Batman/Catwoman: Waffenwahn

DIE KATZE LÄSST DAS MAUSEN NICHT! von Jörg Faßbender Catwoman und Batman hatten schon immer eine spezielle Beziehung. Waren es zu Beginn häufig zufällige Begegnungen und Raubzüge oder Überfälle, die zum Beispiel irgendwie mit dem Thema Katzen zusammenhingen, bei denen der Dunkle Ritter der Meisterdiebin auf die Spur kam, haben sie sich im Laufe der Jahre auch immer mal wieder romantisch angenähert, sogar derart, dass Bruce und Selina vor ein paar Jahren in Batman & Catwoman: Das Hochzeitsalbum heiraten wollten, wie früher schon mal 1967 in US-Batman 197 geplant. Nur … den letzten Schritt haben sie dann doch nicht gewagt, obwohl alles bis ins Kleinste vorausgeplant wurde. Beiden war wohl klar, dass es kein echtes Happy End für sie geben konnte. Zwar ist Catwoman auch gegen schwere Verbrechen, allerdings unterscheiden sich ihre Methoden und ihre Gratwanderung am Rande der Legalität als Diebin, die sich für das Gute einsetzt, dann doch deutlich von den Vorstellungen des Mitternachtsdetektivs. Zuletzt sogar so sehr, dass sie darüber einen großen Streit in Gotham vom Zaun gebrochen haben. In diesem Band zeigen nun verschiedene Storys schlaglichtartig, wie die Beziehung des ungleichen Paars über die Jahre hinweg ausgesehen hat. Zu Beginn in „Waffenwahn“ sind Diebe in Gotham hinter einer neuartigen Waffe her, die immer trifft. Diese könnte für Catwoman ihren Ruf als Königin der Diebe festigen, Batman aber will um jeden Preis verhindern, dass diese Waffe in die falschen Hände gerät. Durch eine Vereinbarung erklärt sie sich widerwillig bereit, Batman bei der Suche nach dieser Waffe zu helfen. Einen Gegensatz zu dieser ernsten und brutalen Story bildet das sehr komische und absurde „Die Spur des Geldes“ von Howard Chaykin. Hier überführt das Duo den schrägen, überkandidelten Cavalier und löst quasi nebenbei den Fall der Veruntreuung von Geldern aus dem Pensionsfonds von Wayne Enterprises. Sowohl Batman als auch Bruce müssen sich dabei von Selina einige Spitzen gefallen lassen. Fast kommen einem dabei die zwei mit ihren Marotten wie ein zänkisches Ehepaar vor. In zwei weiteren Kurzgeschichten von Ann Nocenti muss sich das Duo neben einer ganz frühen Begegnung, bei der Batman Selina einen moralischen Vortrag über die möglichen Folgen ihres Tuns hält, auch noch in gemeinsamer Gefangenschaft aus einer recht brenzligen Lage befreien. Hoffen wir, dass uns das ungleiche Paar noch lange und für viele Storys erhalten bleibt.

DIE KATZE LÄSST DAS MAUSEN NICHT! von Jörg FaßbenderCatwoman und Batman hatten schon immer eine spezielle Beziehung. Waren es zu Beginn häufig zufällige Begegnungen und Raubzüge oder Überfälle, die zum Beispiel irgendwie mit dem Thema Katzen zusammenhingen, bei denen der Dunkle Ritter der Meisterdiebin auf die Spur kam, haben sie sich im Laufe der Jahre auch immer mal wieder romantisch angenähert, sogar derart, dass Bruce und Selina vor ein paar Jahren in Batman & Catwoman: Das Hochzeitsalbum heiraten wollten, wie früher schon mal 1967 in US-Batman 197 geplant. Nur ... den letzten Schritt haben sie dann doch nicht gewagt, obwohl alles bis ins Kleinste vorausgeplant wurde. Beiden war wohl klar, dass es kein echtes Happy End für sie geben konnte. Zwar ist Catwoman auch gegen schwere Verbrechen, allerdings unterscheiden sich ihre Methoden und ihre Gratwanderung am Rande der Legalität als Diebin, die sich für das Gute einsetzt, dann doch deutlich von den Vorstellungen des Mitternachtsdetektivs. Zuletzt sogar so sehr, dass sie darüber einen großen Streit in Gotham vom Zaun gebrochen haben. In diesem Band zeigen nun verschiedene Storys schlaglichtartig, wie die Beziehung des ungleichen Paars über die Jahre hinweg ausgesehen hat. Zu Beginn in "Waffenwahn" sind Diebe in Gotham hinter einer neuartigen Waffe her, die immer trifft. Diese könnte für Catwoman ihren Ruf als Königin der Diebe festigen, Batman aber will um jeden Preis verhindern, dass diese Waffe in die falschen Hände gerät. Durch eine Vereinbarung erklärt sie sich widerwillig bereit, Batman bei der Suche nach dieser Waffe zu helfen. Einen Gegensatz zu dieser ernsten und brutalen Story bildet das sehr komische und absurde "Die Spur des Geldes" von Howard Chaykin. Hier überführt das Duo den schrägen, überkandidelten Cavalier und löst quasi nebenbei den Fall der Veruntreuung von Geldern aus dem Pensionsfonds von Wayne Enterprises. Sowohl Batman als auch Bruce müssen sich dabei von Selina einige Spitzen gefallen lassen. Fast kommen einem dabei die zwei mit ihren Marotten wie ein zänkisches Ehepaar vor. In zwei weiteren Kurzgeschichten von Ann Nocenti muss sich das Duo neben einer ganz frühen Begegnung, bei der Batman Selina einen moralischen Vortrag über die möglichen Folgen ihres Tuns hält, auch noch in gemeinsamer Gefangenschaft aus einer recht brenzligen Lage befreien. Hoffen wir, dass uns das ungleiche Paar noch lange und für viele Storys erhalten bleibt.