Unvertraute Erinnerungen
Bübül Verlag
978-3-946807-73-5 (ISBN)
Ein Erinnerungsdialog zwischen Kunst und Literatur
In ihren Arbeiten setzt sich die bildende Künstlerin Dietlind Horstmann-Köpper mit Erinnerungen an ihre Familie während der Nachkriegszeit auseinander und nimmt dabei Bezug auf den Roman "Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder Die Erfindung der Erinnerung" von Tanja Langer, die oft in ihren Ausstellungen gelesen hat. Die Künstlerin öffnet den Assoziationsraum für andere, ebenso Herausgeber Wolfgang Siano, der die Bedeutung der Fotografie in ihrem Werk reflektiert und allgemeine Fragen zur Erinnerung stellt; dazu kommen Texte von Tanja Langer u.a..
Mehr als ein Katalog, lädt der mit poetischen wie essayistischen Texten versehene Bildband zu Einblicken in das Werk von Dietlind Horstmann-Köpper ein und regt die Frage an, wieweit andere unsere eigenen Erinnerungen begleiten und verändern. https://www.tanjalanger.de/werke/unvertraute-erinnerungen/
Dietlind Horstmann-Köpper wurde 1947 in Schneverdingen geboren, wo sie heute wieder lebt, studierte Malerei u.a. in Hamburg, unterrichtete und stellte in Frankreich, Deutschland, Estland, Italien und Polen aus, dort mit Auszeichnung auf der Biennale in Gdingen. Sie kuratiert den Kunstraum in der Kulturstellmacherei in Schneverdingen. Ihr Werk, das Plastik, Malerei und Zeichnung umfasst, untersucht die Wahrnehmung des Körpers auf der sinnlichen wie seelischen Ebene; sie untersucht ihre Wirklichkeiten, ob von Menschen oder Tieren, ihre Verletzlichkeit wie ihre Vitalität. Ihren offenen Zyklus Vie de Famille / Familienleben zeigte sie u.a. in Chambéry und Lyon. Im Rahmen von 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland präsentierten Dietlind Horstmann- Köpper und Tanja Langer 2020/21 ihre gemeinsamen Porträt-Projekte "Czernowitzer Köpfe" und "Tolle Frauen!" u.a. in Osnabrück, Ronnenberg, Schneverdingen, 2022 in Meiningen.
Wolfgang Siano, 1948 geboren in Lingen/Ems, lebt seit 1971 in Berlin. Als Kunsthistoriker lehrte er an der HdK (UdK) Berlin, der Filmhochschule Kon- rad Wolf (Babelsberg) und an der Potsdam School of Architecture. Er veröf- fentlichte in Katalogen und kuratierte Ausstellungen in Berlin, Deutschland, Frankreich. Zu seinen Hauptthemen gehören Fragen wie „Wie kommt die Kunst in die Kunst?“, „Wie lässt sich in Zeiten der Globalisierung verbindlich über Kunst sprechen?“ und „Was ist das Verhältnis zwischen Material und Subjektivität?“.
Tanja Langer, 1962 in Wiesbaden geboren, ist Schriftstellerin und Textdichterin für Neue Musik. Sie veröffentlichte Erzählungen, Essays und Romane wie "Der Tag ist hell, ich schreibe dir" (2012), "Der Maler Munch" (2013) und "Meine kleine Großmutter & Mr. Thursday oder Die Erfindung der Erinnerung" (mdv, 2019), der Roman, auf den in "Unvertraute Erinnerungen" Bezug genommen wird.
Erscheinungsdatum | 11.07.2022 |
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Reihe/Serie | bübül art books ; 12 |
Zusatzinfo | Fotografien und Abbildung der Bilder (in Öl) der Künstlerinnen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 210 mm |
Gewicht | 238 g |
Themenwelt | Literatur |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Britische Besatzung • deutsche Nachkriegszeit • Dialog Literatur & Kunst • Erinnerungsarbeit • Familie • Malerei |
ISBN-10 | 3-946807-73-9 / 3946807739 |
ISBN-13 | 978-3-946807-73-5 / 9783946807735 |
Zustand | Neuware |
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