Franz Koringer

Leben und Werk

(Autor)

Buch
216 Seiten
2022 | 2. Neuauflage
Weishaupt, H (Verlag)
978-3-7059-0557-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Franz Koringer - Hugo Mali
25,00 inkl. MwSt
Ao. HProf. Franz Koringer (* 1921 in Towarischewo, heutiges Serbien; † 2000 in Leibnitz), kam 1942 mit Hilfe eines Stipendiums in die Steiermark, erhielt am Grazer Landeskonservatorium seine Ausbildung in den Fächern Komposition, Violine und Klavier, arbeitete als Musiklehrer in Arnfels, später als Musikschuldirektor in Leibnitz und unterrichtete einige Jahre Satzlehre am Landeskonservatorium – seiner ursprünglichen Ausbildungsstätte. 1975 – 1991 war er Professor für Tonsatz an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst (jetzt Kunstuniversität) in Graz. Obwohl Koringer sich schon während seiner Kindheit als Komponist versuchte, trat er erst 1949, nach einer gründlichen kompositionstechnischen Ausbildung bei Waldemar Bloch in Graz, mit seinem ersten Kompositionsabend an die Öffentlichkeit. In diesem Jahr starb
Richard Strauss, Koringers Idol seiner Jugendjahre. In den 1960er-Jahren eingehende Beschäftigung mit Arnold Schönbergs Dodekaphonie. Durch die Internationalen Ferienkurse für neue Musik in Darmstadt erlangte er auch Einblicke in die serielle Musik und die Klangfarbentechnik. Seine Schwerpunkte setzte er jedoch in der Freien Tonalität, der Südosteuropäischen Folklore, im Neuen Steirerlied und schließlich auch in der Geistlichen Chormusik. Gerade die Chor­musik wurde ihm Zeit seines Lebens ein immer wichtigeres Anliegen. Dass die Musik von Franz Koringer eine gewisse Beliebtheit erlangte, liegt wohl darin, dass seine Werke aus der Flut zeitgenössischer Kompositionen herausragen, weil sie anzuhören sind, das Ohr nicht sofort durch unqualifizierte Dissonanzen und unmotivierte Experimentierfreudigkeit beleidigt wird und auch so manche „Perle“ den Auftrag­gebern „auf den Leib schneiderte“. Koringer erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Sein gesamtes Œuvre umfasst knapp 900 Werke. Sein Nachlass ist zum Teil auch auf KUGonline einsehbar.

Hugo Mali, geboren 1964 in Oberzeiring / Steiermark, studierte Klarinette, Chorleitung und Instrumental­pädagogik an der Grazer Musikhochschule (jetzt Kunstuniversität) und weiters Hackbrett am Linzer Bruckner-Konservatorium (jetzt Privatuniversität). 1988 – 1997 Lehrtätigkeit an der Musikschule Ilz. Seit 1993 Aufbau einer Hackbrettklasse am J.J.Fux-­Konservatorium in Graz bzw. Einführung des Hackbretts als Hauptfach im VM-IGP-BA- und MA-Studium in Kooperation mit der Kunstuniversität Graz. Seit 2010 auch Koordinator dieser Studienrichtung zwischen beiden Institutionen. Dazu noch weitere Einführungen mehrerer Ergänzungsfächer (z.B. Volksliedsingen und Jodeln, Hackbrett-Didaktik etc.) für diese Ausbildung. Schon seit der Kindheit begleitet ihn neben der Volksmusik auch Chor-, Kirchen- und Blasmusik. 2016 Ernennung zum Professor.

Erscheinungsdatum
Zusatzinfo Farbabbildungen, Noten
Verlagsort Gnas
Sprache deutsch
Maße 175 x 245 mm
Gewicht 450 g
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Essays / Feuilleton
Schlagworte Chormusik, Steirerlied • Komposition, Lieder, Gesamtwerk • Steiermark
ISBN-10 3-7059-0557-0 / 3705905570
ISBN-13 978-3-7059-0557-3 / 9783705905573
Zustand Neuware
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