Der Hexer von Hymal, Buch XXIV: Der letzte Zauberer -  N. Bernhardt

Der Hexer von Hymal, Buch XXIV: Der letzte Zauberer (eBook)

Fantasy Made in Germany

(Autor)

Jürgen Schulze (Herausgeber)

eBook Download: EPUB
2024 | 2. Auflage
195 Seiten
Null Papier Frisch (Verlag)
978-3-96281-302-4 (ISBN)
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Teil 24 des Fantasy-Epos Nikko bleibt kaum Zeit, die schockierenden Ereignisse in Khond zu verarbeiten. Bald schon stellt er fest, dass alles sogar noch viel schlimmer ist. Ist er etwa der einzig übrig gebliebene Zauberer? Dank seiner treuen Untertanen fasst Nikko schnell neuen Mut und bereitet sich auf den Krieg vor. Als für ihn dann alles wieder besser zu laufen scheint, bemerkt er jedoch, dass er die Rechnung ohne den Wirt gemacht hat! Null Papier Verlag

Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.

Niels Bernhardt, Jahrgang 1977, begeistert sich schon seit seiner Jugend für das Fantasy-Genre. Sei es in Form von Literatur, Pen & Paper Rollenspielen oder Computerspielen. Die Idee zum Hexer von Hymal entwickelte sich dann über viele Jahre. Im Frühling des Jahres 2011 begann er schließlich damit, die Geschichte endlich aufzuschreiben. Der Autor hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Physik studiert und dann seinen Doktorgrad in Mathematik von der University of Auckland erlangt. Nach seiner Tätigkeit als Wissenschaftler hat es ihn ins Patentwesen verschlagen, wo er zunächst für eine renommierte Münchener Kanzlei arbeitete, später dann für einen Hersteller von Flugtriebwerken in Brandenburg. Seit Anfang 2014 arbeit er als freier Schriftsteller in Berlin.

Erstes Kapitel: Kein Einzelfall
Zweites Kapitel: Doch nicht allein
Drittes Kapitel: Den Pass blockiert
Viertes Kapitel: Schlechte Nachrichten
Fünftes Kapitel: Der sprechende Tote
Sechstes Kapitel: Der große Schwund
Siebtes Kapitel: Verkürzt und schmerzlos
Epilog

Erstes Kapitel: Kein Einzelfall


Nik­ko hat­te noch eine gan­ze Wei­le lang wie an­ge­wur­zelt hin­ter dem Schreib­tisch des Hoch­meis­ters ge­war­tet, bis die­ser das Ar­beits­zim­mer des Her­zogs von Khond­harr schließ­lich ir­gend­wann ver­las­sen hat­te. Aber so­gar dann hat­te der Zau­be­rer es zu­nächst nicht ge­schafft, auch nur einen Fuß zu be­we­gen.

Als er sei­ne Star­re letzt­lich über­wand, war es drau­ßen schon ziem­lich dun­kel. Oder hat­te sich nur das Wet­ter noch wei­ter ver­schlech­tert? Nik­ko konn­te es nicht sa­gen, doch nahm er das Fla­ckern der Fa­ckeln im Kor­ri­dor wahr, das durch den Spalt un­ter der Tür in den Ar­beits­raum drang. Auch vom Hof her leuch­te­ten ei­ni­ge Lich­ter durch das Fens­ter.

Was war hier nur ge­sche­hen? Nik­ko konn­te die Wor­te der bei­den Ker­le noch im­mer nicht fas­sen. Es hat­te je­doch so ge­klun­gen, als hät­ten sie so­wohl den Her­zog von Khond­harr als auch den Groß­meis­ter … er­le­digt! Das konn­te doch nicht sein, oder!?

Es muss­te aber so sein. Wa­rum hät­te die­ser ko­mi­sche Hoch­meis­ter sich die Sa­che denn aus­den­ken sol­len? Der Mann hat­te nun wirk­lich nicht wie ein Auf­schnei­der oder gar Spaß­ma­cher ge­wirkt. Ganz im Ge­gen­teil, sein Feld­zug ge­gen die Zau­be­rer schi­en ihm vol­ler Ernst zu sein!

Wie aber hät­te der Hoch­meis­ter und sein Or­den es denn schaf­fen sol­len, zwei so er­fah­re­ne Meis­ter der Ma­gie zu be­zwin­gen? Hat­ten sich Khon­dyr und Pe­ryn­dor von den An­grei­fern ein­fach nur über­rum­peln las­sen? Oder ver­füg­te die­ser Or­den der … Flam­me von ir­gend­was etwa über Mit­tel und Wege, sich vor Zau­bern zu schüt­zen oder die­se gar völ­lig un­wirk­sam zu ma­chen?

Nun, auch der Kult des Ge­salb­ten be­saß schein­bar sol­che Mög­lich­kei­ten. Wie sonst hät­ten des­sen Jün­ger Nik­kos Feu­er­ball über­le­ben kön­nen, wäh­rend die­ser alle an­de­ren Ei­fe­rer in kür­zes­ter Zeit zer­fetzt und ver­brannt hat­te?

Oh je, was für ei­nem Feind stand der Fürst­ma­gier da nur ge­gen­über!? Wie soll­te er ge­gen die­sen Or­den und den Kult be­ste­hen, die schon die an­de­ren Meis­ter des nun gänz­lich zer­schla­ge­nen Ar­ka­nen Or­dens und nun auch noch Khon­dyr und Pe­ryn­dor auf dem Ge­wis­sen hat­ten?

Aber erst ein­mal muss­te Nik­ko weg von hier! Er woll­te lie­ber gar nicht wis­sen, wie vie­le Stun­den er schon ver­geu­det hat­te. Zum Glück schi­en bis­her nie­mand et­was von sei­ner An­we­sen­heit be­merkt zu ha­ben, sonst … bloß weg hier!

 

Als Nik­ko mit Hil­fe ei­nes schnell im­pro­vi­sier­ten Feld­tele­ports wie­der nach Sinál zu­rück­ge­kehrt war, fühl­te er sich nur un­we­sent­lich bes­ser. Ir­gend­wie hat­te er nicht mehr das Ge­fühl, hier noch si­cher zu sein. Auch wenn er ge­nau wuss­te, dass al­ler frü­he­s­tens in ei­nem hal­b­en Jahr mit der An­kunft der Ar­meen sei­ner Geg­ner zu rech­nen war, fühl­te es sich an die­sem Abend so an, als stün­den die Le­gio­nen be­reits vor den Mau­ern der Stadt.

Was soll­te der Fürst­ma­gier nur ma­chen, um sich und sei­ne Lan­de zu schüt­zen? Wel­che Fä­hig­kei­ten be­saß er denn, die all die an­de­ren Zau­be­rer, die dem Feind nun schon zum Op­fer ge­fal­len wa­ren, nicht hat­ten?

Mit ein klein we­nig Er­leich­te­rung er­in­ner­te sich Nik­ko dar­an, dass er sich durch­aus auch an ma­gi­schen Schu­len ver­sucht hat­te, um die fast alle an­de­ren Zau­be­rer stets einen großen Bo­gen ge­macht hat­ten. Gera­de mit der Ne­kro­man­tie hat­ten die we­nigs­ten sei­ner Kol­le­gen et­was zu tun ha­ben wol­len. War das viel­leicht sein ent­schei­den­der Vor­teil?

Na­tür­lich wäre da auch noch die Dä­mo­no­lo­gie, ob­wohl sich zwi­schen­zeit­lich ja her­aus­ge­stellt hat­te, dass im Grun­de alle Zau­be­rer dem Ge­fal­le­nen als eine Art obers­ter Dä­mon mehr oder we­ni­ger dien­lich wa­ren.

Ja, das war über­haupt ein wich­ti­ger Punkt! Wie­so hat­ten die bei­den Zau­be­rer sich nicht mit Hil­fe des Ge­fal­le­nen ge­gen die An­grif­fe der Fein­de ge­wehrt? Dem mäch­ti­gen We­sen hät­te es doch ein Leich­tes sein müs­sen, die­sen lach­haf­ten Flam­men­or­den zu zer­mal­men – wenn der Preis da­für stimm­te.

Ob­wohl – der Or­den der Flam­me ar­bei­te­te ganz of­fen­sicht­lich mit dem Kult des Ge­salb­ten zu­sam­men. Die­ser war für den Ge­fal­le­nen hin­ge­gen ein ziem­li­ches Reiz­the­ma – so je­den­falls wür­de Nik­ko die Re­ak­ti­on des Geis­tes auf sei­ne ent­spre­chen­de Fra­ge wäh­rend der letz­ten Be­schwö­rung in­ter­pre­tie­ren. Konn­te der Ge­fal­le­ne sei­ne … die … Zau­be­rer etwa nicht vor dem Ge­salb­ten schüt­zen und so­mit viel­leicht auch nicht vor die­sem an­de­ren Or­den?

Das wä­ren ja präch­ti­ge Aus­sich­ten! Soll­ten sei­ne Kennt­nis­se im Be­reich der Ne­kro­man­tie Nik­kos ein­zi­ger Trumpf sein, dann könn­te es für ihn sehr schnell eng wer­den. Wer wuss­te schon, ob sei­ne Geg­ner nicht auch über ein Mit­tel ge­gen Un­to­te ver­füg­ten? Soll­ten sei­ne un­to­ten Krie­ger etwa auf einen Fin­ger­zeig des Ge­salb­ten hin in sich zu­sam­men­sa­cken oder gleich ganz zu Staub zer­fal­len, dann wür­de es wohl eine ziem­lich kur­ze und jäm­mer­li­che Schlacht um Hy­mal wer­den. Auch Nik­kos Dra­che wäre da­von ja be­trof­fen!

Noch aber war nicht klar, ob der Feind tat­säch­lich über ein Mit­tel ge­gen die Un­to­ten ver­füg­te. Der Zau­be­rer soll­te sich also nicht selbst den Mut neh­men. Er muss­te je­doch künf­tig auf al­les ge­fasst sein, sonst könn­te es ihm all­zu schnell wie Khon­dyr, Pe­ryn­dor und all den an­de­ren Meis­tern er­ge­hen, die die­ser gräss­li­che Kult nun schon auf dem Ge­wis­sen hat­te.

 

Als Nik­ko am nächs­ten Mor­gen seuf­zend aus dem Bett kroch, hat­te er eine un­ge­mein un­ru­hi­ge Nacht hin­ter sich. Bei all den Alb­träu­men, die ihm den Schlaf ge­nom­men hat­ten, wäre er dies­mal so­gar dank­bar ge­we­sen, wenn sich der Ge­fal­le­ne wie­der ein­mal in sei­nen Träu­men ge­zeigt hät­te. Im Mo­ment wäre er schließ­lich für jede Un­ter­stüt­zung dank­bar. Für wirk­lich jede!

Auf dem Früh­stücks­tisch war­te­ten dann hei­ßer Tee und Ge­bäck auf den Ver­zehr, doch Nik­ko ver­moch­te le­dig­lich, lust­los ein paar Bis­sen her­un­ter­zu­wür­gen. Ohne den Tee wä­ren ihm die Stücke bei­na­he im Hal­se ste­cken ge­blie­ben – ganz so, wie sei­ne der­zei­ti­ge Si­tua­ti­on.

Auch an die­sem Mor­gen konn­te der Fürst­ma­gier noch im­mer nicht glau­ben, dass nun so­gar Khon­dyr und Pe­ryn­dor nicht mehr wa­ren. Gera­de der Groß­meis­ter hat­te ihn fast die ge­sam­te Zeit sei­nes Wer­de­gangs als Ma­gier be­glei­tet und be­treut. Na­tür­lich war ihm der Alte oft ge­nug eine ziem­li­che Last ge­we­sen, aber der Zau­be­rer hat­te nie­mals ver­ges­sen, wie viel er ihm letzt­lich zu ver­dan­ken hat­te.

Meis­ter Khon­dyr hat­te sich für Nik­ko hin­ge­gen erst in jüngs­ter Ver­gan­gen­heit als nütz­lich er­wie­sen. An­fangs war der Her­zog von Khond­harr ja eher eine Art Wi­der­sa­cher ge­we­sen, das hat­te sich je­doch in den letz­ten Mo­na­ten durch­aus ge­än­dert. Umso...

Erscheint lt. Verlag 12.12.2024
Reihe/Serie Der Hexer von Hymal
Der Hexer von Hymal
Verlagsort Neuss
Sprache deutsch
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Arena • Autoren • Bilder • bild fantasy • Bücher • Fantasy • Fantasy Art • fantasy bibliothek • fantasy bild • fantasy bilder • fantasy buch • fantasybüch • Fantasy Bücher • fantasy download • fantasy forum • fantasy literatur • fantasy man • Fantasy Roman • Fantasy Serie • Hymal • Magie • Ork • Zauberer
ISBN-10 3-96281-302-0 / 3962813020
ISBN-13 978-3-96281-302-4 / 9783962813024
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