Lichter überm Graben (eBook)

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2024 | 1. Auflage
12 Seiten
EDITION digital (Verlag)
978-3-68912-140-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Lichter überm Graben -  Friedrich Wolf
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Im Winter 1916, mitten im Ersten Weltkrieg, erleben deutsche Soldaten in den Schützengräben bei Douai einen ungewöhnlichen Winter. Fernab von Zuhause, umgeben von Schnee und Kohlenhalden, begegnen sie Germaine, einer mutigen jungen Frau, die ihnen nicht nur durch ihren Charme, sondern auch durch ihre unerschütterliche Stärke den Alltag erträglicher macht. Als ein französischer Soldat auftaucht und um die Rückkehr seiner Verlobten Germaine bittet, entsteht ein unerwartetes Bündnis. Dieses Buch erzählt die bewegende Geschichte von Hoffnung, Menschlichkeit und unerwarteten Freundschaften im Angesicht des Krieges. 'Lichter überm Graben' ist eine Erzählung über die kleinen Momente des Friedens und der Menschlichkeit inmitten des Schreckens.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; ? 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Friedrich Wolf (* 23. Dezember 1888 in Neuwied; † 5. Oktober 1953 in Lehnitz) war ein deutscher Arzt, Schriftsteller und Dramatiker, der sich besonders durch seine politische und literarische Arbeit einen Namen machte. Friedrich Wolf wurde als Sohn eines jüdischen Kaufmanns geboren. Er studierte von 1907 bis 1912 Medizin, Philosophie und Kunstgeschichte in verschiedenen deutschen Städten und promovierte 1913 in Medizin. Während des Ersten Weltkriegs diente er als Truppenarzt und entwickelte sich zum entschiedenen Kriegsgegner. Nach dem Krieg engagierte er sich politisch und wurde Mitglied des Arbeiter- und Soldatenrats in Dresden. Wolf war ab 1928 Mitglied der KPD und verfasste zahlreiche politisch engagierte Werke. Sein bekanntestes Drama, "Cyankali" (1929), prangerte das Abtreibungsverbot des § 218 an und löste eine breite gesellschaftliche Debatte aus. Neben seiner literarischen Tätigkeit arbeitete er als Arzt und engagierte sich für die Rechte der Arbeiterklasse. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten emigrierte Wolf 1933 in die Sowjetunion, wo er weiterhin literarisch aktiv war und für Radio Moskau arbeitete. Während des Spanischen Bürgerkriegs versuchte er, als Arzt an den Internationalen Brigaden teilzunehmen, blieb aber in Frankreich. Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde er in Frankreich interniert, konnte jedoch 1941 mit sowjetischer Hilfe nach Moskau zurückkehren. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Wolf nach Deutschland zurück und engagierte sich in der DDR kulturpolitisch. Er war Mitbegründer der DEFA und der Deutschen Akademie der Künste. Zudem diente er von 1949 bis 1951 als erster Botschafter der DDR in Polen. Friedrich Wolf starb 1953 an einem Herzinfarkt und wurde auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde in Berlin beigesetzt. Wolf hinterließ ein umfangreiches literarisches Werk, das durch seinen politischen und sozialen Einsatz geprägt ist. Seine Söhne Markus und Konrad Wolf setzten sein Erbe als bedeutende Persönlichkeiten der DDR fort. Staatliche Auszeichnungen 1943: Orden Roter Stern 1949: Nationalpreis der DDR II. Klasse für das Theaterstück Professor Mamlock 1950: Nationalpreis der DDR I. Klasse für den Film Rat der Götter.

Unsere Gruppe im Unterstand beriet die ganze Nacht. So einfach war die Sache nun nicht. In zwei Tagen zur Weihnacht wurden wir abgelöst. Zum Glück stellte unsere Gruppe den Postholer der Kompanie. Dieser musste also Germaine abends in der Dunkelheit heranbringen. Die rechte Anschlussgruppe im Graben musste verständigt werden, das heißt, sie musste an dem Austauschpreis beteiligt werden, das heißt, wir mussten die von Pierre zu liefernde Tabakration auf sechzehn Mann aufteilen, schon damit alle dichthielten. Auf dieser Basis verhandelten wir die kommende Nacht mit Pierre, der ebenfalls einen Kameraden als Zeugen mitgebracht hatte. Am nächsten Abend kam mit unserem Postholer ein anderer Soldat im Landsermantel und mit Schneehaube überm Kopf. Es war Germaine. Sie wurde in unserm Unterstand in einer Ecke unter Decken verstaut. Schorsch saß im Stroh und spielte leise: 'Bin von den Bergen gestiegen.' Er verlor ja eine Braut - eine Seelenbraut.

Erscheint lt. Verlag 1.8.2024
Verlagsort Pinnow
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Historische Romane
Literatur Krimi / Thriller / Horror
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Douai • Erster Weltkrieg • Französin • Freundschaft • Frontabschnitt • Hoffnung • Kameradschaft • Kriegsalltag • Kriegsfront • Kriegsromanze • Kriegswinter • Landsergruppe • Menschlichkeit • Niemandsland • Schützengräben • Soldaten • Überleben • Unerwartete Bündnisse • Verbotene Liebe • Verbrüderung • Weihnachtstradition
ISBN-10 3-68912-140-X / 368912140X
ISBN-13 978-3-68912-140-2 / 9783689121402
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