kraft verlassen. Die Menschen um sie herum starrten, einige schrien, doch Titus fühlte nichts – nur eine kalte Befriedigung, als die Dunkelheit in ihm weiter aufstieg.

Fiona war plötzlich bei ihm, ihre Augen weit vor Angst. „Titus, hör auf“, flüsterte sie, ihre Stimme klang verzweifelt, und sie legte ihre Hand auf seine Wange, zwang ihn, sie anzusehen. „Das bist nicht du. Lass es nicht zu.“

Titus sah sie an, und für einen Moment war es, als würde die Welt um sie verschwimmen. Fionas Augen waren voller Sorge, voller Zuneigung, und etwas in ihrem Blick ließ die Dunkelheit in ihm nachlassen. Er schloss die Augen, nahm einen tiefen Atemzug, und er spürte, wie die Wut langsam nachließ, wie die Macht, die er gespürt hatte, zurückwich.

„Lass uns gehen“, sagte Fiona leise, und sie zog ihn weg, ihre Hand hielt seine fest, als würde sie ihn aus der Dunkelheit herausführen. Titus folgte ihr, seine Schritte waren schwer, und er fühlte sich, als hätte er einen Teil von sich selbst verloren. Der Club, die Menschen, die Musik – all das schien plötzlich so weit weg, als hätte es nie wirklich existiert.

Draußen in der kühlen Nachtluft blieb Titus stehen, seine Augen waren leer, und er sah auf den Boden. Fiona trat vor ihn, ihre Augen waren sanft, und sie hob seine Hand, legte sie an ihre Brust. „Du bist nicht allein, Titus“, sagte sie leise, und ihre Stimme klang wie ein Versprechen. „Ich bin hier. Wir schaffen das – zusammen.“

Titus sah sie an, und für einen Moment war es, als würde die Dunkelheit in ihm nachlassen, als könnte er wieder atmen. Fiona lächelte schwach, und sie zog ihn an sich, ihre Arme legten sich um seinen Nacken, und Titus ließ seinen Kopf an ihrer Schulter ruhen, spürte ihre Wärme, die ihm sagte, dass er noch nicht ganz verloren war.

 

 

 

 

Kapitel 19: Wiederkehr aus der Dunkelheit

Die Nacht war tiefschwarz, als Titus und Fiona durch die stillen Straßen gingen. Der Wind blies kalt, und die Lichter der Stadt wirkten seltsam gedämpft, als würde die Dunkelheit selbst alles Licht verschlucken. Titus fühlte sich ausgelaugt – die Ereignisse im Club, die Dunkelheit, die ihn überwältigt hatte, ließen ihn spüren, wie gefährlich nah er an den Rand seines Selbst geraten war.

Fiona war an seiner Seite, und sie hielt seine Hand, ihre Finger waren warm, und doch spürte Titus eine Distanz zwischen ihnen. Es war, als wäre eine unsichtbare Barriere entstanden – eine Barriere, die selbst ihre Berührung nicht überwinden konnte. Fiona redete nicht viel, doch ihr Blick war voller Sorge. Sie wusste, dass Titus sich verlor, dass der Tod von Violett etwas in ihm zerstört hatte, und sie hatte Angst, dass sie ihn nicht mehr zurückholen könnte.

Als sie die kleine, verlassene Wohnung erreichten, die sie als Unterschlupf nutzten, spürte Titus plötzlich eine Präsenz. Es war, als würde die Luft dicker werden, schwer und drückend. Fiona spürte es auch – sie erstarrte, ihre Augen weiteten sich, und sie sah zu Titus, der bereits den Kopf drehte, seine Sinne schärften sich, als wäre er wieder auf der Jagd.

„Da ist jemand“, flüsterte Fiona, ihre Stimme war kaum mehr als ein Hauch. Titus nickte, und sie betraten die Wohnung, ihre Schritte leise, jede Bewegung vorsichtig. Der Raum war dunkel, doch Titus konnte das leichte Flimmern von Bewegung im Schatten sehen.

Plötzlich trat eine Gestalt aus der Dunkelheit, und Titus' Herz setzte für einen Moment aus. Violett. Sie stand dort, mitten im Raum, ihr Gesicht blass, ihre Augen leuchteten rot im schwachen Licht. Ihr Haar fiel lose über ihre Schultern, und ihre Lippen waren blutrot, als hätte sie gerade getrunken. Titus spürte, wie ihm der Atem stockte, und seine Brust zog sich zusammen.

„Violett...“, flüsterte er, seine Stimme klang ungläubig. Es war, als würde er einen Geist sehen, als wäre alles, was geschehen war, nur ein Traum. Doch sie war hier, sie war real, und doch war sie verändert. Ihre Augen waren nicht mehr die Augen der Frau, die er gekannt hatte – sie waren tiefer, dunkler, erfüllt von einer Macht, die ihr zuvor fremd gewesen war.

Fiona starrte sie ebenfalls an, ihre Hand fuhr zu ihrem Mund, und sie trat einen Schritt zurück, als würde sie nicht glauben können, was sie sah. „Violett...? Aber... du warst...“ Ihre Stimme versagte, und sie sah hilfesuchend zu Titus.

Violett machte einen Schritt auf Titus zu, ihre Augen fixierten seine, und ein seltsames, bittersüßes Lächeln spielte um ihre Lippen. „Ich bin zurück, Titus“, sagte sie, und ihre Stimme war sanft, fast melodisch, doch da war auch etwas Dunkles darin, etwas, das ihm Angst machte. „Ich... habe nicht sterben können.“

Titus spürte, wie sich sein Herz zusammenzog, und seine Hände zitterten, als er einen Schritt auf sie zuging. „Wie... wie ist das möglich?“ flüsterte er, seine Augen suchten ihren Blick, als würde er nach einer Erklärung suchen. Doch Violett antwortete nicht, sie sah ihn nur an, und in ihren Augen lag eine Traurigkeit, die ihn bis in die Tiefe seiner Seele traf.

„Sie haben mich verwandelt“, sagte sie leise, ihre Stimme klang wie ein Echo in der Dunkelheit. „Ich bin nicht mehr das, was ich war, Titus. Aber ich bin hier – für dich.“

Titus fühlte, wie sein Inneres sich zusammenzog, eine Mischung aus Freude, Erleichterung und tiefer, unermesslicher Trauer. Sie war hier – sie war zurückgekehrt, doch der Preis dafür war hoch gewesen. Er konnte das Pochen ihrer Adern hören, den süßlichen Duft von Blut riechen, und er wusste, dass sie nun eine von ihnen war – ein Wesen der Nacht, ein Geschöpf, das für immer in der Dunkelheit leben würde.

„Ich habe dich vermisst“, sagte sie, und ihre Augen trafen die seinen, ihre Stimme war leise, verletzlich, und Titus spürte, wie etwas in ihm zerbrach. Er machte einen weiteren Schritt auf sie zu, seine Hände griffen nach ihren, und er zog sie in seine Arme. Sie war kalt, doch ihre Berührung fühlte sich vertraut an, und für einen Moment war es, als würde die Welt um ihn herum verschwinden.

„Ich... ich dachte, ich hätte dich verloren“, flüsterte Titus, seine Stimme brach, und er spürte, wie die Tränen in seine Augen stiegen. „Violett, ich...“

Violett legte einen Finger auf seine Lippen, und sie sah ihn mit einem Ausdruck an, der so viel sagte – Verzweiflung, Hoffnung, Liebe. „Es ist okay“, sagte sie leise, ihre Stimme klang beruhigend, und sie lächelte schwach. „Wir haben jetzt eine zweite Chance, Titus.“

Fiona stand im Hintergrund, ihre Augen waren weit geöffnet, und sie beobachtete die Szene, ihre Hände zitterten, und sie spürte, wie sich eine Kluft zwischen ihr und Titus auftat. Sie wusste, dass Violett zurückgekehrt war, doch sie wusste auch, dass nichts mehr so sein würde wie zuvor. Sie sah, wie Titus Violett ansah, wie seine Augen von Tränen verschleiert waren, und sie wusste, dass es etwas in ihm gab, das nur Violett füllen konnte.

Die Erkenntnis traf Fiona wie ein Schlag in die Magengrube – eine Kälte, die sich von ihrem Herzen ausbreitete. Titus liebte Violett, und nicht sie. Sie sah es in seinen Augen, in der Art, wie er Violett festhielt, wie er sie ansah, als wäre sie das Einzige, das ihn wieder ganz machen konnte.

Fiona trat einen Schritt zurück, ihre Augen füllten sich mit Tränen, doch sie wischte sie hastig weg. Sie wollte nicht, dass Titus es sah, wollte nicht, dass er wusste, wie sehr es ihr wehtat. Sie drehte sich um, ihre Schritte waren schwer, und sie verließ die Wohnung, die Tür fiel leise ins Schloss, und die Nachtluft schlug ihr ins Gesicht.

Drinnen hielt Titus Violett noch immer fest, seine Stirn an ihre gelehnt, und er spürte ihre Kälte, die ihn umgab. „Ich liebe dich“, flüsterte er, und es war, als würde all der Schmerz, all die Dunkelheit in ihm plötzlich Sinn ergeben. Er hatte es die ganze Zeit gewusst,...

Erscheint lt. Verlag 5.12.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Drama • Fantasy • flammenwolf • Hexe • Polizei • Vampir • Werwolf
ISBN-10 3-8187-3835-1 / 3818738351
ISBN-13 978-3-8187-3835-8 / 9783818738358
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