Flüchtige Erinnerungen

„Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“ Mit diesem Motto eines deutschen Büchnerpreisträgers 1991 habe ich als Kind ab den Fünfziger unbewusst gelebt und hatte keine Angst, diese Anleitung als junger und auch als reifer Mann anzuwenden. Ich orientiere mich an den Regeln der „menschlichen Praxis“ mit ihren innerlichen guten Nuancen und Wünschen in der Marktwirtschaft, der Weltkultur, Musik, Literatur, Kunst. Ich sang im Kinderchor, spielte auf der Geige 1954 ein Konzert in H-mol von Oskar Riding. Später spielte ich Mandoline in einem Orchester, klimperte und sang mit Freunden Liebeslieder auf der Gitarre, war Mitbegründer der Rockband „The Lunas“ in Dresden, wo ich 1963-64 Rock und Jazz auf dem Kontrabas spielte. Vier Jahre lang nahm ich an Republikmeisterschaften in Bulgarien an den Finalen im Schwimmen, Wasserball, Leichtathletik und an Stadtwettbewerben in Sofia im Basketball teil. Ich schloss mein Studium der Hochfrequenztechnik an der Technischen Universität Dresden 1968 ab. Ich habe die R-300-Computer und Modems aus der Zeit vor dem Internet gebaut. Zwanzig Jahre lang habe ich den Betrieb der Technik für den 24/7-Betrieb in einem großen Bezirksrechenzentrum in Ostdeutschland sichergestellt. Ich habe an der Universität Leipzig Philosophie studiert und unzählige andere Dinge getan, wie zum Beispiel Übersetzer technischer Literatur, Dolmetscher für Delegationen und Sprachlehrer, aktiver Geldwechsler, Taxifahrer im zweiten Beruf, Opernkartenverkäufer. Ich habe in meinem Leben bei vielen Menschen Spuren und Erinnerungen hinterlassen und hoffe, den Lesern mit diesem Buch etwas Nützliches vermitteln zu können. Ich war kein Mitglied einer politischen Partei.