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Klima- und Biodiversitätskrise, das rasante Tempo technologischer Entwicklungen, kriegerische Auseinandersetzungen, nukleare Bedrohung, geopolitische Verschiebungen, gesellschaftliche Umwälzungen prägen unsere Gegenwart. Wie ist eine wünschenswerte Zukunft überhaupt noch denkbar? Wie ist es bestellt um die Interdependenzen, die komplizierten Ungleichgewichte und Ambivalenzen zwischen Mensch / Natur / Künstlicher Intelligenz? Wie steht es um die Würde des Menschen, der Natur?Zu diesen und ähnlichen Fragen treten 14 österreichische Autor*innen mit Partner*innen aus dem Ausland in einen Dialog. Beim Ergebnis handelt es sich einmal um literarische Prosa, ein anderes Mal um Essays; manchmal beziehen sich die Texte aufeinander, manchmal stehen sie unabhängig nebeneinander. Dystopische und utopische Ansätze werden verwoben, vieles erinnert an Science-Fiction, die geschriebene Zukunft kann zum Denken anregen, zum Lachen bringen, aber auch erschrecken. Allen Texten gemein ist aber, dass sie brennende Themen literarisch-künstlerisch verhandeln. Olja Alvir kommuniziert mit Léonce W. Lupette (D/FR), Anna Baar mit Ales Steger (SI), Mascha Dabic tauscht sich mit Katja Grcic (HR) aus, Walter Fanta mit Andy Jelc ic (HR). Olga Flor bildet ein Team mit Radka Denemarková (CZ), Friederike Gösweiner mit Luiza Bouharaoua (HR). Andrea Grill arbeitet mit Albana Shala (AL), Anna Kim mit Arild Vange (NO), Elisabeth Klar mit S. Mahmoud Hosseini Zad (IR). Christina Maria Landerl tritt in Dialog mit I.V. Nuss (D), Tanja Maljartschuk mit Laryssa Denyssenko (UA). Carolina Schutti denkt gemeinsam mit Virgilia Ferrão (MZ), Michael Stavaric mit Radmila Petrovic (RS). Den Schluss bilden Andreas Unterweger und Volha Hapeyeva (BY).

Elke Atzler, * 1956 in Leoben, lebt in Rom und Wien. Studium der Germanistik und Geschichte. Forschungsaufenthalte in Rom und wissenschaftliche Arbeit am Europäischen Hochschulinstitut in Fiesole, Florenz. Arbeitete im Zuge ihrer diplomatischen Karriere u.a. am Kulturforum New York und leitete die Kulturforen in Kairo, Budapest und Rom. Initiatorin einer Trilogie österreichischer Gegenwartsliteratur in Italien. (Mit-)Herausgeberin mehrerer Anthologien und Verfasserin einer Biografie über Kurt Girk. Seit ihrer Pensionierung angebunden an die Österreichische Gesellschaft für Literatur.

Manfred Müller, * 1969 in Zell am See, studierte Germanistik und Kunstgeschichte in Wien; Leiter der Österreichischen Gesellschaft für Literatur (seit 2014) und der Österreichischen Franz Kafka-Gesellschaft (seit 2012), Lehrbeauftragter am Institut für Germanistik der Universität Wien. Herausgeber mehrerer Sammelbände und Anthologien, Veröffentlichungen v.a. zur Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Zuletzt: "Kafka träumt" (Jung und Jung, 2024)

Erscheinungsdatum
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 150 x 210 mm
Themenwelt Literatur Anthologien
Schlagworte Dystopie • Krise • Utopie • Zukunft
ISBN-10 3-903422-46-0 / 3903422460
ISBN-13 978-3-903422-46-9 / 9783903422469
Zustand Neuware
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