josef linschinger – gemeinsam mit gomringer | together with gomringer

Prof. Mag.art. Josef Linschinger: 1945 in Gmunden, Österreich, geboren; 1970–75 Studium an der Hochschule für Gestaltung Linz; ab 1975 Lehrtätigkeit an der Hochschule für Gestaltung Linz und Kunstuniversität Linz; seit 1977 Arbeiten konstruktiv/konkreter Kunst; seit 1981 Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland; seit 1987 Arbeiten visueller/konzeptueller Poesie; 1989 Pilotprojekt „Konstruktive Strömungen“ zu den Gmundner Symposien; 1990–2009 Organisation der Gmundner Symposien für Konkrete Kunst; 1998 Kulturmedaille der Stadt Gmunden; 2001 Japan-Stipendium des Österr. Bundeskanzleramtes; 2009 Kulturmedaille des Landes Oberösterreich; 2015 OÖ Landeskulturpreis für Bildende Kunst

Prof. Dr. hc. Eugen Gomringer: 1925 in Cachuela Esperanza, Bolivien, geboren; Schweizer Schriftsteller. Prof., er war 1954 bis 1957 Sekretär von Max Bill an der Hochschule für Gestaltung in Ulm. 1976 wurde er Dozent an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf, 1976 bis 1980 Professor für Ästhetik, 1988 Intendant des Internationalen Forum für Gestaltung IFG Ulm, 1991 bis 1998 Honorarprofessor für Angewandte Kunst an der FH Schneeberg. 1999 gründete er das Institut für Konstruktive Kunst und Konkrete Poesie Rehau – Archiv Eugen Gomringer. Veröffentlichte u. a.: „Konstellationen“ (1953), „Himmel, Erde, Frankenland“ (1981), „Zur Sache der Konkreten“ (1986), „Kunst stiftet Gemeinschaft“ (1993), „Zwei Generationen Konkrete Poesie“ (1993), „Visuelle Poesie“ (Hrsg., 1994), „Kommandier(t) die Poesie, Biografische Berichte“ (2006). Seit 1971 ist er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin

Dipl.Ing. Heidi Bierwisch: 1945 in Bad Dürrenberg geboren; 1964–1970 Architekturstudium in Weimar an der Hochschule für Architektur und Bauwesen, Abschluß Dipl.Ing.; 1970–1982 Bauakademie Berlin, Institut für Architekturtheorie; 1982–1990 Umzug nach Erfurt; Büro für architekturbezogene Kunst; seit 1990 Kulturdirektion Erfurt; 1992/93 gemeinsam mit Jürgen Blum-Kwiatkowski Gründung des FORUM KONKRETE KUNST ERFURT; 1993–2010 Leitung des FORUM KONKRETE KUNST ERFURT; 2010–2012 ehrenamtliche Fortführung der Leitung bis zur Wiederbesetzung der Stelle

Dr. Annette Gilbert ist Literaturwissenschaftlerin mit besonderem Interesse an der Medialität und Materialität von Literatur und an Phänomenen im Grenzbereich von Kunst und Literatur. Universitäre Stationen in Berlin, Russland, Göttingen, Bielefeld, Boulder und Mainz; derzeit Akademische Direktorin an der FAU Erlangen-Nürnberg. Publikationen u.a.: „Digitale Literatur II“ (Mhg., 2021); „Im toten Winkel. Grenzfälle literarischer Werkwerdung seit den 1950er Jahren“ (2018); „Publishing as Artistic Practice“ (Hg., 2016); „nichts für schnell-betrachter und bücher-blätterer. Eugen Gomringers Gemeinschaftsarbeiten mit bildenden Künstlern“ (Mhg., 2014)

Sandra Kraemer M. A.: 1979 geboren in Saarbrücken, 1999–2004 Studium der Kunstgeschichte, Erziehungswissenschaft, Kultur- und Mediengeschichte an der Universität des Saarlandes und der Universität Trier, seit 2005 freie Mitarbeiterin am Institut für aktuelle Kunst im Saarland, seit 2017 zudem am angegliederten Forschungszentrum für Künstler*innennachlässe, 2006–2017 freie Mitarbeiterin der Galerie St. Johann, Saarbrücken, 2008–2011 Koordinatorin des MUS-E Programms der Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland, 2011–2014 Projektleitung Kreative Praxis am Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes

Mag.a art. Elisabeth Vera Rathenböck lebt in Linz und Steyr, Österreich; Sommerakademie Salzburg bei Georg Eisler; Malerei und Bildhauereistudium mit Diplom an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz; sie verfasste mehrere Theaterstücke und Libretti (Thomas Sessler Verlag, Wien), bildende Künstlerin und Publizistin in Österreich und Deutschland

Dr. Theres Rohde: 1983 in Heidelberg geboren; Studium der Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar mit anschließender Promotion; seit 2014 am Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt tätig: zunächst als wissenschaftliche Mitarbeiterin, danach für fünf Jahre als Kuratorin und seit 2021 als Direktorin; seit 2022 Dozentin für Designgeschichte an der Technischen Hochschule Ingolstadt

Dr. Gabriele Wix lehrt an der Universität Bonn, wo sie 2009 über Max Ernst promoviert wurde. Ihr Forschungsinteresse liegt international im Grenzbereich von Kunst und Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts. Sie ist Vorstandsmitglied der European Society for Textual Scholarship. Unter dem Aspekt der Medialität und Materialität von Schrift und Buch kuratiert sie Ausstellungen zu Schreibprozessen und Künstlerbüchern. Sie gehört zu dem Herausgeberteam der vierbändigen Thomas Kling-Werkausgabe, Berlin 2020. Zuletzt ist der von ihr herausgegebene Band „Max Ernst: Die Schriften“, erschienen, Köln 2022