Haus der Ruhe
Erzählung
Seiten
2004
|
1., Aufl.
Literaturverlag Droschl
978-3-85420-646-0 (ISBN)
Literaturverlag Droschl
978-3-85420-646-0 (ISBN)
Das Altersheim ein Ort der Stille? Das haben Sie sich so gedacht!
Das Haus der Ruhe ist eine Probestation für den Ernstfall. Viel passiert in diesem Transit-Raum, in dem Tag und Nacht, Jahres- und Tageszeiten aufgehoben sind: Erinnerungen verweben sich mit Gegenwärtigem, Traum und Einbildung mit Wirklichkeit. Und an Stelle der vermeintlichen Stille und Abgeschiedenheit herrscht eine nahezu orkanartige Geräuschkulisse.
Meine vier Wände öffneten sich aller Welt. So wird das Zimmer der Erzählerin im Haus der Ruhe zu ihrem letzten Aussichtspunkt in die Welt, von dem aus sie die Dinge und Ereignisse Revue passieren läßt: die Liebesgeschichte zwischen ihrem Enkel und ihrer Pflegerin, die Entscheidung des Personals für Revolution oder Diktatur, den Kapitän, der zu einer Schiffsreise einlädt, eine Sängerin, die einen großen Namen hatte, ihren ausgestopften Papagei, die Tochter Ada, auf die kein Verlaß ist, den Direktor, der schlimmer als krank ist.
In gewohnter stilistischer Präzision bricht Eleonore Frey konventionelle Bedeutungen, läßt, wo soeben noch Eindeutigkeit herrschte, Ambivalenzen entstehen, um diese sogleich wieder in eine andere, eine neue Klarheit hinüber zu holen. In dem so seltenen Tonfall ironischer Melancholie erzählt sie die Geschichte einer Welt, die auf der Erde keine Zukunft mehr hat.
Das Haus der Ruhe ist eine Probestation für den Ernstfall. Viel passiert in diesem Transit-Raum, in dem Tag und Nacht, Jahres- und Tageszeiten aufgehoben sind: Erinnerungen verweben sich mit Gegenwärtigem, Traum und Einbildung mit Wirklichkeit. Und an Stelle der vermeintlichen Stille und Abgeschiedenheit herrscht eine nahezu orkanartige Geräuschkulisse.
Meine vier Wände öffneten sich aller Welt. So wird das Zimmer der Erzählerin im Haus der Ruhe zu ihrem letzten Aussichtspunkt in die Welt, von dem aus sie die Dinge und Ereignisse Revue passieren läßt: die Liebesgeschichte zwischen ihrem Enkel und ihrer Pflegerin, die Entscheidung des Personals für Revolution oder Diktatur, den Kapitän, der zu einer Schiffsreise einlädt, eine Sängerin, die einen großen Namen hatte, ihren ausgestopften Papagei, die Tochter Ada, auf die kein Verlaß ist, den Direktor, der schlimmer als krank ist.
In gewohnter stilistischer Präzision bricht Eleonore Frey konventionelle Bedeutungen, läßt, wo soeben noch Eindeutigkeit herrschte, Ambivalenzen entstehen, um diese sogleich wieder in eine andere, eine neue Klarheit hinüber zu holen. In dem so seltenen Tonfall ironischer Melancholie erzählt sie die Geschichte einer Welt, die auf der Erde keine Zukunft mehr hat.
Eleonore Frey, geboren 1939 in Frauenfeld, lebt in Zürich. Von ihr erschienen die Erzählungen Notstand (1989), Schnittstellen (1990), Gegenstimmen (1994), Das Siebentagebuch (1996) und der Roman Lipp geht (1998). Außerdem übersetzt sie aus dem Französischen und Englischen (z. B. Henri Michaux, Von Sprachen und Schriften, 1998).
Erscheint lt. Verlag | 26.2.2004 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 130 x 210 mm |
Gewicht | 247 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Alter • Ältere Frauen • Altersheim • HC/Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945) • Humor |
ISBN-10 | 3-85420-646-1 / 3854206461 |
ISBN-13 | 978-3-85420-646-0 / 9783854206460 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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