DIE STROHMUPFM
Verlag am Sipbach
978-3-903259-15-7 (ISBN)
1951 geboren und aufgewachsen im steirischen Knittelfeld. Wanderte nach seiner Schlosserausbildung bei den ÖBB und der Ausbildung an der HTBL für Maschinenbau 1975 samt Familie nach Südafrika aus. Rückkehr nach Österreich 1985. Bis 2016 war der vierfache Vater Produktionsingenieur in einem Stahlwerk in Linz. Dienstreisen und Vortragstätigkeit führten ihn in die USA, nach Belgien, Brasilien, China, Deutschland, England, Finnland, Frankreich, Holland, Italien, Japan, Norwegen, Österreich, Polen, Russland, Schweden, Südafrika, Tschechien und Ungarn. 2016 Ende der Berufstätigkeit. Künstlerische Entwicklung: autodidaktische Entwicklung hin zur Konzeptkunst. Ausstellungen: 2012 im Dietrich Bonhoeffer Heim, 2015 im Gramaphon (Kulturzentrum Gramastetten), 2017 in der Kulturstätte Strandgut in Linz/Urfahr. Preise: 2008 1. Preis beim Kunstpreis der Stadt Knittelfeld, 2009 zweimal 2. Preis beim Kunstpreis in Knittelfeld. Bücher: 2015 „Der Todseher“, verlegt durch Novumverlag.
Wie mir die Strohmupfm auf der Nase herumtanzte
Tanz der Elfen
Der Kitzelgraslauf und die Rettung des kleinen Häschens
Begegnung mit dem Hüter von Flur und Wald
Kennst du die Strohmupfm? Natürlich nicht! Du weißt ja überhaupt nicht, wer oder was das ist. Du kennst wohl die Heinzelmännchen, die Kobolde, die Feen und Elfen und auch die Waldzwerge, die sieben Zwerge, sogar den Pumuckl kennst du. Selbst von Trollen und Hobbits und den schrecklichen Orks hast du wohl schon gehört. Aber Strohmupfm? Aber ich! Ich habe sie gehört und gesehen! Jetzt bist du neugierig, nicht wahr? Außerdem weißt du zumindest, weil du ja schlau und aufmerksam bist, dass es sich um einige oder um eine „Sie" handelt. Also um mehrere einer Sorte oder um ein weibliches Wesen. Noch immer neugierig? Nun möchtest du natürlich schon mehr über die Strohmupfm wissen. Darum verrate ich dir, dass es sich tatsächlich um eine „Sie" handelt. Und ich werde dir in den folgenden Geschichten alles (oder zumindest fast alles) über sie erzählen: die Strohmupfm. Wer sie ist. Wo sie lebt. Wie sie aussieht. Was sie treibt und welche Abenteuer sie so erlebt. Nun pass gut auf!
Ich weiß nicht, wie lange ich so lag, als die „Winzige“ plötzlich zu sprechen begann. „Ich mag dich!“, sagte sie mit einer so feinen und klaren Stimme, dass mir ganz warm ums Herz wurde. Da ich vor lauter Schreck und vor Freude und Staunen nichts antworten konnte, stand sie plötzlich von meiner Nase auf, stützte beide Hände in ihre Seiten und rief belustigt: „Hallo, bist du vielleicht tot?“ Darüber musste ich so lachen, dass ich prustend durch die Nase schnaufte. Das war aber zu heftig für die „Winzige“, die dadurch fast von meiner Nase gefallen wäre, hätte sie sich nicht noch schnell festgehalten. Natürlich war ich sofort wieder mucksmäuschenstill, als ich sah, was ich angerichtet hatte. Noch immer getraute ich mich fast nicht zu atmen, und mein Gesicht sah sicherlich aus wie eine reife Tomate. Doch dann setzte sich „die Winzige“ wieder auf meine Nase und stellte fest: „Tot bist du nicht. Tote lachen nämlich nicht.“ Wieder musste ich lachen, dass mein Bauch wackelte. Diesmal war ich vorsichtiger, um die „Winzige“ ja nicht zu erschrecken. Obwohl es mir ziemlich schwerfiel, bewegte ich meinen Kopf nicht. Inzwischen hatte ich mich einigermaßen von der unwahrscheinlichen Erscheinung dieser „Winzigen“ erholt. Ich war überzeugt, dass ich nicht träumte, nahm meinen ganzen Mut zusammen, atmete tief ein und presste aus meinem Mund heraus: „Wer bist du?“ Ohne im Geringsten auf meine krächzende Stimme zu reagieren, sagte sie: „Ich bin die Strohmupfm.“ Ich muss ziemlich dumm dreingeschaut haben. Außerdem taten mir meine Augen vom konzentrierten Starren auf die kleine Gestalt auf meiner Nase schon weh. Nun stand die „Winzige“ auf, drehte sich um und trippelte zur Spitze meiner Nase. Bei jedem Schritt rief sie mit melodiöser, heller Stimme: „Ich - bin - die - Stroh - mu - pfm!“ Nach dem letzten Wort, auf der Spitze meiner Nase, machte sie einen eleganten Satz, und – weg war sie. Weg! Erschrocken setzte ich mich auf. Meine Augen suchten angestrengt den brandroten Schopf der „Stroh-mom-popfen“ inmitten der bunten Vielfalt der blühenden Wiese. Aber sosehr ich mich auch bemühte und mir die Augen vor lauter Suchen fast aus dem Kopf fielen, ich konnte in dieser kunterbunten Vielfalt der blühenden Blumen und der wogenden Gräser die „Stroh-mom-popfen“ einfach nicht entdecken.
Erscheinungsdatum | 01.05.2020 |
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Illustrationen | Andrea Scheuringer |
Verlagsort | Sipbachzell |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 210 mm |
Themenwelt | Literatur ► Historische Romane |
Kinder- / Jugendbuch ► Bilderbücher ► Erzählerische Bilderbücher | |
Kinder- / Jugendbuch ► Kinderbücher bis 11 Jahre | |
Schlagworte | Elfe • Fee • Märchen • Natur • Naturschutz • Pflanzen • Schöpfung • Tiere • Wald • Wiese |
ISBN-10 | 3-903259-15-2 / 3903259152 |
ISBN-13 | 978-3-903259-15-7 / 9783903259157 |
Zustand | Neuware |
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