Nicolas -  Inka Loreen Minden

Nicolas (eBook)

Beast Lovers 3
eBook Download: EPUB
2018 | 1. Auflage
460 Seiten
Inka Loreen Minden (Verlag)
978-3-96370-047-7 (ISBN)
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Wolfswandlerin Shannon muss mit Vampir Nicolas grausame Wesenmorde aufklären, um einen Krieg zu verhindern. Leider ist ihr Erzfeind klug, humorvoll und unwiderstehlich sexy, was es ihr schwer macht, ihn zu hassen, aber auch, mit ihm zusammenzuarbeiten. 460 Seiten rasante Spannung, witzige Wortgefechte und glühend-heiße Leidenschaft. Ermittlerin Shannon vom Department of Paranormal Investigations muss mit Vampir Nicolas einen brisanten Fall lösen, der sowohl ihre Rasse der Wolfswandler als auch das fragile Friedensabkommen mit den Vampiren bedroht. Sollte sie es nicht schaffen, die rätselhaften Morde aufzuklären, wären alle Wolfswandler zum Abschuss freigegeben. Dass sich Shannon ausgerechnet mit ihrem Erzfeind zusammentun muss, zu dem sie sich auch noch unwiderstehlich hingezogen fühlt, macht die Sache nicht besser. Die beiden legen sich nicht nur mit den mächtigsten Bösewichten der Wesengemeinde an, sondern befinden sich plötzlich mitten in einem erotischen Abenteuer, das Shannons ganzes Weltbild auf den Kopf stellt. Einzelband, abgeschlossene Story, Happy End. Jeder Teil kann für sich gelesen werden, doch um in den vollen Genuss der Hintergrundgeschichte zu kommen, ist es empfehlenswert, die Bücher der Reihe nach zu lesen. Bisher sind erschienen Nate - Beast Lovers 1 Gabriel - Beast Lovers 2 Nicolas - Beast Lovers 3 Percy - Beast Lovers 4 Shane - Beast Lovers 5 'WAHNSINN! Schon von der allerersten Seite nimmt uns Inka Loreen Minden in dem mittlerweile dritten Teil der 'Beast Lovers' Serie mit auf eine atemberaubende Jagd quer durch New York. 'Nicolas' ist eine spannende (und super-heiße!) Mischung aus Romantic-Thriller und Urban Fantasy, die ihresgleichen sucht.' (Ulla Liebt Bücher)

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Lucy Palmer, Mo Davis (Mystery) und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 90 Bücher, 14 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Daniel Taylor - Demon Heart und Caprice. Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik, gepaart mit Liebe und Leidenschaft, ist in all ihren Storys zu finden, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.

Inka Loreen Minden, die auch unter den Pseudonymen Ariana Adaire, Lucy Palmer, Mo Davis (Mystery) und Monica Davis (Jugendbuch) schreibt, ist eine bekannte deutsche Autorin. Von ihr sind bereits über 90 Bücher, 14 Hörbücher und zahlreiche E-Books erschienen, die regelmäßig unter den Online-Jahresbestsellern zu finden sind. Sie schreibt u.a. für Bastei Lübbe, Blanvalet und Rowohlt. Ihre Titel wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Auf Englisch sind erhältlich: Hearts of Stone, Daniel Taylor - Demon Heart und Caprice. Neben einer spannenden Rahmenhandlung legt sie Wert auf eine niveauvolle Sprache und lebendige Figuren. Romantische Erotik, gepaart mit Liebe und Leidenschaft, ist in all ihren Storys zu finden, die an den unterschiedlichsten Schauplätzen spielen. Mit ihrem Mann und ihrem Sohn lebt sie in der Nähe von München. Schokolade und Schreiben sind ihre Lebenselixiere, außerdem spielt sie Geige und schaut gerne mit ihrer Familie Filme an.

Kapitel 1 – Shannon – Auf Feindesland


 

Sich als Wolfswandlerin in Brooklyn aufzuhalten – vor allem um Mitternacht –, kam beinahe einem Todesurteil gleich. Das hier war Vampirgebiet. Das Territorium ihrer Erzfeinde! Aber Shannon hatte keine Wahl, sie musste ins Revival.

Vor Nervosität und … ja … Angst, wie sie sich zähneknirschend eingestand, schlug ihr das Herz bis zum Hals. Sollte auch nur ein Blutsauger ihre wahre Natur erkennen, wäre sie so gut wie erledigt. Doch sie war nicht etwa verrückt oder lebensmüde, weil sie sich in diese für sie verbotene Zone wagte, sondern befand sich auf einer Mission.

Auf dem Gehweg kamen ihr lachende Pärchen – darunter auch einige Wesen, wie sie riechen konnte – oder betrunkene Menschen entgegen, deren Atem in der kalten Luft kristallisierte. Schnee, der wie Puderzucker Wege, Autos, Häuser und Sträucher bedeckte, dämpfte alle Geräusche und knirschte unter Shannons Stiefeln.

Samstags herrschte um diese Zeit noch reges Treiben auf den Straßen. Menschen und andere Geschöpfe frönten dem Nachtleben, auch oder vor allem im Dezember. New York schien niemals zu schlafen. An jeder Ecke gab es Weihnachtsstände oder Wintermärkte, auf denen Apfelpunsch ausgeschenkt wurde, Eisbahnen luden zum Schlittschuhlaufen ein, und die Stadt war festlich geschmückt.

Mehr Menschen auf den nächtlichen Straßen bedeuteten für die Vampire: mehr potentielle Nahrung.

Shannon vergrub die Hände tief in den Taschen ihres Mantels und umklammerte den Griff ihrer Pistole. Die kleine Schusswaffe begleitete sie ständig auf ihren Einsätzen. Normalerweise trug sie die Glock an einem Holster am Körper oder am Gürtel ihrer Hose. Doch in dieser Gegend wollte sie die Waffe sofort zur Hand haben. Zwar würde sie einen Vampir damit nicht töten, ihn aber immerhin verletzen oder verlangsamen und somit Zeit gewinnen können. Wirklich zuverlässige Arten, einem Vampir endgültig den Garaus zu machen, gab es nur zwei: wenn sie in der Sonne geröstet wurden oder jemand ihnen den Kopf abtrennte. Das Blut von Wandlerkindern oder sehr alten Wölfen war nicht immer giftig für diese Zecken. Das von Shannon wahrscheinlich schon, schließlich stand sie in der Blüte ihres Lebens. Bereits ein Tropfen ihres Blutes könnte einen Vampir in Flammen aufgehen lassen.

Shannon verließ die Hauptstraße und bog zwischen zwei eng beieinander stehenden Hochhäusern ab. Leider musste sie diesen düsteren Weg durch die schmale Gasse nehmen, die sie hinter die großen Gebäude führen und somit ihrem Ziel, dem Vampirklub, näherbringen würde. Pärchen lehnten trotz Kälte an den Wänden und küssten sich. Wahrscheinlich waren sie auf dem Weg ins Revival oder kamen bereits von dort.

Auf den ersten Blick war nicht immer zu erkennen, bei welchen der Personen es sich um einen Vampir handelte. Auch unter ihnen gab es solche, die atmeten und deren Herzen schlugen. Shannon hatte erst Sicherheit, wenn sie nah genug herankam, um einen zu riechen. Und sie roch hier eine Menge Blutsauger.

Sie unterdrückte den unbändigen Wunsch, sich zu verwandeln und wegzulaufen, stattdessen marschierte sie mit erhobenem Kopf weiter, wobei sie den Schal fester vor Mund und Nase zog. Befände sie sich jetzt in ihrer Wolfsgestalt, würden sich alarmiert ihre Nackenhaare aufstellen. Alle paar Meter witterte sie Vampire und den metallischen Duft, den sie verströmten – eine Mischung aus Eisen und Kupfer –, weil sie mehrmals im Monat Blut zu sich nehmen mussten. Menschenblut.

Das leise klackende Geräusch ihrer Stiefelabsätze hallte von den Wänden der düsteren Gasse, die direkt auf das Revival zuführte, und ein paar Gesichter wandten sich ihr zu. Shannon vermied es konsequent, jemandem in die Augen zu sehen. Sie durfte bloß nicht auffallen!

Vor dem Hintereingang eines Backsteinbaus hatte sich vor einer schwarzen – wahrscheinlich schalldichten – Tür eine Menschenschlange gebildet. Zum Glück war sie nicht sehr lang und Shannon reihte sich ein, wobei sie versuchte, den Türsteher einzuschätzen. Der bestimmt zwei Meter große und schrankbreite Kerl trug einen teuren Maßanzug, glänzende Schuhe und … eine Sonnenbrille. Deshalb konnte sie seine Augen nicht sehen, trotzdem fühlte sie seine prüfenden Blicke, die er jedem Besucher schenkte und diese … abtastete. Fuck!

Der Griff um ihre Waffe zog sich zu. Sie musste sich etwas einfallen lassen!

Schnell ließ sie die Glock los und knöpfte ihren Mantel auf, sodass die kniehohen Stiefel, ihre langen Beine und der extrakurze knallrote Minirock sichtbar wurden, der ihr knapp über die Pobacken reichte. Vampire liebten sexy gekleidete Frauen. Sie würde mit ihren naturgegebenen Reizen spielen, um ihn abzulenken. Er durfte weder bemerken, dass sie seine Feindin war, noch ihre Waffe entdecken. Und sollten sie ihre weiblichen Reize nicht in den Klub bringen, dann hoffentlich ihre Dienstmarke. Offiziell existierte die Einrichtung, für die sie arbeitete, nicht – zumindest war sie den meisten Menschen nicht bekannt – und Shannon trat in der Öffentlichkeit als »Detektiv West« vom NYPD auf. Ihre Dienstmarke trug sie deshalb immer bei sich. Außerdem war ihre Tarnidentität nicht ganz geschwindelt, schließlich hatte sie tatsächlich die Polizeiausbildung absolviert und ein paar Jahre als Cop gearbeitet, bevor das Department of Paranormal Investigations – kurz: DPI – auf sie aufmerksam geworden war und ihr einen Job angeboten hatte. Shannon liebte ihren Beruf, auch wenn er sie oft an den Rand des Belastbaren trieb, so wie jetzt. Sie beschäftigte sich überwiegend mit Verbrechen, die von Wesen alias »nicht menschlichen Personen« verübt wurden.

Okay, du schaffst auch das, machte sie sich Mut und sah sich weiterhin unauffällig um, während sie in der Schlange langsam vorrückte.

Von außen sah das Revival aus wie zahlreiche andere Klubs in New York oder eine der »Menschenbars«. Bei dem letzten Gedanken verzog Shannon missbilligend das Gesicht unter ihrem Schal.

Menschenbar … Der Name würde besser zu diesem Etablissement passen als »Revival – Erweckung«.

Es gab eine Menge Menschen, die freiwillig in die Vampirklubs kamen, um sich beißen zu lassen. Das Gefühl sollte berauschend sein. Der Vampirspeichel sorgte außerdem dafür, dass sich die Wunde schnell wieder schloss, und wer ein paar Scheinchen extra hinlegte, durfte seinerseits Vampirblut kosten. Es stärkte das Immunsystem, verlängerte angeblich das Leben, sorgte für eine straffere Haut und wirkte wie eine Droge, die lange high machte. Einige ließen deswegen halbe Vermögen in diesen Klubs.

Natürlich ließen die Blutsauger die Menschen nach dem Trinken vergessen, denn die meisten dieser Normalsterblichen hatten keine Ahnung von ihrer Welt. Doch ein unstillbares Verlangen trieb sie immer wieder an diesen Ort. Die Besucher glaubten, es gäbe hier eine ganz besondere Droge.

Es gab aber auch dumme, skrupellose, geldgeile oder verzweifelte andere Wesen, die versuchten, Vampire wegen ihres ganz besonderen Lebenssaftes zu jagen. Das mochten die Blutsauger natürlich gar nicht, und die meisten waren stark genug, um nicht selbst zur Beute zu werden. Einige machten sogar ein Geschäft daraus und handelten mehr oder weniger offen mit ihrem Blut. Das galt allerdings als unehrenhaft. Außerdem wirkte es am besten frisch aus der »Quelle«. Im abgefüllten Zustand verlor sich der Effekt innerhalb weniger Stunden.

Als nur noch ein junges Pärchen und eine Frau vor Shannon standen, versuchte sie, ihren aufgeregten Puls zu beruhigen, indem sie tief die kalte Nachtluft einsog. Was würde sie dort drin erwarten? Sie hatte im Laufe der Zeit die schauerlichsten Geschichten gehört; von wilden Sexorgien war die Rede gewesen oder blutüberströmten Jungfrauen mit zahlreichen Bisswunden – angeblich sollte ihr Lebenssaft am süßesten sein. Außerdem schmückten Köpfe toter Wandler die Wände der Klubs, hieß es.

Shannon erschauderte und schwor sich: Wenn ich das hier überlebe, werde ich vom DPI eine fette Gehaltserhöhung einfordern!

Zwar verdiente sie als Ermittlerin beim Department of Paranormal Investigations nicht schlecht, aber ihr Einkommen stand in keiner Relation zu den Gefahren, denen sie sich oft aussetzen musste. Erst letzten Monat hatte sie ein bösartiger Dunkelelf attackiert, der aus dem Wesen-Gefängnis ausgebrochen war. Shannon hatte den wild gewordenen Mann aufspüren und einfangen können. Doch der Mistkerl hatte sich mit Zähnen und Klauen gewehrt. Zum Glück waren die Wunden bereits verheilt – ein Vorteil von Wandlern. Ihre Selbstheilungskräfte funktionierten viel besser als bei Menschen. Bloß Vampire konnten sich noch schneller regenerieren. Sie könnten quasi ewig existieren, während ein Wandlerleben so lange dauerte wie das eines Normalsterblichen.

Verdammt, wenn sie sicher wüsste, dass sie sich nicht irrte und sich keiner unnötigen Gefahr aussetzte! Doch sie würde die Wahrheit niemals herausfinden, wenn sie den Vampiren keine Fragen stellte.

Vor ein paar Tagen hatte sie Minister Frank von Homeland Security von ihrer Theorie erzählt, dass eine Verschwörung gegen ihre Rasse im Gange war, weil ihr kaum ein Kollege und nicht einmal Mitchell, ihr Vorgesetzter beim DPI, richtig zuhörte. Das »Ministerium für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten« gab dem DPI eine Woche, um den brisanten Fall, der seit einer Weile die Welt der Wolfswandler in Atem hielt, zu lösen. Das Department sollte den Beweis für die Unschuld der Wölfe heranschaffen. Aber wie sollte das gelingen, wenn dort keiner davon überzeugt war, dass es diese Beweise...

Erscheint lt. Verlag 19.3.2018
Reihe/Serie Beast Lovers
Verlagsort Dachau
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte alpha • Bad Boy • Bad Girl • Cop • Liebesroman • New York • Polizist • Shapeshifter • Weihnachten • Winter
ISBN-10 3-96370-047-5 / 3963700475
ISBN-13 978-3-96370-047-7 / 9783963700477
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