Nie zu alt für Irish Coffee (eBook)

Die VIER und der Schatz der grünen Insel
eBook Download: EPUB
2021 | 1. Aufl. 2021
352 Seiten
beTHRILLED (Verlag)
978-3-7517-0630-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nie zu alt für Irish Coffee - Christian Homma, Elisabeth Frank
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Alte Freunde, lang gehütete Geheimnisse - und ein brandneuer Fall!

Schon zu Schulzeiten lehrten sie Verbrecher das Fürchten. Nun, nach fast vier Jahrzehnten, ermitteln sie wieder gemeinsam - mit Witz, Charme und einer gehörigen Portion Lebenserfahrung. Ihre Fälle führen die reiselustigen Hobbydetektive kreuz und quer über den Globus - wo auch immer das Abenteuer ruft.

Der dritte Fall für die VIER: Die VIER erhalten ein Hilfegesuch ihrer Freundin Claire aus Irland: Als Schüler konnten die Hobbydetektive für Claires Familie den Diebstahl einer wertvollen Madonnenstatue aufklären. Nun, fast vierzig Jahre später, ist die Statue erneut verschwunden! Doch schnell wird klar, dass Claire noch viel größere Probleme hat: Ihr Onkel Patrick ist vor kurzem bei einem Bootsunfall verstorben und jemand scheint ihre Pläne für die wunderschöne alte Whiskey-Destillerie im Familienbesitz zu sabotieren ... Ganz klar: ein Fall für die VIER! Der Trip nach Irland wird zu einer Reise in die gemeinsame Vergangenheit - doch in der Gegenwart wird es bald gefährlich ...

DAS SAGEN UNSERE LESERINNEN UND LESER:

'Fünf Freunde für Erwachsene! Ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen und fand es schade, als es zu Ende war.' (Rebecca1980, Lesejury)

'Mit viel Witz, Charme, Spannung und Action erschaffen die Autoren wieder einmal erfolgreich ein mitreißendes und fesselndes Abenteuer, das man nur schwer aus der Hand legen kann. Ich liebe die Interaktion der vier Freunde, wie sie sich ergänzen, gegenseitig doch mal auf die Nerven gehen, aber dennoch stets versuchen, alles gemeinsam zu lösen.' (Dex-aholic, lesejury)

'Das Buch ist toll geschrieben und extrem kurzweilig. Ich konnte die Geschichte einfach nicht aus der Hand legen und habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Wer CosyCrime und/oder Abenteuergeschichten mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen.' (NadineMaria, Lesejury)

Band 1: Nie zu alt für Casablanca - Die VIER auf mörderischer Kreuzfahrt.

Band 2: Nie zu alt für Venedig - Die VIER und der tödliche Heiltrank.

Die VIER, das sind:

V - Gero Valerius: Ehemaliger Bundeswehroffizier und strategischer Querkopf.

I - Ina-Marie: Journalistin und weltoffener Freigeist.

E - Elli : Kindergärtnerin im Vorruhestand und Expertin für Verkleidungen aller Art.

R - Rüdiger: Elektroingenieur mit einem Faible für technische Spielereien.

eBooks von beTHRILLED - mörderisch gute Unterhaltung.




<p><strong>Elisabeth Frank</strong> ist promovierte Neurobiologin und Bioinformatikerin. Nach fünfjähriger Forschungstätigkeit in Australien arbeitet sie an Medizinsoftware in München. Sie reist viel, macht gerne Musik und engagiert sich in Frauennetzwerken für Diversität.</p> <p><strong>Christian Homma</strong> ist promovierter Physiker, Innovationsmanager und Coach und schreibt seit seiner Kindheit Kurzgeschichten. Er liebt es, Musik zu machen und zu hören, er fotografiert und reist gerne.</p>

Elisabeth Frank ist promovierte Neurobiologin und Bioinformatikerin. Nach fünfjähriger Forschungstätigkeit in Australien arbeitet sie an Medizinsoftware in München. Sie reist viel, macht gerne Musik und engagiert sich in Frauennetzwerken für Diversität. Christian Homma ist promovierter Physiker, Innovationsmanager und Coach und schreibt seit seiner Kindheit Kurzgeschichten. Er liebt es, Musik zu machen und zu hören, er fotografiert und reist gerne.

1


Rüdiger war zu spät. Das Handydisplay auf dem Fahrradlenker vor ihm zeigte die verbleibende Strecke. Seinen alten Schulweg kannte er auswendig, aber der Routenplaner sagte ihm, er war zu langsam. Verdammt, dann eben heute kein Sport. Mit einem Daumendruck schaltete er den E-Motor auf Turbo.

Elli liebte es zu backen. Sie hatte sich sofort an die Arbeit gemacht, nachdem Ina sie gebeten hatte, sich mit ihr und dem Rest von VIER in der Münchner Innenstadt zu treffen. Nun durchströmte der Duft von frischen Haferflockenkeksen das Haus. So viel Zeit musste sein. Aber Elli sorgte sich nicht. Die anderen würden schon auf sie warten.

Gero stand kerzengerade nahe der Wittelsbacher Brücke, von wo aus er die Umgebung optimal überblicken konnte. Er sah auf seine Funkuhr. Noch zwei Minuten und vierzig Sekunden bis zum vereinbarten Zeitpunkt, neununddreißig, achtunddreißig, ...

Ina-Marie von Treuenfeld schlenderte entspannt an der Isar entlang. Sie genoss die neu gewonnene Freiheit, seitdem sie die Ressortleitung in Berlin aufgegeben hatte und wieder hierher in ihre alte Heimat gezogen war. Heute zeigte sich die bayerische Hauptstadt von ihrer schönsten Seite und lockte Spaziergänger und Radfahrer nach draußen. Der laue Spätsommerwind rauschte durch die goldenen Kastanienbäume und trug fröhliches Kinderlachen und den Geruch von frisch Gegrilltem von den Wiesen der Isarauen zu ihr herauf. Es herrschte perfektes Biergartenwetter, aber sie würden sich nicht zum Vergnügen treffen. Ina hatte die VIER einbestellt, weil eine alte Schulfreundin um die Hilfe der Hobbydetektive gebeten hatte. Erst vor wenigen Monaten war die Gruppe nach fast vierzig Jahren wieder zusammengekommen. Seitdem hatten sie bereits Verbrecher auf einer Kreuzfahrt und durch halb Europa gejagt. Jetzt kam vielleicht ein neuer Fall hinzu.

Schon von Weitem erblickte sie den groß gewachsenen Mann mit dem weißen Bürstenhaarschnitt. Gero Valerius Fichtinger stand in Habachtstellung da und ließ seinen prüfenden Blick abwechselnd über die beiden Straßenseiten und seine Armbanduhr wandern. Der ehemalige Bundeswehrstratege hatte eine diebische Freude daran, diverse Übungen für das Fitness-‍, Anschleich- und Tarn-Training der Bande auszuarbeiten. Mal sehen, wie aufmerksam er selbst war. Sie schlüpfte ins Gebüsch und pirschte sich geräuschlos an.

»Hallo Gero. Was für ein schöner Tag heute.« Ina begann direkt hinter dessen Rücken zu sprechen.

»Wenigstens eine ist pünktlich.« Der Angesprochene zuckte nicht einmal mit der Wimper.

»Ich habe dich erschreckt«, sagte Ina, bemüht, ihr Vorhaben klarzustellen.

»Nicht im Geringsten. Ich habe deinen hennaroten Lockenkopf schon lange durch das Grün leuchten gesehen.«

»Wird Zeit, dass ich mal wieder die Haarfarbe ändere«, entgegnete Ina schmollend.

Eine Fahrradglocke läutete und Rüdiger bremste scharf vor ihnen ab. »Auf die Minute pünktlich!«, strahlte er und wischte sich mit einem Tuch den Schweiß von der Glatze.

»Das sieht meine Uhr aber anders ...«

»Hallo Kwalle«, unterbrach Ina. »Schön, dass du da bist. Cooles Rad.«

Rüdiger Kwalkowski – seinen Spitznamen Kwalle verwendeten nur Ina und Elli – war Elektroingenieur und wartete stets mit den verrücktesten technischen Spielereien für ihre Verbrecherjagd auf. Er grinste bei Inas Kompliment. »Das neueste auf dem Markt mit einem extrastarken Rahmenakku.«

»Ts, ts«, machte Gero. »Was dich nicht herausfordert, ändert dich auch nicht. Das ist von dem Fitnesscoach ...«

»Eigentlich hatte ich eher mit dem Gedanken gespielt, eine elektrische Zuckerwattemaschine auf meinem Gepäckträger zu montieren.«

Ina seufzte. Sie würde sich nie an die Sticheleien der beiden gewöhnen.

Elli und Claire überquerten lachend die Straße. Die Mittfünfzigerinnen hätten unterschiedlicher nicht sein können. Ellis blonde Dauerwelle leuchtete in der Sonne und ihr weit geschnittenes Kleid mit Blumenmuster schmeichelte ihrer drallen Form. Die braunhaarige Claire trug eine enge Jeans und ein Shirt mit modischem Aufdruck, was sie deutlich jünger wirken ließ.

»Wir haben uns in der U-Bahn getroffen. Unglaublich, dass wir uns fast vierzig Jahre nicht gesehen haben.« Eleonora Baumgärtner-Däubner war bester Laune. Sie war Kindergärtnerin im Vorruhestand und die Expertin für Verkleidungen aller Art. Das Comeback der VIER hatte neuen Schwung in ihr Leben gebracht und ihre Reiselaune und Abenteuerlust wiedererweckt.

»Du hast also einen Fall für uns, Claire?« Wie immer verschwendete Gero keine Zeit mit überflüssigen Begrüßungsfloskeln.

»Erst einmal schön, euch zu sehen. Es ist so lange her!« Claire umarmte Ina und Rüdiger. Nur Gero blieb bei einem steifen Handschlag, was Claire mit einem nachsichtigen Lächeln quittierte. Auch sie konnte sich noch sehr gut an den verschrobenen Querkopf ihrer Jugend erinnern. »Danke fürs Kommen. Lasst uns zur Wohnung meiner Eltern rübergehen. Dann versteht ihr, warum ich euch hergebeten habe.«

Nach wenigen Minuten hatten sie das Haus erreicht.

»Die Madonnenstatue ist wieder verschwunden.« Rüdiger deutete auf die Hausfassade mit der gähnend leeren Nische unter dem kleinen Schutzdach. »Darum geht es also!«

»Wie lange ist es her, dass wir die Diebe der Madonna verfolgt haben? Vierzig Jahre?« Elli war so erstaunt wie die anderen.

»Einundvierzig Jahre und vier Monate, um genau zu sein«, korrigierte Gero geistesabwesend.

»Das gute Stück aus Irland zurückzuholen, war damals fast eine Weltreise.«

München, 1978

Die Neuntklässler Elli, Ina und Rüdiger standen mit ihren Rädern vor dem Haus mit der gestohlenen Madonnenstatue.

»Und ich bin mir sicher, Onkel Patrick hat sie geklaut.« Claire hatte die Fäuste in den Hüften gestemmt und blickte auf die leere Nische an der Hauswand. Sie hatte die drei während der großen Pause über den Streit zwischen ihrer Mutter Anne und dem Onkel informiert. Um den Tatort persönlich zu begutachten, war die Detektivgruppe REI – ein aus den Anfangsbuchstaben ihrer Vornamen gebildetes Kürzel – gleich nach der Schule zu Claires elterlicher Wohnung gefahren.

»Und wieso denkst du, dass Patrick sie mitgenommen hat?« Rüdiger hatte sein Notizbuch gezückt und fertigte bereits eine Skizze der Hausfassade an.

»Er wollte sie wohl als Beschützerin für die Destillerie.«

»Wer ist diese Distilleri?«, fragte Rüdiger. »Die Frau könnte verdächtig sein!« Nach dem Umzug von Polen nach Bayern hatten ihm seine Eltern einen möglichst deutschen Namen in den Pass eintragen lassen. Sie selbst sprachen zu Hause jedoch nur Polnisch, und er hatte oftmals noch Schwierigkeiten mit seltenen Wörtern.

Claire lachte. »In einer Destillerie brennt man Whiskey. Und meine Familie in Irland macht den besten der Welt. Aber gerade läuft es nicht so rund, weshalb es oft Streit gibt. Die gestohlene Statue macht es nicht besser.«

Ina boxte ihrer Freundin spielerisch gegen den Arm. »Keine Sorge. Das kriegen wir schon hin. Wir holen das Stück für deine Mama zurück.« Ina mochte Claires Mutter sehr gerne. Anne hieß sie immer willkommen. Auch wenn es keiner wusste: Dort war Inas Unterschlupf, wenn ihr Vater zu Hause einen seiner cholerischen Anfälle hatte. »Jetzt brauchen wir nur noch einen Weg, wie wir nach Irland kommen.«

Rüdiger ließ seinen Block nach unten sacken. »Da bin ich dann wohl raus. Auf die Insel muss man fliegen, und das können sich meine Eltern in hundert Jahren nicht leisten.«

Elli war bestürzt. Ermittlungen ohne Rüdiger? REI waren nicht vollständig ohne ihn. »Das muss doch irgendwie gehen. Wir verkleiden uns einfach als Fluglotsen und schmuggeln uns an Bord.« Obwohl sie für ihre Detektivgruppe schon die fantasiereichsten Maskeraden gezaubert hatte, klang das nicht nach dem schlüssigsten Plan.

»Keine schlechte Idee, Elli.« Ina tippte sich an die Lippen. »Das mit dem Kostümieren könnte funktionieren. Aber nicht als Fluglosten, sondern als Schulmusikgruppe. Wofür sind wir denn auf einem musischen Gymnasium?«

»Wie meinst du das?«

»Wir haben doch bald Osterferien. Vielleicht können wir als Ensemble in Dingle und Umgebung ein paar Auftritte geben?«

»Tolle Idee!«, rief Claire. »Wir machen Onkel Patrick zum Gastvater, dann könnt ihr dort direkt ermitteln. Auf der Destillerie wohnen auch noch Edward und seine Tochter Aeryn. Die ist fast so alt wie wir und spielt die irische Flöte.«

»Ausgezeichnet.« Ina blickte in die Ferne. »Hm, ich überlege, ob wir diesen Gero Valerius mitnehmen sollten. Er will bei uns mitmachen, seitdem er letztes Jahr in die Klasse gekommen ist.«

»Ausgerechnet?«, maulte Elli. »Der ist doch total abgedreht.«

»Aber er hat Qualitäten, die wir brauchen können. Lasst mich mal machen.« Sie grinste von einem...

Erscheint lt. Verlag 27.8.2021
Reihe/Serie V.I.E.R.
V.I.E.R.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Krimi / Thriller / Horror Krimi / Thriller
Schlagworte ??? • Buchtipps • COSY • Cozy • Detektive • Drei • Fünf Freunde • Gemütlich • Jugendfreunde • Krimi • Krimis • Krimiserien • Leprechaun • Limerick • Mythologie • Privatdetektiv • Quartett • Rentner • Rentnerkrimi • Schatz • Schatzsuche • spannend • spannende Bücher • TKKG • unblutig • Unkonventionell • Urlaub • Urlaubskrimi • Urlaubslektüre • Whiskey • Whisky
ISBN-10 3-7517-0630-5 / 3751706305
ISBN-13 978-3-7517-0630-8 / 9783751706308
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