Ein Raumschiff ganz weit weg: Zwei Science Fiction Romane -  Alfred Bekker,  Mara Laue

Ein Raumschiff ganz weit weg: Zwei Science Fiction Romane (eBook)

eBook Download: EPUB
2023 | 1. Auflage
300 Seiten
Uksak E-Books (Verlag)
978-3-7389-8501-6 (ISBN)
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Dieser Band enthält folgende SF-Romane: Heimkehr von den Sternen (Mara Laue) Schläfer (Alfred Bekker) 'Austritt aus dem Sandströmraum', meldete Lieutenant John Taranos, der Rudergänger der STERNENKRIEGER II. 'Austrittsgeschwindigkeit vierzig Prozent LG. Bremsmanöver ist eingeleitet.' Captain Rena Sunfrost schlug die Beine übereinander und lehnte sich im Kommandantensessel zurück. Zusammen mit Schiffen mehrerer anderer galaktischer Völker folgte sie den Spuren der 'Erhabenen', einer Spezies, die vor langer Zeit große Teile der Milchstraße beherrscht und einen bis heute unerreicht hohen technischen Entwicklungsstand erreicht hatte. Die gemischte Flottille war einem Transmittersignal hier her gefolgt - in das System einer Sonne der Spektralklasse G. 'Captain, ich messe die Signaturen mehrerer Morrhm-Mutterschiffe an', meldete Ortungsoffizier Lieutenant Wiley Riggs. 'Außerdem gibt es Anzeichen für Kampfhandlungen.' Sunfrost atmete tief durch. 'Vor diesen Weltraumbarbaren scheint man wirklich nirgendwo sicher zu sein...'

Schläfer


von Alfred Bekker


Chronik der Sternenkrieger 26

Schläfer

von Alfred Bekker


Ein CassiopeiaPress E-Book

Die abweichende Original-Printausgabe erschien in der Romanreihe „STERNENFAUST“ unter dem Titel „Der Schlafende Weise“.

© 2005,2008,2013 by Alfred Bekker

© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich (Westf.)

www.AlfredBekker.de



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Mitte des 23. Jahrhunderts werden die von Menschen besiedelten Planeten durch eine kriegerische Alien-Zivilisation bedroht. Nach Jahren des Krieges herrscht ein brüchiger Waffenstillstand, aber den Verantwortlichen ist bewusst, dass jeder neue Waffengang mit den Fremden das Ende der freien Menschheit bedeuten würde. Zu überlegen ist der Gegner.

In dieser Zeit bricht die STERNENKRIEGER, ein Raumkreuzer des Space Army Corps , unter einem neuen Captain zu gefährlichen Spezialmissionen in die Weite des fernen Weltraums auf...




Alfred Bekker schrieb die fesselnden Space Operas der Serie CHRONIK DER STERNENKRIEGER. Seine Romane um DAS REICH DER ELBEN, die GORIAN-Trilogie und die DRACHENERDE-SAGA machten ihn einem großen Publikum bekannt. Er schrieb für junge Leser die Fantasy-Zyklen ELBENKINDER, DIE WILDEN ORKS, ZWERGENKINDER und ELVANY sowie historische Abenteuer wie DER GEHEIMNISVOLLE MÖNCH, LEONARDOS DRACHEN, TUTENCHAMUN UND DIE FALSCHE MUMIE und andere. In seinem Kriminalroman DER TEUFEL VON MÜNSTER machte er mit dem Elbenkrieger Branagorn eine Hauptfigur seiner Fantasy-Romane zum Ermittler in einem höchst irdischen Mordfall. Im November 2012 erschien mit DER SOHN DER HALBLINGE sein nächster großer Fantasy-Epos bei Blanvalet.


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„Austritt aus dem Sandströmraum“, meldete Lieutenant John Taranos, der Rudergänger der STERNENKRIEGER II. „Austrittsgeschwindigkeit vierzig Prozent LG. Bremsmanöver ist eingeleitet.“

Captain Rena Sunfrost schlug die Beine übereinander und lehnte sich im Kommandantensessel zurück. Zusammen mit Schiffen mehrerer anderer galaktischer Völker folgte sie den Spuren der „Erhabenen“, einer Spezies, die vor langer Zeit große Teile der Milchstraße beherrscht und einen bis heute unerreicht hohen technischen Entwicklungsstand erreicht hatte. Die gemischte Flottille war einem Transmittersignal hier her gefolgt – in das System einer Sonne der Spektralklasse G.

„Captain, ich messe die Signaturen mehrerer Morrhm-Mutterschiffe an“, meldete Ortungsoffizier Lieutenant Wiley Riggs. „Außerdem gibt es Anzeichen für Kampfhandlungen.“

Sunfrost atmete tief durch. „Vor diesen Weltraumbarbaren scheint man wirklich nirgendwo sicher zu sein…“

„Und dann ist da noch etwas, Ma’am“, stellte Riggs mit einem Stirnrunzeln fest, während sein Blick auf das Display seiner Konsole gerichtet war. Seine Fingerkuppen berührten ein paar Sensorpunkte auf dem Touchscreen. Wenig später teilte sich auf dem Panorama-Schirm ein Fenster ab, das eine schematische Systemübersicht zeigte. „Sieben Planeten umkreisen das Zentralgestirn“, stellte Riggs fest. „Aber sie bewegen sich alle auf einer einzigen Umlaufbahn!“



*


Commander Rena Sunfrost, persönliches Logbuch:

Nachdem es mir gelang, der Gefangenschaft der Morrhm zu entkommen, ist einige Zeit vergangen. Die Zeit an Bord eines Sklavenschiffs dieser barbarischen Spezies hat sich tiefer in meine Psyche gegraben, als alles, was ich zuvor in Ausübung meines Dienstes für das Space Army Corps erlebt habe.

Auch wenn es der Flotte der Verbündeten gelang, die Morrhm vorerst zurückzuschlagen, bin ich überzeugt davon, dass wir noch mehr von ihnen hören werden, als uns lieb ist.

Man hatte mich für tot erklärt.

Es ist seltsam, die damit in Zusammenhang stehenden Dateivermerke zu lesen und ich wurde dadurch an mein Erlebnis während meiner Zeit als Erster Offizier an Bord der SURVIVOR unter Captain Theo Tulane erinnert, als mich die Kugel einer primitiven Steinschlosswaffe um ein Haar getötet hätte. Bedenke, dass du sterblich bist. Die jüngsten Geschehnisse haben mich darin bestätigt, diesen Satz nie zu vergessen.

Inzwischen bin ich wieder im Dienst und habe wieder die Position inne, in der ich mich bisher mit Abstand am wohlsten gefühlt habe: Ich habe das Kommando über die STERNENKRIEGER II zurückerhalten. Captain Milton Warrington III ist unterdessen die Karriereleiter hinaufgefallen und dient nun im Sicherheitsstab der Humanen Welten, den der Ratsvorsitzende Julian Lang kürzlich eingerichtet hat - übrigens sehr zum Verdruss von Admiral Raimondo, der sich wohl übergangen fühlte.

Wie auch immer, Warringtons Vater und Großvater wären sicher stolz auf ihn.

Und davon abgesehen hat er sein aktives Kommando ja nach einer gewonnenen Raumschlacht aufgegeben.

Wer weiß, ob dem Dritten Warrington dies ein zweites Mal gelungen wäre.

Zur Zeit ist die STERNENKRIEGER Teil einer Mission, an der sich außer dem Bund der Humanen Welten von Sol auch Schiffe anderer verbündeter Sternenreiche beteiligen, darunter K'aradan, Fulirr und Ontiden sowie ein Schiff der schlangenartigen Shani. Deren Bedeutung geht zwar nicht über ihr lokales Heimatsystem hinaus und abgesehen von der sehr widerstandsfähigen Beschichtung der Außenhüllen ihrer Raumschiffe sind von ihnen auch keine erwähnenswerten technologischen Leistungen bekannt. Die Kommandantin des Shani-Schiffes kenne ich aus einem schon etwas zurückliegenden Einsatz, bei dem unserer Crew die Kontaktaufnahme mit dieser Spezies oblag. Seitdem verbindet mich mit der Shani-Kommandantin so etwas wie Freundschaft, obwohl ich mir ehrlich gesagt nicht sicher bin, ob der Shani-Begriff dafür wirklich dasselbe beinhaltet wie das, was man unter Menschen damit üblicherweise meint.

So unbedeutend die Shani im Vergleich mit den anderen beteiligten Sternenreichen auch sein mögen, bei der Mission, die jetzt vor uns liegt, sind wir darauf angewiesen, sämtliches Wissen zu sammeln, das im Laufe von Jahrtausenden über jene Spezies bekannt wurde, die als die Alten Götter bekannt sind und sich selbst die Erhabenen nannten.

Ihren Hinterlassenschaften gilt die Expedition, auf die sich der gemischte Flottenverband begeben hat, dem auch die STERNENKRIEGER zugeordnet wurde.

Überall im Kosmos sind wir schon auf Hinweise auf dieses geheimnisvolle Volk gestoßen, dass vor unvorstellbar langer Zeit die Galaxis beherrscht haben muss und dessen technologische Errungenschaften die der Menschheit um ein Vielfaches überstiegen.

Das Erbe der Erhabenen könnte die Zukunft für uns alle sichern. Aber ich fürchte, in dem Moment, in dem das technologische Erbe der Alten Götter frei verfügbar vor uns läge und ihre Geheimnisse enträtselt wären, würde das im Krieg gegen die Etnord entstandene Bündnis von Sternenreichen sofort zerbrechen und wieder einer ungezügelten Rivalität Platz machen. Einer Rivalität, bei der es dann darum ginge, wer die größten Stücke dieses Erbes für sich zu sichern vermag.

Aber das ist nur meine private Meinung.

Der Humane Rat scheint diese Bedenken nicht zu teilen.


*


Nach und nach trafen auf der STERNENKRIEGER die ID-Signale der ebenfalls aus dem Sandströmraum materialisierenden Einheiten ein, die für die Qriid, Fulirr, Ontiden, Shani und K'aradan an dieser Expedition teilnahmen. Auch ihnen bot sich das erstaunliche Bild eines Sonnensystems, dessen Anordnung auf keinen Fall natürlichen Ursprungs sein konnte.

„Wenn das nicht die Handschrift der Alten Götter ist, dann weiß ich es auch nicht“, meinte Lieutenant Commander Steven Van Doren, seines Zeichens Erster Offizier der STERNENKRIEGER.

„Die Ortung zeigt Energieentladungen an, die Traser-Schüssen der Qriid ähneln“, berichtete Wiley Riggs. „Aber nur ähneln. Sie feuern auf die Sturm-Shuttles der Morrhm und sind offenbar ganz erfolgreich dabei. Allerdings scheinen einige der Verteidiger-Einheiten die Seiten gewechselt zu haben und kämpfen für die Angreifer.“

„Könnte es sich um gekaperte Schiffe handeln?“, fragte Rena Sunfrost.

Lieutenant Commander Robert Ukasi, seines Zeichens Zweiter Offizier der STERNENKRIEGER und für die Taktik, sowie die Koordination der zehn schwenkbaren Gauss-Geschütze zuständig, mischte sich jetzt ein. „Mir scheint das taktische Verhalten der abtrünnigen Verteidiger darauf hinzudeuten, dass Ihre Vermutung stimmt, Captain“, erklärte er. „Genaueres wissen wir nach einem etwas längeren Beobachtungszeitraum sowie einer rechnergestützten taktischen Analyse.“

„Führen Sie die bitte durch, Lieutenant Commander Ukasi.“

„Ja, Ma’am.“

„Das könnte ein interessanter Aspekt bei der Beurteilung der Lage sein“, äußerte sich Van Doren.

Über Interkom meldete sich Bruder Guillermo aus dem Kontrollraum C des...

Erscheint lt. Verlag 21.9.2023
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Science Fiction
ISBN-10 3-7389-8501-8 / 3738985018
ISBN-13 978-3-7389-8501-6 / 9783738985016
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