Das Stadttor geht auf

eine Jugend in Peking

(Autor)

Buch | Hardcover
331 Seiten
2021 | 1. Auflage
Hanser (Verlag)
978-3-446-27072-5 (ISBN)
25,00 inkl. MwSt
Ein weltberühmter Dichter erinnert sich an seine Kindheit und Jugend in Peking:
Der weltberühmte Dichter Bei Dao, der nach Protesten auf dem Platz des Himmlischen Friedens des Landes verwiesen wurde, erinnert sich: an seine Kindheit in Peking und seine turbulente Jugend während der Kulturrevolution, an die berauschende und festliche Stimmung dieser Zeit, an die Roten Garden, denen er sich als Siebzehnjähriger anschloss.

Bei Dao, geboren 1949 in Peking, lebte zwischen 1989 und 1999 hauptsächlich im amerikanischen Exil. Er gilt als einer der bedeutendsten Gegenwartsautoren und erhielt 2005 den Jeanette-Schocken-Preis. Bei Hanser erschienen zuletzt die Gedichtbände Post bellum (2001) und Das Buch der Niederlage (2009). Er lebt heute mit seiner Familie in Hongkong und Peking.

Das intim Familiäre und das lärmend Politische, die Begeisterung und die Ernüchterung, das Feiern, auf das die Hungersnot folgt: All dies erzählt Bei Dao in seinem einzigartigen Erinnerungsbuch, in dem er seine verlorene Stadt mit all ihren Empfindungen, Gerüchen und Geräuschen aufleben lässt, „um das Peking von heute zu widerlegen.“ Wie sich China in den letzten 30 verändert hat: Der weltberühmte Dichter erzählt von seiner Kindheit und Jugend in Peking. Memoir eines politischen Opponenten, der in Hong Kong lebt.
„Bei Daos Leben und Werk sind der Inbegriff der Dichtung: zeitlos schimmernde Kleinodien. Stets stellt er das Mögliche über das Polemische, unverdrossene Hoffnung über allzu bequemen Zynismus. All das findet sich in erweiterter Form in seiner Prosa wieder.“ Ocean Vuong

"In jedem Bild dieser leuchtenden Erinnerungen steckt die leicht ironische, auch selbstironische Ambivalenz von Bei Daos Gefühlen für China." Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 15.12.21

"Seinen literarischen Reiz hat 'Das Stadttor geht auf' als Peking-Elegie. Seinen mentalitätsgeschichtlichen Wert hat es als Dokument einer verschwindenden Generation, deren Traumata doch noch das wirtschaftlich entfesselten China von heuteprägen." Gregor Dotzauer, Tagesspiegel, 10.11.21

"Mit künstlerischer Meisterschaft versteht es Bei Dao, mit ganz wenigen und doch so präzisen Strichen aus vermeintlichen Alltagsgeschichten seiner Kindheit und Jugend den Kosmos einer Gesellschaft zu zeichnen." Tilman Spengler, Süddeutsche Zeitung, 21.10.21

"'Das Stadttor geht auf' beschreibt innere und äußere Landschaften der Demütigung und des physischen wie auch geistigen Hungers. Eine immens wichtige Lektüre." Marko Martin, Deutschlandfunk Kultur, 21.10.21

"Bei Daos Prosa ist von schlichter Anmut." Martin Gasser, Kleine Zeitung, 05.02.22


"Bei Daos Leben und Werk sind der Inbegriff der Dichtung: zeitlos schimmernde Kleinodien. Stets stellt er das Mögliche über das Polemische, unverdrossene Hoffnung über allzu bequemen Zynismus. All das findet sich in erweiterter Form in seiner Prosa wieder." Ocean Vuong

Erscheinungsdatum
Übersetzer Wolfgang Kubin
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel Chengmen kai (The City Gates Open)
Gewicht 419 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Literatur Biografien / Erfahrungsberichte
Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte China • Erinnerungen • Exil • familiär • Fremde • Heimat • Jugend • Kindheit • Kulturrevolution • Memoir • ohnefolie • Peking • Platz des Himmlischen Friedens • politisch • Proteste • Rote Garde • Verbannung
ISBN-10 3-446-27072-8 / 3446270728
ISBN-13 978-3-446-27072-5 / 9783446270725
Zustand Neuware
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