Die eindringliche und bewegende Autobiographie eines furchtlosen Oppositionsführers, der den höchsten Preis für seine Überzeugungen zahlen musste.
Nawalny begann mit der Arbeit an PATRIOT im Jahr 2020, kurz nach dem Giftanschlag auf ihn. Es ist die umfassende Geschichte seines Lebens: seine Jugend, seine Berufung zum Aktivisten, seine Ehe und Familie sowie sein Einsatz für Demokratie und Freiheit in Russland angesichts einer Supermacht, die ihn unbedingt zum Schweigen bringen will. PATRIOT zeigt Nawalnys absolute Überzeugung: Der Wandel ist nicht aufzuhalten. Er wird kommen.
Anschaulich und mit spannenden Details, einschließlich bislang unveröffentlichter Aufzeichnungen aus dem Gefängnis, schildert Nawalny seinen politischen Werdegang, die zahlreichen Anschläge auf ihn und seine Vertrauten und die hartnäckigen Kampagnen, die er und sein Team gegen das zunehmend diktatorische Regime zu führen wagten.
Nawalnys Witwe, Julija Nawalnaja, sagt: "Dieses Buch ist nicht nur das Zeugnis von Alexejs Leben, sondern auch von seinem standhaften Kampf gegen die Diktatur - ein Kampf, für den er alles gab, einschließlich sein Leben. Die Leser werden den Mann kennenlernen, den ich zutiefst geliebt habe - einen Mann von umfassender Integrität und unbeugsamem Mut. Seine Geschichte wird nicht nur sein Andenken ehren, sondern auch andere Menschen inspirieren, sich für das Richtige einzusetzen und nie die Werte aus den Augen zu verlieren, die wirklich zählen."
Geschrieben mit der Leidenschaft, dem Esprit, der Aufrichtigkeit und dem Wagemut, für die er zu Recht bewundert wurde, ist PATRIOT Nawalnys Abschiedsbrief an die Welt: eine bewegende Darstellung seiner letzten Jahre, die er im brutalsten Gefängnis der Welt verbrachte, eine Mahnung, warum die Grundsätze der individuellen Freiheit so wichtig sind, und ein mitreißender Aufruf, das Werk fortzuführen, für das er sein Leben gab.
Alexej Nawalny war ein russischer Anti-Korruptions-Aktivist, Oppositionsführer und politischer Gefangener, der international Respekt und Anerkennung für seine Arbeit gefunden hat. Er erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen, unter anderem den Sacharow-Preis für geistige Freiheit, den Menschenrechtspreis, den das Europäische Parlament jährlich verleiht. Er starb im Jahr 2024.
Rita Gravert, Jahrgang 1989, studierte Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaften, Spanische Philologie mit Lateinamerikanistik und Interdisziplinäre Lateinamerikastudien in erlin. Sie übersetzt seit fünf Jahren Sachbücher und Jugendbücher aus dem Englischen und Spanischen, u.a. von Oliver Bullough, C.J. Daugherty, Florence de Changy, George Monbiot, Drew Ramsay, Emma Southon, Marisa Reichardt und K. L. Walther.
Norbert Juraschitz, Jahrgang 1963, studierte Osteuropäische Geschichte und Ostslavische Philologie in Tübingen. Er übersetzt seit über 30 Jahren historische und politische Sachbücher u.a. von Frank Dikötter, Jung Chang, Noam Chomsky, Christopher Clark, Peter Frankopan, Katja Hoyer, Yaroslav Hrytsak, Parag Khanna, Julia Lovell, Kristina Spohr, Adam Tooze.
Karin Schuler, geboren 1965, studierte Latein und Geschichte in Tübingen und Bonn. Sie übersetzt seit über 30 Jahren Sachbücher aus dem Englischen, u.a. John Barton, Howard French, Ivan Krastev, Ian Mortimer, Philippa Perry, Janina Ramirez, Ulinka Rublack, und Frank Trentmann.
Das Buch liest sich wie ein Krimi, (...) die Bilder sind noch im Kopf, jetzt verschlingt man gebannt Zeile um Zeile über all das, was sich damals der Weltöffentlichkeit entzog. Christine Hamel Bayern 2 - Die Welt am Morgen 20241023
Das Buch liest sich wie ein Krimi, (...) die Bilder sind noch im Kopf, jetzt verschlingt man gebannt Zeile um Zeile über all das, was sich damals der Weltöffentlichkeit entzog.
Das Zeugnis eines Ausnahmemenschen, den man als heiteren Superhelden und humorbegabten Märtyrer charakterisieren kann.
Mit humoristischer Distanz beschreibt er, wie er es schaffte, in Einzelhaft nicht verrückt zu werden.
Er gibt in der Gesamtschau auf sein Leben auch intime Einblicke. Eindrücke vom Schicksal eines Mannes, der wie kein anderer (...) ein mafioses System unter Putin anprangerte.
Eines wollte Nawalny mit Sicherheit nicht: umsonst sterben. “Patriot” ist sein Vermächtnis.
Das nun veröffentlichte Buch ist nicht nur Autobiografie, sondern auch Nawalnys letzte große Abrechnung mit seinem Feind im Kreml.
Das Buch, das postum erscheint, erklärt nicht alles, aber es kann ein Mahnmal werden gegen Putins mörderische Politik.
Nawalnys Autobiografie ist ein durch und durch politisches Buch - und zugleich ist es eine große Liebesgeschichte.
Erscheinungsdatum | 08.10.2024 |
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Übersetzer | Rita Gravert, Norbert Juraschitz, Karin Schuler |
Zusatzinfo | Illustrationen |
Verlagsort | Frankfurt am Main |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | Patriot. A memoir |
Maße | 153 x 220 mm |
Gewicht | 777 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Schlagworte | Anti-Korruption • Autobiografie • Demokratie • Freiheit • Freiheitskampf • fsb • Giftmord • Julija Nawalnaja • Kampf gegen Diktatur • Kreml • Menschenrechte • Moskau • Oppositionsführer • Oppositions-Führer • Politischer Gefangener • Putins Netz • Russland • Sacharow-Preis • Sibirien • Straflager • Widerstand • Wladimir Putin |
ISBN-10 | 3-10-397682-8 / 3103976828 |
ISBN-13 | 978-3-10-397682-3 / 9783103976823 |
Zustand | Neuware |
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